Steuerung von Auswirkungen, Risiken und Chancen sowie Strategie
Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen in Bezug auf Strategie und Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3)
PUMA steuert seine wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit seinen Mitarbeiter*innen. Dies umfasst alle direkt beschäftigten Arbeitnehmer*innen mit einem vertraglichen Arbeitsverhältnis (Teilzeit, Vollzeit bzw. unbefristet oder befristet) mit PUMA in allen seinen weltweiten Niederlassungen. Der Prozess der Ermittlung von sozial relevanten Themen wird im Abschnitt Allgemeine Informationen (IRO-1) ausführlich erläutert. Die Strategie, die Kennzahlen und die Ziele werden für die Arbeitskräfte/Arbeitnehmer*innen des Unternehmens festgelegt, einschließlich der Mitarbeiter*innen im Büro, im Einzelhandel und in den eigenen Lagern und einer Fabrik, die in diesen Bereich fallen. Die strategieorientierten Bemühungen und Maßnahmen unserer Abteilung People and Organisation (P&O) in den Bereichen Auswirkungen, Risiken und Chancen ermöglichen es uns, Geschäfts- und Wachstumserfolge zu erzielen und gleichzeitig Spitzentalente zu gewinnen. Im Abschnitt Allgemeine Informationen (SBM-2) zeigen wir einige Beispiele zu den Interessen unserer Arbeitnehmer*innen und ihrer Vertreter*innen sowie ihrer Rolle in unserer Strategie auf. Wir richten unsere Personalstrategie und -prioritäten an den Bedürfnissen der Mitarbeiter*innen aus und ergreifen Maßnahmen, um positive Auswirkungen zu erzielen und Herausforderungen abzumildern, wie im Folgenden beschrieben. Sofern nicht anders angegeben, gelten diese IROs für alle Arten von Arbeitnehmer*innen innerhalb von PUMAs eigener Belegschaft.
T.53Identifizierte wesentliche Auswirkungen auf die Arbeitskräfte des Unternehmens und auf das Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3)
Auswirkungen
Verortung in der Wertschöpfungskette und Zeithorizont
Verbindung zur Auswirkung
Auswirkungen auf Mensch und Umwelt
Auswirkungen auf Geschäftsmodell und Strategie und Beispiele für Maßnahmen
Wesentliche positive Auswirkungen
Arbeitsbedingungen
Sichere Beschäftigung durch die Schaffung sicherer und dauerhafter Arbeitsplätze
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Beitrag zum Wirtschaftswachstum und geringere Fluktuation der Mitarbeiter*innen
Auswirkungen auf die Gesellschaft durch Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen
Auswirkungen auf Arbeitnehmer*innen durch gesteigertes Engagement der Mitarbeiter*innen
- Widerstandsfähige personelle Ressourcen
- Bessere Mitarbeiterbindung durch Talentmanagement-Strategie, Talentanwerbung und umfassenden Talentbindungsprozess
- Strategische Personalplanung und Verknüpfung des Personalbestands mit der Umsatzentwicklung
Konstruktive Dialogkultur, Anerkennung der Vereinigungsfreiheit und des Rechts auf Tarifverhandlungen zum Schutz der Arbeitnehmerrechte
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Dialog, Arbeitnehmer-vertreter*innen im Aufsichtsrat, Anerkennung der Vereinigungsfreiheit und gewerkschaftliche Organisierung verbessern die Arbeitsbedingungen und die Arbeitnehmerrechte
Arbeitnehmervertretung zur Gewährleistung des Schutzes der Arbeitnehmerrechte und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
- Umsetzung der Menschenrechtsrichtlinie
- Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat
- Verbesserte Rechte, Zufriedenheit und Dialog mit Mitarbeiter*innen, um Talente zu gewinnen und zu halten
Umsetzung von Richtlinien für eine faire Entlohnung und eines auf existenzsichernde Löhne ausgerichteten, zielgerichteten Vergütungssystems, um das Wohlergehen der Mitarbeiter*innen zu gewährleisten
- Eigene Standorte - Kurz-, mittel-, langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Sicherstellung einer fairen Entlohnung und des Wohlergehens der Mitarbeiter*innen
Faire und wettbewerbs-fähige Löhne, die das Wohlergehen der Mitarbeiter*innen und ihrer Familien fördern
- Ziel für existenzsichernde Löhne
- Vergütungsrichtlinie und Vergütungsbericht
- Benchmark-Studien für wettbewerbsfähige Löhne
Förderung einer besseren Work-Life-Balance zur Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeiter*innen
- Eigene Standorte
- Mittel-, langfristig
- Unmittelbar verursacht - Förderung der Gleichberechtigung der Mitarbeiter*innen durch Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
-Verbesserung der psychischen Gesundheit durch eine breite Palette von Modellen wie flexibles und mobiles Arbeiten
-Strategie für das Wohlbefinden und Initiativen für bessere Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit
- Strategie für flexibles und dezentrales/mobiles Arbeiten
Gleichbehandlung und Chancengleichheit für alle
Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration (DEI) und insbesondere der Beteiligung von Frauen in der Wirtschaft
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Beitrag zur wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen, um Diskriminierung in der Gesellschaft abzubauen
Förderung einer integrativen und gleichberechtigten Gesellschaft und einer positiven Arbeitskultur, Beseitigung von Einstellungs-hindernissen für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund
- Arbeitgeber fördert Chancengleichheit
- Vielfaltsstrategie für internes Engagement und interne Personalbeschaffung
- Einbeziehung verschiedener Talente und innovativer Fähigkeiten in das Unternehmen, um ein hohes Maß an Kreativität und Geschäftserfolg zu gewährleisten
- Benchmarking Best Practices
- Regelmäßige Beobachtung von Vielfaltskennzahlen
Schulung und Kompetenz-entwicklung zur Steigerung der Mitarbeiterleistung
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel-, langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Beitrag zu besserer Mitarbeiterleistung und Entwicklung von Fähigkeiten
Kompetenz-entwicklung zur Förderung der Mitarbeiterent-wicklung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt von morgen
- Die richtigen Fähigkeiten für die Zukunft des Unternehmens
- Lern- und Entwicklungsstrategie und -programme
- Talentmanagement und Entwicklungsprogramme
Richtlinien und Maßnahmen gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zur Schaffung eines Bewusstseins und eines sicheren Arbeitsumfelds für die Mitarbeiter*innen
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel-, langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Schaffung eines Bewusstseins für das Thema
Größerer gesellschaftlicher Einfluss durch Schaffung von Bewusstsein
- Weltweite Anwendung der Menschenrechtsrichtlinie in jedem Land.
- Sensibilisierung für das Thema Belästigung und Einsatz von Präventionsmaßnahmen wie Schulungen
Ehrenamtliche Arbeit fördert die Entwicklung der Arbeitnehmer*innen
- Eigene Standorte
- Kurz- und mittelfristig
- Unmittelbar verursacht
- Ehrenamtliche Arbeit der Arbeitnehmer*innen fördert das gesellschaftliche Engagement und stärkt die Bindung an die Marke PUMA
Menschen und Umwelt durch die Art der geförderten Projekte
- Verstärkter Dialog mit Arbeitnehmer*innen führt zu produktiveren Arbeitskräften und besseren Geschäftsergebnissen
- Engagementprojekte zur Unterstützung der Bereiche der Unternehmensverantwortung
Wesentliche negative Auswirkungen
Arbeitsbedingungen
Verstöße in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die sich auf das Wohlergehen der Arbeitnehmer*innen auswirken
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
- Unmittelbar verursacht
- Der Einfluss wird durch das OHS-Managementsystem bewertet und konzentriert sich auf die Anzahl der Arbeitnehmer*innen in Einzelhandelsgeschäf-ten und Lagerhäusern aufgrund unzureichender Sicherheitsmaßnahmen und begrenztem Bewusstsein
Auswirkungen, die gesundheitliche Probleme bei Mitarbeiter*innen verursachen
- Umsetzung globaler Sicherheitsstandards
- Arbeitsschutz-Management-System
- Strategien für das Wohlergehen
T.54Identifizierte wesentliche Risiken und Chancen in Bezug auf die Arbeitskräfte des Unternehmens und Auswirkungen auf das Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3)
Risiken und Chancen
Verortung in der Wert-schöpfungskette und Zeithorizont
Ursprünge, Abhängigkeiten und Bezug zum Unternehmen
Aktionen und Maßnahmen zur Risikominderung
Risiken
Arbeitsbedingungen
Risiken in Bezug auf Personalmangel, Anwerbung und Gewinnung der richtigen Talente
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
-Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt
- Jeder Mangel an Talenten kann zu unzureichenden Leistungen führen und sich negativ auf die betriebliche Effizienz und die Gewinnung von Talenten auswirken sowie zu einem Anstieg der Einstellungskosten führen.
- Eine globale Strategie zur Gewinnung und Bindung von Talenten
- Sicherung der Beschäftigung und der Ziele für den Personalabbau auf der Grundlage von Benchmarks
- Strategische Personalplanung
Risiken in Bezug auf Arbeitsschutz und Wohlergehen
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
Die Risiken im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung von Arbeitsschutzgesetzen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen, die zu Betriebsunterbrechungen führen
- Arbeitsschutz-Management-System
- Arbeitsschutz-Zertifizierungen und Festlegung von Richtlinien, Kodizes und Ausschüssen
- P&O-Strategie und Initiativen für das Wohlergehen, geistige und körperliche Gesundheit
Gleichbehandlung und Chancengleichheit für alle
Reputationsrisiken aufgrund ungleicher Behandlung bei der Beschäftigung und Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen
- Eigene Standorte
- Kurz- und mittelfristig
- Abhängigkeit von sozialen Normen in den Ländern
- Die Unterrepräsentation von Frauen im Unternehmen und der damit verbunden Mangel an innovativen Fähigkeiten, die sie einbringen könnten, kann zu Reputations- und Geschäftsrisiken führen
- Strategie der Chancengleichheit für alle
- Strategie zur Förderung der Vielfalt
- Strategieziele für Frauen in Führungspositionen
Risiko des Mangels an geeigneten Fähigkeiten
- Eigene Standorte
- Mittelfristig, langfristig
- Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der neuen Entwicklungen in der Wirtschaft
- Den Arbeitnehmer*innen könnten die richtigen Fähigkeiten fehlen, um mit den neuen Entwicklungen umgehen zu können
- Talentmanagement-Strategie, Kompetenzerfassung und strategische Personalplanung
- Weiterbildungsstrategie
Reputationsrisiken im Zusammenhang mit Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
Reputationsrisiken in Bezug auf das Arbeitgeber- und Markenimage, die zu potenziellen Verbraucherkampagnen führen können
- Globale Anwendung der Menschenrechtsrichtlinie in jedem Land
- Sensibilisierung für Belästigungsthemen und Anwendung von Präventionsmaßnahmen wie Schulungen
Chancen
Arbeitsbedingungen
Ein bevorzugter Arbeitgeber werden
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
- Abhängigkeit von Geschäftserfolg und Ertragslage
- Sichere Arbeitsplätze bieten, um die fähigsten Arbeitskräfte anzuziehen
- Strategie zur Bindung und Anziehung der fähigsten Arbeitskräfte
Gewinnung der fähigsten Arbeitskräfte durch Umsetzung einer fairen Lohnpolitik und eines Vergütungssystems, das gezielt auf existenzsichernde Gehälter ausgerichtet ist.
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
Faire und wettbewerbsfähige Löhne, die den Erhalt der fähigsten Arbeitskräfte gewährleisten, Fluktuation verringern und ihr Wohlbefinden weltweit steigern
- Existenzsicherndes Lohnziel
- Vergütungsrichtlinie und -bericht
- Benchmarking-Studien für wettbewerbsfähige Löhne
- Anziehung und Bindung der fähigsten Arbeitskräfte durch faire Löhne
Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, um besser qualifizierte Arbeitnehmer zu gewinnen
- Eigene Standorte
- Kurz- und mittelfristig
Initiativen zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, um die fähigsten Arbeitskräfte anzuziehen und zu halten
- Strategie und Initiativen für Wohlergehen, bessere Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit
- Strategie für flexibles und mobiles Arbeiten
Gleichbehandlung und Chancengleichheit für alle
Bessere Arbeitskräfte werben und den Ruf der Marke verbessern, indem Chancengleichheit für alle angeboten und Vielfalt erreicht wird
- Eigene Standorte
nachgelagert
- Kurz-, mittel- und langfristig
Chancengleichheit für alle und Geschlechtervielfalt trägen dazu bei, die Arbeitnehmertreue zu erhöhen und Innovationen durch vielfältige Teams zu fördern. Dies trägt zur Unternehmenseffizienz bei, erhöht die Attraktivität für die fähigsten Arbeitskräfte, senkt die Einstellungskosten und verbessert indirekt den Ruf der Marke bei weiblichen Kunden
- Größere Anziehungskraft für die fähigsten Arbeitskräfte zur Förderung des Unternehmenserfolgs
- Vielfaltsstrategie und -ziele
- Markenimage durch P&O-Strategie unterstützen
Personalentwicklung basierend auf Schulung und Kompetenzförderung, um die fähigsten Arbeitskräfte zu halten und die Arbeitsleistung zu steigern
- Eigene Standorte
- Kurz-, mittel- und langfristig
Kompetenzentwicklung (inkl. Fortbildung und Umschulung), um die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln, die die Resilienz des Unternehmens verbessern, die Fluktuation verringern und zu einer besseren Leistung beitragen
- Personalentwicklung, Förder- und Lernprogramme
- Sicherung zukunftsweisender Kompetenzen für das Unternehmen
Freiwilligenarbeit zur Förderung der persönlichen Entwicklung der Arbeitnehmer
- Eigene Standorte
- Kurz- und mittelfristig
Gelegenheiten zur Kompetenzentwicklung
- Freiwilligenprogramme für Arbeitnehmer
- Soziale Projektziele
Die Mitarbeiter*innen von PUMA können unterschiedlichen Risikostufen ausgesetzt sein, wobei diejenigen in Lagerhäusern und der Fabrik in Argentinien aufgrund der Art ihrer Arbeit, die körperliche Tätigkeiten umfasst, einem etwas höheren Risiko ausgesetzt sind als jene in Büros. In den eigenen Standorten von PUMA, wie z.B. Büros und Geschäften, besteht kein signifikantes Risiko von Kinder- oder Zwangsarbeit.
Richtlinie im Zusammenhang mit den Arbeitskräften des Unternehmens (S1-1)
Bei PUMA gibt es verschiedene Richtlinien, die sich weltweit mit wesentlichen IROs für Arbeitnehmer*innen befassen. Die wichtigsten Richtlinien sind der Ethikkodex, die Richtlinie Menschenrechte, die Richtlinie Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz und unsere Leitlinien für Menschenrechte, die alle entwickelt wurden, um die Interessen aller Arbeitnehmer*innen zu berücksichtigen. Wir sind uns dieser Themen dank verschiedener Beteiligungsmethoden bewusst, die im Abschnitt Allgemeine Informationen (SBM-2) eräutert werden. Unsere Richtlinien sind öffentliche Dokumente, auf die in Jahresberichten Bezug genommen wird. Sie werden unseren Arbeitnehmer*innen regelmäßig durch E-Mails und Schulungen vermittelt. Im Einklang mit unseren globalen Richtlinien werden im Einzelhandel Richtlinien und Verfahren festgelegt, um diese Anforderungen in den Geschäften umzusetzen. Die P&O-Abteilung stellt die entsprechende Umsetzung durch regelmäßige Abstimmungen mit Vertretern der Regionen und Länder sicher.
Wir verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Verletzungen der grundlegenden Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Arbeitnehmer*innen. Unsere Verpflichtungen, die in diesen Richtlinien, insbesondere in der Richtlinie Menschenrechte, zum Ausdruck kommen, umfassen unter anderem das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, die Vereinigungsfreiheit, den Zugang zu einem sicheren Arbeitsumfeld und die Nulltoleranz gegenüber Diskriminierung oder jeglicher Form von Zwangs- oder Kinderarbeit, moderner Sklaverei oder Menschenhandel. Seit 2006 orientiert sich unser Handeln und unsere Erwartungen am PUMA Ethikkodex, der Bestandteil der verpflichtenden Schulungen und Kommunikationskampagnen des Compliance-Teams ist. Wir stellen den Schutz und die Förderung der Rechte aller unserer Arbeitnehmer*innen sicher.
Unsere Richtlinie Menschenrechte unterstützt international anerkannte Standards wie die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die Internationale Charta der Menschenrechte, die aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den beiden Pakten besteht, sowie die Erklärung der IAO über grundlegende Rechte und Prinzipien bei der Arbeit, die zehn Prinzipien des UN Global Compact und die OECD-Leitlinien für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht für verantwortungsvolle Lieferketten im Bekleidungs- und Schuhsektor. Sie berücksichtigt die in diesen Regelwerken und Übereinkommen enthaltenen Empfehlungen, erläutert den Ansatz der Sorgfaltspflicht und nennt die Grundsätze für die Identifizierung, Minderung und Vermeidung von Risiken sowie die Behandlung von Beschwerden und Abhilfeverfahren.
Im Jahr 2023 haben wir unsere bestehenden Sozialstandards überarbeitet und eigenständige globale Leitlinien zu Menschenrechten eingeführt, um entsprechende Maßnahmen an allen Standorten weltweit sicherzustellen und menschenrechtsbezogene Risiken zu minimieren. 2024 wurde die Leitlinie veröffentlicht und zur weltweiten Umsetzung freigegeben. Die von uns gesetzten Standards zielen auf ein optimales Arbeitsumfeld und Chancen für Arbeitskräfte des Unternehmens ab, während wir gleichzeitig die Auswirkungen steuern und Maßnahmen zur Risikokontrolle umsetzen. Diese Leitlinie enthält auch einen Abschnitt über Präventiv- und Abhilfemaßnahmen. PUMA ergreift alle geeigneten Maßnahmen, um diesen Risiken vorzubeugen und mögliche Verstöße je nach Schwere und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unverzüglich zu unterbinden.
PUMA hat eine Null-Toleranz-Politik, wenn es um Diskriminierung geht. Wir verbieten jegliche Form der Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Nationalität, Geschlecht, Alter, Sprache, Schwangerschaft, Religion oder Weltanschauung, Familienstand, Gesundheitszustand, sozialer oder ethnischer Herkunft, Gewerkschaftszugehörigkeit, politischer Einstellung und Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geburt oder sonstigem Status wie Behinderung. Chancengleichheit und Schutz vor Diskriminierung gelten in der Personalverwaltung, z.B. bei Einstellung, Ausbildung, Beförderung, Sozialleistungen, Arbeitsaufgaben, Gehalt, Disziplinarmaßnahmen, Kündigung und Pensionierung. Wir stellen sicher, dass die Stellenanforderungen ausschließlich auf Kompetenzen, Fertigkeiten und Erfahrungen beruhen, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind, um die besten Talente zu gewinnen und den Unternehmenserfolg zu sichern. So stellen wir beispielsweise bei Angaben in Stellenbeschreibungen sicher, dass wir keine Gruppen benachteiligen. Dafür unterstützen wir unsere Tochtergesellschaften mit Leitlinien und verwenden eine integrative Sprache. Unser Compliance-Team bietet jährliche Schulungen an, um ethisch einwandfreies Arbeitsverhalten zu fördern. Wir passen das physische Umfeld so an, dass sich alle Arbeitnehmer*innen ausnahmslos sicher fühlen und bieten Abhilfe und Regressmöglichkeiten, wenn es zu Diskriminierung gekommen ist.
Seit mehr als 10 Jahren haben wir eine globale Richtlinie Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz, um ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten und Arbeitsunfällen vorzubeugen. Darin wird das PUMA-Managementsystem zur Vermeidung von Arbeitsunfällen erläutert. In den Leitlinien für Menschenrechte sind Kontrollen und Maßnahmen für alle eigenen Standorte festgelegt.
Im Jahr 2023 haben wir unsere bestehenden sozialen Standards für unsere eigenen Mitarbeiter überarbeitet und eine separate globale Menschenrechtsrichtlinie eingeführt, um Maßnahmen bei PUMA-Tochtergesellschaften weltweit zu gewährleisten und Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Menschenrechtsthemen zu steuern. Im Jahr 2024 wurde die Richtlinie veröffentlicht und mit ihrer globalen Umsetzung begonnen. Die von uns gesetzten Standards bieten die beste Arbeitsumgebung und die besten Möglichkeiten für unsere eigene Belegschaft, während wir unsere Auswirkungen managen und Maßnahmen zur Risikokontrolle umsetzen. Diese Richtlinie enthält zudem einen Abschnitt zu Präventivmaßnahmen und Abhilfemaßnahmen. PUMA ergreift alle geeigneten Maßnahmen, um solche Risiken zu verhindern und solche Verstöße sofort zu beenden, entsprechend ihrer Schwere und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
Die vorgenannten Grundsätze und Richtlinien wurden vom Vorstand im Namen der PUMA-Gruppe verabschiedet. Wir treten auch mit unseren eigenen Mitarbeiter*innen über unser Engagement und unsere Richtlinien durch Beteiligungsmechanismen und Beschwerdeverfahren in den Dialog.
Für Rekrutierung, Management und Personalentwicklung setzen wir weltweit interne Richtlinien und Strategien um. Alle Tochtergesellschaften passen diese an lokale Geschäftsanforderungen und die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen an. PUMA sorgt für eine kontinuierliche berufliche und persönliche Entwicklung der Arbeitnehmer*innen, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Gleichzeitig bietet PUMA gleiche Chancen für den Zugang zu einer breiten Palette von Schulungsprogrammen, sowohl online als auch offline, einschließlich Kursen, Workshops und Coaching. Dabei verfolgen und dokumentieren wir die Entwicklung und den Fortschritt der Arbeitnehmer*innen.
Strategie
Unsere Personalstrategie ist darauf ausgelegt, einen positiven Einfluss zu schaffen und tatsächliche sowie potenzielle wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen zu adressieren. Dabei werden in unserer Strategie von der P&O-Abteilung in gleichem Masse die Interessen von Arbeitnehmer*innen und die Anforderungen des Unternehmens berücksichtigt. Diese Strategie untermauert das einzigartige Arbeitsumfeld und die Unternehmenskultur von PUMA, welche die besten Talente gewinnt und bindet. In dieser Unternehmenskultur hören wir unseren Mitarbeiter*innen zu, schätzen ihr Feedback bei der Entscheidungsfindung und ermutigen sie, Eigeninitiative zu ergreifen. Dabei vergleichen wir unsere Leistungen und Praktiken ständig mit denen anderer führender Arbeitgeber. Unsere Personalstrategie beinhaltet drei Kernelemente: People First, nachhaltige Personalpolitik und Digitalisierung.
„People First“ stellt die Mitarbeiter*innen in den Mittelpunkt der Entscheidungsfindung. Das bedeutet vor allem, auf die Bedürfnisse und Werte der Beschäftigten zu hören und sie zu verstehen, um die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig Flexibilität sowie Eigenverantwortung zu fördern. Dies ermöglicht erstklassige Ergebnisse im Talentmanagement und in der Talentbindung. Zudem entsteht eine integrative Unternehmenskultur, in der Vielfalt geschätzt, Gesundheit und Wohlbefinden gefördert sowie die persönliche und berufliche Entwicklung aktiv unterstützt werden.
Nachhaltiges Personalmanagement stärkt die Widerstandsfähigkeit einer Organisation. Am Arbeitsplatz fördert dieses Element eine Kultur, die berufliche Weiterentwicklung, Schulung und Talentförderung in den Mittelpunkt stellt.
PUMA nutzt für seine Rekrutierungsmaßnahmen einen datenbasierten Ansatz, um sicherzustellen, dass wir für externe Bewerber*innen ein bevorzugter Arbeitgeber bleiben. Durch die Analyse früherer Rekrutierungstrends und die Identifizierung zentraler Einstellungsquellen optimieren wir dabei kontinuierlich unsere Personalbeschaffungsstrategie.
Indem wir unsere Mitarbeitenden mit zukunftsrelevanten Kompetenzen und Führungsqualitäten ausstatten, sichern wir den langfristigen Erfolg von PUMA. Zudem legen wir einen besonderen Fokus auf die kontinuierliche Weiterbildung unserer Beschäftigten.
Digitale Tools im Personalwesen verbessern die Arbeitserfahrung und sorgen dafür, dass wir in einer sich schnell verändernden Unternehmenslandschaft wettbewerbsfähig und flexibel bleiben. Der Einsatz digitaler Technologie fördert Effizienz, datengestützte Entscheidungsfindung und positive Erfahrungen der Arbeitnehmer*innen. Wir bieten Förderprogramme an, um sicherzustellen, dass sich alle unsere Mitarbeiter*innen in einem digitalen Arbeitsumfeld zurechtfinden.
Dialog mit Arbeitskräften des Unternehmens und Arbeitnehmervertreter*innen über Auswirkungen (S1-2)
PUMAs Unternehmenskultur legt großen Wert auf kontinuierliche Beteiligung der Mitarbeiter*innen und einen offenen Dialog. Im Hinblick auf für Mitarbeiter*innen relevante Themen stehen verschiedene Kanäle für Feedback und Beobachtungen zur Verfügung. Wir treten in direkten Dialog mit unseren Mitarbeiter*innen und arbeiten eng mit deren Vertretungen zusammen. Innerhalb der P&O-Abteilung sind spezialisierte Mitarbeitende für die Einbindung der Mitarbeitenden zuständig, und dafür werden gezielt Budgets bereitgestellt. Unsere Strategie des Zuhörens umfasst Umfragen (zu Motivation und Meinung), Fokusgruppen, Interviews und Stimmungsanalysen. Wir erfassen die Ansichten unserer Arbeitnehmer*innen mithilfe digitaler Tools wie Peakon und Workday. Diese Instrumente helfen uns, die Auswirkungen auf Arbeitskräfte des Unternehmens zu kontrollieren, ihre Bedürfnisse zu verstehen und an neuen Initiativen zu arbeiten. Unsere Verpflichtung zur Beteiligung der Arbeitnehmer*innen stellt sicher, dass Mitsprache möglich ist und sie bei Entscheidungen berücksichtigt werden. So beschloss PUMA beispielsweise, als Ergebnis der Beteiligung der Arbeitnehmer*innen eine Richtlinie für mobiles und flexibles Arbeiten zu überarbeiten. Diese Entscheidung, die auf Umfrageergebnissen beruht, bietet unseren Mitarbeiter*innen mehr Flexibilität. Die P&O-Abteilung und der Global Vice President of P&O sind dafür verantwortlich, dass die Instrumente zur Beteiligung der Mitarbeiter*innen effektiv eingesetzt und die Ergebnisse bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.
Als Hauptinstrument zur Messung des Engagements der Arbeitnehmer*innen führen wir seit 2009 weltweite Mitarbeiterbefragungen durch. Alle 2 Jahre führen wir diese globalen Umfragen per E-Mail durch, um das Engagement der Arbeitnehmer*innen zu verfolgen und Feedback zu verschiedenen Themen einzuholen, vor allem zu Arbeitsplatz und Berufsleben, aber auch zu Geschlechtergerechtigkeit, Arbeitsschutz, Weiterbildung und Lernen usw. Wir geben die Umfrageergebnisse weltweit weiter und erstellen Berichte mit Analysen der bewerteten Kategorien nach Geschlecht oder demografischen Daten. Auf diese Weise können wir auch diverse und vulnerable Arbeitnehmergruppen erreichen. Zur Kontaktaufnahme mit Arbeitnehmer*innen im Einzelhandel nutzen wir eine digitalisierte Lösung, sodass sie mit ihren IDs von jedem mobilen Gerät aus teilnehmen können. Wir organisieren auch eine interne Kommunikationskampagne, woran der CEO und Global Vice President of P&O teilnehmen und die Ergebnisse auf verständliche Weise mitteilen. Diese Ergebnisse werden lokal und auf Abteilungsebene analysiert, im Anschluss entsprechende Aktionspläne erstellt und die Fortschritte weiterverfolgt. Andere Methoden der Beteiligung, wie z.B. Fokusgruppen, werden je nach Thema und Zielgruppe der Arbeitnehmer*innen noch häufiger eingesetzt. Wir messen die Effektivität unserer Beteiligungsinstrumente, indem wir sowohl die Beteiligungsquote als auch die Fortschritte bei den Aktionsplänen verfolgen. Dabei streben wir eine möglichst hohe Beteiligungsquote an, um sicherzustellen, dass unsere Instrumente effektiv genutzt werden.
Die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Der PUMA SE Betriebsrat (das Europäische Betriebsratsgremium der PUMA SE) vertrat Arbeitnehmer*innen aus 14 europäischen Ländern und hatte 18 Mitglieder. Der deutsche Betriebsrat der PUMA SE bestand aus 17 Mitgliedern und vertrat die Arbeitnehmer*innen des PUMA-Konzerns in Deutschland. Ein gewähltes Mitglied des Betriebsrats in Deutschland vertritt die Interessen der Arbeitnehmer*innen mit Behinderungen. Beide Gremien treffen sich regelmäßig und je nach den aufkommenden Themen, die besprochen werden müssen, zur Konsultation.
Unsere verschiedenen Mitarbeitergruppen fördern ein kooperatives Arbeitsumfeld, in dem die Arbeitnehmer*innen voneinander lernen, Erfahrungen austauschen und aktiv zur Pflege der Unternehmenskultur beitragen. Diese Gruppen treffen sich persönlich, aber wir nutzen auch digitale Tools, um die Kommunikation und Interaktion zu erleichtern. In der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach gibt es z.B. eine Gruppe für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration, worin sich Arbeitnehmer*innen persönlich und digital über Viva Engage einbringen können, um Erfahrungen zu teilen. Wir führen auch globale „Townhall Meetings“ durch, wobei Mitarbeiter*innen an verschiedenen Standorten direkt mit dem Vorstand kommunizieren und Fragen, Kommentare und Feedback persönlich oder online mitteilen können.
Unsere Beteiligungsaktivitäten beschränken sich nicht nur auf die Mitarbeiter*innen des Unternehmens, sondern bezieht auch potenzielle Arbeitskräfte und Bewerber ein. Wir laden sie zu digitalen PUMA-Events ein und hören ihnen zu, um Vorschläge zu erhalten, wie wir die Marke verbessern können. Reaktive Beteiligung findet statt, wenn Bedenken geäußert werden. Darüber hinaus verwenden wir Beschwerdemechanismen als weitere Instrumente, um die Einbindung der Mitarbeitenden zu fördern und Feedback zu sammeln.
Beseitigung negativer Auswirkungen und Kanäle zur Meldung von Bedenken (S1-3)
Bei PUMA herrscht Null-Toleranz, wenn es um die Verletzung grundlegender Menschenrechte und Umweltschutzgesetze geht. Dies ist Teil der PUMA-Richtlinien, die in Ethik- und Verhaltenskodex und unserer Richtlinie Menschenrechte formuliert sind. Unsere Mitarbeiter*innen können Bedenken bezüglich etwaiger Probleme oder Verstöße gegen geltende Gesetze und PUMA-Richtlinien über verschiedene Beschwerdemechanismen nach eigenem Ermessen vorbringen. Beschwerden können, wie im Ethikkodex beschrieben, bei Vorgesetzten, Personalvertretern oder P&O Business Partnern sowie beim lokalen oder Chief Compliance Officer eingereicht werden. Sie können Bedenken auch über PUMAs externe Whistleblowing-Plattform oder beim Betriebsrat äußern, falls dieser in ihrem Land existiert. PUMA-Arbeitnehmer*innen können SpeakUp anonym nutzen, weil die Daten verschlüsselt über den sicheren und unabhängigen Server unseres Providers übertragen werden.
Alle Untersuchungen werden unparteiisch und entsprechend der geltenden Gesetzen und Vorschriften durchgeführt. Arbeitnehmer*innen, die eine Beschwerde einreichen, sind vor Vergeltungs- oder Disziplinarmaßnahmen geschützt, wenn sie in gutem Glauben handeln. Vergeltungsmaßnahmen gegen beschwerdeführende Mitarbeiter*innen führen zu entsprechenden Disziplinarmaßnahmen. Dies wird auch in unserem Ethikkodex erläutert.
Bestätigt die Untersuchung einen Verstoß oder das potenzielle Risiko eines Verstoßes gegen Gesetze oder PUMA-Richtlinien, so werden alle geeigneten Maßnahmen ergriffen, um dies je nach Schwere und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu verhindern, zu unterbinden oder zu mindern. Geeignete Maßnahmen sind Risikoanalysen, Audits und/oder Inspektionen vor Ort, Präventivmaßnahmen (z.B. Schulungsprogramme) und/oder die Umsetzung eines Abhilfeplans. Alle Fälle werden während des gesamten Ermittlungsprozesses auf SpeakUp sorgfältig dokumentiert. Dazu gehört auch die Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und ergriffenen Abhilfemaßnahmen gegen Verstöße oder Risiken. Darüber hinaus verfolgt die Abteilung „Group Compliance“ regelmäßig alle laufenden Fälle, um sicherzustellen, dass die Untersuchungen ohne unangemessene Verzögerung durchgeführt werden.
PUMAs Beschwerdemechanismen dienen dazu, mögliche Risiken und Verstöße gegen geltende Gesetze, Vorschriften und PUMA-Richtlinien zu erkennen und zu beheben. Deshalb fördern wir eine Unternehmenskultur, die unsere Mitarbeiter*innen ermutigt, ihre Meinung zu sagen und sich mit Beschwerdemechanismen vertraut zu machen. Für die Arbeitnehmer*innen unseres Unternehmens führen wir regelmäßig Informationskampagnen durch und kommunizieren mit ihnen über Präsenzschulungen, E-Mail und den internen Sharepoint, um das Bewusstsein für verfügbare Beschwerdemechanismen zu fördern. Für unsere Mitarbeiter*innen im Einzelhandel werden Aufklärungsmaßnahmen an den Mitarbeitertafeln in den Filialen ausgehängt. Darüber hinaus bietet unser Global Compliance Team allen Arbeitnehmer*innen regelmäßig obligatorische Schulungen zu unserem Ethikkodex an.
Um das Vertrauen in unseren Beschwerdemechanismus zu bewerten, haben wir eine globale Risikobewertung innerhalb von PUMAs eigener Betriebstätigkeit durchgeführt, die verschiedene Compliance-Risikobereiche, einschließlich der Compliance-Kultur, abdeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass 99% der für die globale Risikobewertung ausgewählten Teilnehmer die Compliance-Kultur von PUMA als positiv bewerten. Außerdem kennen 92% dieser Teilnehmer unsere SpeakUp-Plattform, was ein Indikator für das Vertrauen in unseren Compliance-Mechanismus ist. Darüber hinaus zeigen unsere Befragungen, dass sich die meisten Mitarbeiter*innen sicher fühlen, Probleme am Arbeitsplatz anzusprechen, und finden, dass ihre Meinungen berücksichtigt werden.
Um die Wirksamkeit dieser Kanäle zu gewährleisten, verpflichtet sich PUMA, das Beschwerdeverfahren mindestens einmal jährlich und/oder ad hoc zu überprüfen, wenn eine wesentlich veränderte oder erweiterte Risikosituation zu erwarten ist. Weitere Informationen zu Einreichung und Bearbeitung von Beschwerden, Vertraulichkeit, Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen und Abhilfemaßnahmen finden Sie in PUMAs Regeln für das Beschwerdeverfahren.
Maßnahmen zu wesentlichen Auswirkungen auf die Arbeitskräfte des Unternehmens und Management wesentlicher Risiken und Chancen verbunden mit den Arbeitskräften des Unternehmens (S1-4, MDR-A)
PUMA ergreift jährlich Maßnahmen, um potenzielle oder tatsächliche negative Auswirkungen zu kontrollieren und positive Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit für alle Arbeitnehmer*innen weltweit zu verbessern. Bei allen wichtigen Maßnahmen berücksichtigen wir eigene strategische Prioritäten und beziehen unsere Arbeitnehmer*innen ein. Dazu wenden wir Methoden an, die im Abschnitt Dialog mit Arbeitskräften des Unternehmens und Arbeitnehmervertreter*innen über Auswirkungen (S1-2) erläutert werden. Die Wirksamkeit der Maßnahmen wird mit verschiedenen Instrumenten wie Umfragen, Daten und Kennzahlen überprüft. Darüber hinaus sucht PUMA das Gespräch mit dem Betriebsrat bei Entscheidungen und Maßnahmen in Bereichen mit wesentlichen Auswirkungen, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer*innen nicht benachteiligt werden. Durch Maßnahmen zur Gewährleistung besserer Arbeitsbedingungen, Gleichbehandlung und Chancengleichheit werden unsere Richtlinienziele und das SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) unterstützt, sowie SDG 5 (Geschlechtergleichheit) und SDG 10 (Weniger Ungleichheit).
Arbeitsbedingungen
2024 haben wir verschiedene wichtige Maßnahmen ergriffen, um unsere Auswirkungen in allen Bereichen in Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen zu steuern. Sie werden unter den Unterthemen sichere Beschäftigung, Arbeitszeit, angemessene Entlohnung, sozialer Dialog, Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie Gesundheit und Sicherheit erläutert.
Sichere Beschäftigung
PUMA gewährleistet sichere Beschäftigung und soziale Absicherung für seine Arbeitnehmer*innen, einschließlich Arbeitsplatzsicherheit, Elternurlaub, Krankschreibungen und Versicherungsbeiträge. Die Pensionsrückstellungen werden im Konzernanhang im Abschnitt Pensionsrückstellungen erläutert. Die 2024 eingeführte Menschenrechtsrichtlinie legt Kontrollen und Maßnahmen für alle PUMA-eigenen Betriebe fest und gibt Bestimmungen vor, die in allen Ländern zu befolgen sind.
Wir antizipieren Entwicklungen proaktiv und koppeln den Personalbestand an die Umsatzerlöse. Durch stetige Fortbildungs- und Umschulungsinitiativen wird Personalwachstum und -stabilität sichergestellt, um Massenentlassungen zu vermeiden.
2024 wurde die Anzahl unbefristeterund befristeter Verträge sowie die Zahl der Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten gemessen. Wir haben uns darauf konzentriert, die freiwillige Fluktuation sowohl in Büros als auch im Einzelhandel zu reduzieren. Das Hauptziel ist, dass mindestens 80% unserer Arbeitnehmer*innen einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Auch in Zukunft werden wir dieses Ziel bei unseren Vertragsangeboten berücksichtigen.
Arbeitszeit
Bei PUMA beträgt die reguläre Wochenarbeitszeit in der Regel nicht mehr als 48 Stunden. Die meisten Arbeitnehmer*innen arbeiten aber weniger, weil sie eine 5-Tage-Woche und alle sieben Tage Anrecht auf einen freien Tag haben. Überstunden sind nur so lange zulässig, wie sie sich innerhalb der Grenzen bewegen, die durch nationale, staatliche oder lokale Gesetze oder Tarifverträge festgelegt sind. Wir verlangen nicht, dass regelmäßig Überstunden gemacht werden. Zudem werden diese nach geltendem Gesetz vergütet. Bei Arbeits- und Schichtplanung in Geschäften werden sowohl die Bedürfnisse des Unternehmens als auch die Wünsche der Arbeitnehmer*innen berücksichtigt. 2024 haben wir weiter darauf geachtet, dass alle Niederlassungen diesen Standard einhalten.
Angemessene Entlohnung
Seit 2021 nutzen wir die Living-Wage-Datenbank des Fair Wage Network, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter*innen weltweit mindestens eine existenzsichernde Vergütung erhalten. Seit 2022 sind damit verknüpfte Leistungsindikatoren definiert, anhand derer das globale Führungsteam gemessen und vergütet wird. Wir haben die Zusammenarbeit mit dem Fair Wage Network in 2024 fortgesetzt und nutzen die Benchmark-Daten in allen Tochtergesellschaften. 2024 erhielten alle Arbeitnehmer*innen, die ihren Lebensunterhalt bei PUMA verdienen, mindestens eine existenzsichernde Vergütung, gemessen am bereinigten Mittelwert, der vom Fair Wage Network ermittelt wird.
Sozialer Dialog, Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen
Unsere konstruktive Dialogkultur bei PUMA wirkt sich positiv auf die Rechte der Mitarbeitenden aus, indem sie deren Beteiligung an Entscheidungsprozessen ermöglicht. Wir fördern den sozialen Dialog, regelmäßigen Informationsaustausch und Konsultation von Arbeitnehmervertreter*innen, bevor wir Personalentscheidungen treffen. Wir respektieren das Recht der Arbeitnehmer*innen auf Vereinigungsfreiheit, Organisation und Zugehörigkeit zu Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretungen oder Branchenverbänden, einschließlich Streik und Tarifverhandlungen, ohne Angst vor Diskriminierung, Einschüchterung oder Vergeltungsmaßnahmen haben zu müssen. Wir respektieren auch das Recht der Arbeitnehmer*innen, keiner Gewerkschaft oder anderen Vereinigungen beizutreten. Wie im Abschnitt Dialog mit Arbeitskräften des Unternehmens und Arbeitnehmervertreter über Auswirkungen erläutert, bleibt unsere vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Betriebsratsgremien wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur.
Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
PUMA bietet eine Reihe von Leistungen und Vergünstigungen, um die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen zu verbessern. Unsere Wellbeing Strategie beinhaltet dabei die vier Hauptbereiche: „Flex“, „Social“, „Finance“ und „Athlete“. Auch 2024 stellten wir eine Vielzahl an Sport- und Trainingsmöglichkeiten in unseren Innen- und Außenanlagen bereit, organisierten Sportevents und boten zusätzlich Fitnesskurse an. Darüber hinaus führten wir wieder unsere „Be Well Weeks“ durch, die Gesundheits Check-ups, Ernährungsberatung und Angebote wie Ergonomieanalysen und Unterstützung für das psychische Wohlbefinden beinhalten.
Weiterhin bestehen verschiedene Modelle, wie z.B. flexibles Arbeiten, Homeoffice, Teilzeitarbeit und Sabbaticals, um Arbeitnehmer*innen zu helfen, Arbeits- und Privatleben zu vereinen und Stress zu bewältigen. Alle unsere Büros verfügen weltweit über ein hybrides Arbeitsmodell, das Flexibilität für Arbeitszeit und -ort bietet. Seit 2015 ist unsere PUMA Unternehmenszentrale in Herzogenaurach nach „audit berufundfamilie“ zertifiziert. Das deutsche Zertifikat zeichnet gute Arbeitsbedingungen für berufstätige Eltern aus, wie sie z.B. durch ein Eltern-Kind-Büro, ein Stillzimmer, Kinderbetreuungseinrichtungen und Ferienlager für Kinder geschaffen werden.
Gesundheit und Sicherheit
Am Hauptsitz in Herzogenaurach tritt alle drei Monate ein zentraler Arbeitsschutzausschuss zusammen, dem ein Arbeitsmediziner, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und ein/e Arbeitnehmervertreter*in angehören. Sie führen regelmäßige Gesundheits- und Sicherheitsinspektionen durch, die von offiziellen Stellen wie der deutschen Berufsgenossenschaft flankiert werden. Dieser Ausschuss trägt auch dazu bei, alle erforderlichen Maßnahmen zur Verringerung wesentlicher negativer Auswirkungen zu ergreifen.
Alle größeren Standorte verfügen über ausgewiesene lokale Experten und/oder über eigene Ausschüsse für Sicherheit und Gesundheitsschutz. Unser Vice President P&O berichtet als Teil unseres Executive Management Teams mindestens vierteljährlich über Gesundheits- und Sicherheitsfragen an das Executive Committee. 2024 wurden die Sicherheitsrisiken weiter verringert. Die PUMA Unternehmenszentrale in Herzogenaurach wurde für die Zertifizierung nach internationaler ISO-Norm 45001 auditiert, was unser Engagement für Sicherheit sowie Regelkonformität unterstreicht.
In unserer Meinungsumfrage haben wir Arbeitnehmer*innen zu ihrer körperlichen und mentalen Gesundheit befragt. Darüber hinaus bieten wir PUMA-Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit, Empfehlungen und Feedback zu geben, damit diese Erkenntnisse zur kontinuierlichen Verbesserung von Gesundheit und Sicherheit beitragen. Darüber hinaus bieten wir Schulungsprogramme an, um das Bewusstsein dafür zu schärfen. In den Bereichen allgemeine Sicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe, werden Arbeitnehmer*innen z.B. für Notfälle und Unfallverhütung qualifiziert. 2024 wurde an allen Standorten eine digitale Schulung zum Arbeitsschutz durchgeführt, die auch Hygiene und richtiges Verhalten im Homeoffice behandelte.
Unsere Ziele sind, die Zahl der Todesfälle auf 0 zu halten sowie eine jährliche Senkung der durchschnittlichen Unfallrate. Seit über zehn Jahren wurden keine arbeitsbedingten Todesfälle fälle mehr verzeichnet. Die Rate der Berufskrankheiten lag bei PUMA auch 2024 wieder bei Null. Wir wollen sicherstellen, dass es auch in Zukunft keine Todesfälle gibt.
Gleichbehandlung und Chancengleichheit für alle
PUMA setzt sich für ein faires Arbeitsumfeld und Chancengleichheit für alle ein. Wir fördern Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) in allen Aspekten unserer Geschäftstätigkeit. Unsere Richtlinie für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung erstreckt sich auf alle Bereiche des Arbeitsverhältnisses, einschließlich der Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit bei Ausbildung und Kompetenzentwicklung. Indem wir DEI in unser Geschäft integrieren, verbessern wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. PUMA verbietet jegliche Form der Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Nationalität, Geschlecht, Alter, Sprache, Schwangerschaft, Religion oder Weltanschauung, Familienstand, Gesundheitszustand, sozialer oder ethnischer Herkunft, Gewerkschaftszugehörigkeit, politischer Einstellung und Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geburt oder sonstigem Status wie Behinderung.
Vielfalt
Bei PUMA ist Vielfalt ein wesentlicher Bestandteil unserer gemeinsamen Werte, der unsere Unternehmenskultur fördert und die Beziehungen zu Kunden, Partnern und Gemeinden stärkt. Durch die Förderung von Vielfalt in all ihren Formen sind wir besser in der Lage, den Bedürfnissen unserer Konsumenten, Partner und Gemeinschaften gerecht zu werden. Wir fördern ein integratives Umfeld, worin sich jeder Einzelne wertgeschätzt, respektiert und gestärkt fühlt, um die Unternehmensleistung zu steigern und eine gerechtere Zukunft zu schaffen. Diese Verpflichtung ist Teil unseres PUMA-Ethikkodex (2005) und der Charta der Vielfalt, der wir 2010 beigetreten sind.
Wir unterstützen Menschen aller Geschlechter und sind überzeugt, dass Vielfalt zum Erfolg beiträgt. Wir beschäftigen Mitarbeiter*innen aus 145 Ländern. An unserem Hauptsitz in Deutschland sind Menschen aus über 84 verschiedenen Nationen beschäftigt. „BE YOU“ ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur und unterstützt ein respektvolles und förderliches Arbeitsumfeld, worin alle so sein können, wie sie sind. Unter unseren Arbeitnehmer*innen sind alle Altersgruppen vertreten. Das Durchschnittsalter unserer Mitarbeitnehmer*innen weltweit beträgt 32 Jahre.
Wir hören unseren Arbeitnehmer*innen zu, um systemische Hindernisse zu beseitigen und verbesserungsfähige Bereiche zu ermitteln. 2024 wurde die Vielfaltsrichtlinie überarbeitet und neue Ziele festgelegt. Wir boten auch Schulungen zum Thema Diskriminierung und Ungerechtigkeit, interkultureller Kommunikation, Vielfalt, Integration und Zugehörigkeit an. Darüber hinaus veranstalteten wir Vorträge mit internen und externen Referenten und veröffentlichten Artikel auf internen Kommunikationsplattformen, um das Bewusstsein zu schärfen.
2024 haben wir am Standort der PUMA Unternehmenszentrale in Herzogenaurach Regenbogenfahnen gehisst, das Gebäude in Regenbogenfarben beleuchtet und den Christopher Street Day (CSD) in Nürnberg während des Pride-Monats gesponsert, um die LGBTQIA+-Gemeinschaft zu unterstützen. 2024 hat PUMA North America durch mehrere wirkungsvolle Initiativen Fortschritte bei der Umsetzung seiner DEI-Strategie „REFORM the Workplace“ gemacht. Zur Erfassung und Verbesserung der Arbeitnehmererfahrung wurde der „Belonging Survey“ eingeführt, um das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter*innen zu bewerten und die Fortschritte von Jahr zu Jahr zu verfolgen. Darüber hinaus wurde der Lernpfad „DEI Champion“ entwickelt, um die kulturelle Kompetenz zu verbessern und das Verständnis für Vielfalt innerhalb der Organisation zu fördern. Im Jahr 2024 wurde Juntos, PUMA´s erste hispanische/lateinamerikanische Employee Resource Group (ERG), gegründet und gehört nun zu den ERGs, einschließlich BBOLD und pumALLiance.
Wir legen Wert auf einen integrativen Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderungen und passen Arbeitsplätze und Schulungen an ihre Bedürfnisse an. In Deutschland vertritt ein gewähltes Betriebsratsmitglied die Interessen der Arbeitnehmer*innen mit Behinderungen. In einigen Ländern ist es unseren Unternehmen aus rechtlichen Gründen nicht möglich, Fragen zum Status und zur Schwere der Behinderung zu stellen und zu erfassen. Etwa 1% der Arbeitnehmer*innen teilten uns mit, dass sie eine schwere Behinderung haben. Die tatsächliche Zahl ist aber wahrscheinlich höher.
Geschlechtergerechtigkeit und gleiches Gehalt für gleiche Arbeit
Wir sind bestrebt, ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen zu gewährleisten, wobei bis 2030 mindestens 45% von Führungspositionen (Manager mit mindestens einem direkten Mitarbeiter*in) von Frauen und Männern besetzt sein sollen. Darüber hinaus fördern wir Vielfalt und Integration in allen Bereichen, einschließlich Kultur, ethnischer Zugehörigkeit und sexueller Orientierung. Dies wird anhand einer führenden Diversitäts- und Inklusionsscores basierend auf Mitarbeiterbefragungen gemessen (oberstes Quartil der Branche, jedes Jahr bis 2030).
Die Gewährleistung einer fairen, diskriminierungsfreien Vergütung ist eine unserer strategischen Prioritäten. Unser geschlechtsneutrales Vergütungssystem basiert auf analytischen Stellenbewertungen und einem globalen Grading-System, das jegliche geschlechtsspezifische Diskriminierung ausschließt. Unser leistungsorientiertes Vergütungssystem umfasst ein festes Grundgehalt, Bonusregelungen, Gewinnbeteiligungsprogramme sowie verschiedene Sozial- und Nebenleistungen. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften Long-Term Incentive Programme an, die ausschließlich an die Unternehmensziele gebunden sind.
Bereits im Jahr 2023 wurde PUMA vom FPI Fair Pay Innovation Lab in Deutschland als „Universal Fair Pay Developer“ zertifiziert, da wir die bereinigten Lohnlücke (<1%) bis 2023 erfolgreich schließen konnten. Im Jahr 2024 haben wir die Lohnlücke in weiteren PUMA-Tochtergesellschaften geschlossen. PUMA Nordamerika, Kanada, Schweden, Italien, Frankreich und Spanien wurden als „Universal Fair Pay Developer“ für die Schließung der bereinigten Lohnlücke <1% zertifiziert. Die Tochtergesellschaften in Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden darüber hinaus sogar als „Fair Pay Leader“ zertifiziert, da neben der Schließung der bereinigten Lohnlücke auch die unbereinigte Lohnlücke bei unter 10% lag. Im Jahr 2025 wird die Gender-Pay-Gap-Analyse fortgesetzt und in anderen Regionen eingeführt.
Weiterbildung und Kompetenzentwicklung
Bei PUMA steht die Talententwicklung im Mittelpunkt von Initiativen zu Schulung und Weiterbildung. Wir analysieren Arbeitnehmerprofile, um den internen Talentpool mit Karrieremöglichkeiten abzustimmen und Nachfolger*innen aufzubauen. Durch einen integrierten Personalentwicklungsansatz fördern wir eine Kultur, in der Feedback und Ergebnisse im Mittelpunkt stehen, gepaart mit einer positiven Einstellung zum Selbstlernen. Mindestens einmal im Jahr werden Leistung und Potenzial aller Arbeitnehmer*innen beurteilt. 2024 wurde das Performance-Management von PUMA aktualisiert. Dafür wurden Kompetenzen anpasst, das Bewertungsschema geändert und die Niveausegmentierung vereinfacht, um den Prozess effizienter und transparenter zu machen.
Globale Personalkonferenzen werden abgehalten, um die gesamte PUMA-Belegschaft zu beurteilen, einschließlich aller Managementebenen. Dabei werden Kriterien wie individuelle Leistung, Kompetenzen, Potenzial, berufliche Orientierung, Bereitschaft und Mobilität zur Bewertung herangezogen. In individuellen Beurteilungen besprechen Vorgesetzte und Arbeitnehmer*innen die letzten 12 Monate und planen die persönliche Entwicklung schrittweise mit konkreten Maßnahmen.
PUMA konzentriert sich auf interne Mobilität der Arbeitnehmer*innen und bietet Aufstiegsmöglichkeiten und interkulturelle Erfahrungen, um die Lernkurve auf beruflicher und persönlicher Ebene zu verbessern. Auf digitalen Plattformen wie „Workdays Job Alert“ und „Talent Marketplace“ können Arbeitnehmer*innen ganz einfach interne Stellenangebote finden. Dabei haben sie auch die Möglichkeit Mentoren mit ähnlichen Fähigkeiten zu kontaktieren, um neue Lernmöglichkeiten zu entdecken.
Strategische Personalplanung und Instrumente wie Workday ermöglichen es uns, Kompetenzmängel effektiv zu ermitteln. Es gibt zahlreiche Schulungs- und Entwicklungsangebote, die sich nach spezifischen Bedürfnissen richten, sowohl online als auch offline. 2024 haben Arbeitnehmer*innen ihre Workday-Profile um Fähigkeiten, Zertifizierungen, Ausbildungen und Karrierewünsche ergänzt. Durch die gezielte Analyse dieser Arbeitnehmerprofile kann PUMA den internen Talentpool mit kommenden Karrieremöglichkeiten abstimmen, Nachfolger*innen aufbauen und den zukünftigen Kompetenzbedarf decken.
Über unseren Onboardingprozess erleben neu eingestellte Mitarbeiter*innen den ersten Arbeitstag positiv und werden mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet, um effektiv zu sein. Im Onboardingtraining machen wir sie mit der Kultur, den Werten und der Mission von PUMA vertraut und klären Rollenerwartungen. Dadurch werden Produktivität und Teamarbeit gefördert und Neueinstellungen besser integriert. Interne Mobilität ist entscheidend für die Kompetenzentwicklung und bietet Arbeitnehmer*innen berufliche Weiterentwicklung und interkulturelle Erfahrungen. Wir nutzen digitale Plattformen, um allen Mitarbeiter*innen die internen Stellenausschreibungen anzuzeigen.
Unsere Kultur des selbstgesteuerten Lernens stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter*in den für ihn geeigneten und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Weg zur Aneignung neuer Kompetenzen findet. Unser bedarfsorientiertes Lernportfolio ist auf die spezifischen organisatorischen Anforderungen abgestimmt. Wir identifizieren die relevanten Themen, die das Wachstum und die Entwicklung unserer Mitarbeiter*innen optimal fördern und bieten gezielte Lernerfahrungen, um kompetenter, produktiver und erfolgreicher zu sein.
Unsere interne Schulungsabteilung bietet Training „On-Demand“ an, um die Lernfähigkeit unserer Organisation zu verbessern. Über diesen internen Service wird mehr Lern- und Entwicklungsbedarf abgedeckt, je nach den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer*innen. Derzeit prüfen wir die Einführung eines neuen Bewertungssystems, um Schulungen wirksamer zu gestalten, Kapitalrendite nachzuweisen und Zufriedenheit und Engagement der Arbeitnehmer*innen zu verbessern.
Unsere Mitarbeiter*innen haben Zugang zu über 23.000 Online-Schulungen in mehreren Sprachen. Dabei tragen sie auch selbst zur Erstellung produktspezifischer Lerninhalte bei. Lokal verfügen Lernbotschafter als Ausbilder im Einzelhandel und regionale P&O-Partner über intelligente Autorentools, um lokale E-Learning-Inhalte zu erstellen. Wir führen regelmäßig globale E-Learning-Kampagnen zu Themen wie Compliance, Cybersicherheit, DEI und Arbeitsschutz durch und tragen damit zu einem sicheren und stabilen Arbeitsumfeld bei. Die durchschnittliche Teilnahmequote liegt weltweit auf sehr hohem Niveau. Wir bieten Zugang zu „Busuu“, einer Plattform, wo Arbeitnehmer*innen in eigenem Tempo und je nach Bedarf neue Sprachen lernen können, gleich ob im Büro oder im Einzelhandel. Unsere proaktive Strategie zur Lernmotivation umfasst Aktivierungen, Gamification und interne Wettbewerbe.
Hier einige ausgewählte Schulungsprogramme von PUMA:
Agiles Lernen: Auch 2024 wurden Arbeitnehmer*innen weltweit wieder digitale Programme angeboten, um agiles Lernen auf Ebene der Organisation zu verankern. Wir konzentrieren uns auf eine bedarfsorientierte Ausbildung auf zwei Ebenen: „Agile Rookie“ und „Agile Facilitator“. „Agile Rookie“ dient als Einstieg für Mitarbeiter*innen, um sich mit verschiedenen Themen und Methoden des agilen Lernens vertraut zu machen. „Agile Facilitator“ richtet sich an die Arbeitnehmer*innen, die Teams durch Moderation von agilen Meetings wie „Sprint Reviews“ oder Retrospektiven weiter unterstützen möchten.
Führungstraining ILP/ILP²/PLE: Wir schätzen die Fähigkeiten und die Führungskompetenz unserer Führungskräfte, um die komplexen Herausforderungen in einer unbeständigen Welt zu meistern und gleichzeitig unsere Ziele zu erreichen. Das International Leadership Programme (ILP & ILP²) vermittelt ihnen hierzu wichtige Kompetenzen und fördert ein gemeinsames Verständnis unserer Führungskultur. PUMA-Führungskräfte werden umfassend geschult und gecoacht, u.a. mittels interaktiven Lernens, Rollenspielen, Best-Practices und gemeinsamen Projekten. Besonders wichtige Themen sind dabei achtsame Führung und agiles Arbeiten. Dank des modularen Aufbaus können die Führungskräfte das neu erworbene Wissen zwischen den Seminaren anwenden.
2024 wurde ein hybrider ILP-Ansatz eingeführt. Um die Lernerfahrung zu verbessern wurden verschiedene Lernstile berücksichtigt und interaktive, motivierende Sitzungen angeboten. Dies stärkt sowohl das Gemeinschaftsgefühl als auch die Möglichkeit sich zu vernetzen während es zugleich effizienter ist und den Teilnehmer*innen mehr Flexibilität bietet. Zuletzt wurde das Führungskräftetraining um das Modul „ILP Focus“ ergänzt. Diese zweitägige Schulung ist sehr praxisorientiert und dient als Aufbaukurs nach der ILP-Teilnahme.
2024 wurde das Programm PUMA Leadership Expedition fortgesetzt. Aktuelle und zukünftige Führungskräfte lernen hier, wie sie komplexe und unklare Situationen meistern können. Der virtuelle Kurs basiert auf Selbstlernen, kleinen Lerneinheiten, Lernsprints, Lernen von anderen, Coaching und Lösen von Aufgaben in der Gruppe. PUMA-Führungskräfte können freiwillig an diesem Programm teilnehmen, das rund 100 Stunden dauert. Sie können wählen, was, wann und wie sie in 18 Monaten aus den über 130 einstündigen Einheiten lernen wollen, die eine ausgewogene Mischung aus trainergeführten virtuellen Sitzungen und selbstgesteuertem Lernen bieten. Neue Führungskräfte werden bei PUMA gezielt auf den Übergang in ihre neue Rolle vorbereitet, damit wird gleichzeitig ein einheitliches Führungsverständnis sichergestellt.
Speed Up/Speed Up2: Die besten Talente an PUMA zu binden und ihre Entwicklung voranzutreiben ist wichtig für den Erfolg unseres Unternehmens. Unsere Personalentwicklungsprogramme Speed Up und Speed Up2 sollen Top-Leistende motivieren, indem ihre Entwicklung beschleunigt wird, der Kompetenzerwerb sowie Arbeitsmöglichkeiten im In- und Ausland gefördert werden, um so eine lange, erfüllende Karriere bei PUMA zu ermöglichen. Diese Programme bieten Teilnehmer*innen eine beispiellose Vorbereitung und Unterstützung für den Aufstieg innerhalb des Unternehmens und gewährleisten, dass sie selbst gegen erfahrenste externe Kandidaten bestehen können. So fördert PUMA interne Potenziale und entwickelt verantwortungsbewusste und innovative Führungskräfte innerhalb des Unternehmens. Durch übergreifende Projekte und Aufgaben, Coaching, Mentoring und spezielle Schulungen werden Arbeitnehmer*innen auf den nächsten Karriereschritt vorbereitet. Teilnehmer*innen lernen gleichzeitig das Topmanagement kennen und bauen starke Netzwerke in der ganzen Welt auf.
Coaching-Angebot: Bei PUMA können leitende Angestellte und Führungskräfte ihre Ziele mit zertifizierten Business Coaches entwickeln. Wir bringen Arbeitnehmer*innen und Coaches bedarfsbasiert zusammen, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Dies fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die Leistung und Wachstum steigert.
Future Talent: Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Anliegen von PUMA. Wir nehmen an verschiedenen Berufsmessen und Hochschulinitiativen im In- und Ausland teil, um potenzielle Arbeitnehmer*innen anzusprechen und geeignete Bewerber*innen zu finden. Durch Partnerschaften mit verschiedenen Hochschulen erhalten Berufseinsteiger*innen in unserem dualen Studium eine theoretische Grundlage und sammeln praktische Erfahrungen in verschiedenen PUMA-Teams. Bei uns werden Industriekaufleute, Fachinformatiker und Einzelhandelskaufleute ausgebildet. Sie arbeiten in verschiedenen Abteilungen, um persönliche und berufliche Fähigkeiten zu entwickeln, und erweitern ihr Wissen in der Berufsschule. Praktika und Werkstudentenstellen sind eine weitere Möglichkeit, PUMA kennenzulernen. Studierende aus der ganzen Welt sammeln sechs Monate lang Arbeitserfahrung, können Kontakte knüpfen und ihre Fähigkeiten verbessern. 2024 haben 10 Auszubildende und 6 duale Studenten die Arbeit in der PUMA-Zentrale in Deutschland aufgenommen, so dass nun insgesamt 24 Auszubildende und 16 duale Studenten für PUMA tätig sind.
CAT Talk: CAT Talk ist ein innovatives „Edutainment“- Format, welches entwickelt wurde um PUMA´s strategische Schwerpunkte zu unterstützen. Dafür werden 45-minütige Episoden mit kurzweiligen und prägnanten Lerninhalten zu verschiedenen Themen präsentiert. Dieses Format ermöglicht es Talenten, ihr Fachwissen zu teilen und fördert die interne Sichtbarkeit während es die Lernerfahrung unterhaltsam und bereichernd gestaltet.
Weiterbildung im Einzelhandel: Wir bieten zwei spezielle Programme an, um die Entwicklung von Arbeitnehmer*innen im Einzelhandel zu unterstützen: „PUMA University for Trainers“ und PUMA „University for Leaders“. Die PUMA University for Trainers zertifiziert Trainer*innen im Einzelhandel. Vermittelt werden erweiterte Kommunikations-, Coaching- und Schulungskompetenzen. Der PUMA-Lehrplan enthält Verkaufs-, Funktions- und Führungskompetenzen sowie Produkt- und Markenkenntnisse. Das PUMA University Leader Programm fördert talentierte Mitarbeiter*innen mit hohem Potenzial in verschiedenen Funktionen. In 2024 aktualisiert, enthält es wichtige Themen wie die globale Strategie von PUMA, agiles Projektmanagement, emotionale Intelligenz und Nachhaltigkeit. Teilnehmer*innen werden im Assessmentcenter ausgewählt und verbessern Leitungskompetenz durch Blended-Learning.
Kennzahlen und Ziele (MDR-M, MDR-T, S1-5)
Im Rahmen unserer Vision 2030 haben wir weltweit Ziele die Mitarbeiter*innen unseres Unternehmens betreffend festgelegt. Alle Ziele sind mit unserer Geschäftsstrategie und unseren Richtlinien in Einklang und fördern deren Umsetzung. Bei der Zielsetzung haben wir Wirkungsbereiche und internationale Trends im Personalbereich, PUMA-Datentrends über die Jahre und Benchmarks von anderen Unternehmen berücksichtigt. Diese Ziele wurden nach Beratungen mit internen Interessensvertretern, Präsentation auf der Stakeholder-Dialog Konferenz und Genehmigung durch Vorstand und Aufsichtsrat, einschließlich der Arbeitnehmervertreter, festgelegt. Alle gesetzten Ziele tragen zu Fortschritten bei den SDGs bei.
Ziele der Vision 2030 (Basisjahr 2025, eigene Aktivitäten, global)
Existenzsicherndes Gehalt: Weiterhin sicherstellen, dass alle PUMA-Arbeitnehmer*innen, die ihren Lebensunterhalt bei PUMA verdienen, jedes Jahr ein existenzsicherndes Gehalt erhalten
Vielfalt und Integration: Gewährleistung eines ausgewogenen Verhältnisses von Frauen und Männern in Führungspositionen, wobei bis 2030 mindestens 45% derselben (Manager mit mindestens einem direkten Mitarbeiter*in) mit Frauen und Männern besetzt sein sollen. Förderung von Vielfalt und Integration in allen Aspekten, einschließlich Kultur, ethnischer Zugehörigkeit und sexueller Orientierung, gemessen anhand einer führenden Bewertung von Vielfalt und Integration basierend auf Mitarbeiterbefragungen (oberstes Quartil der Branche, jedes Jahr bis 2030)
Engagement und Förderung der Arbeitnehmer*innen: Hohen Engagement Wert der Arbeitnehmer*innen beibehalten, basierend auf Befragungen, deren Ergebnisse über dem obersten Quartil der Branche liegen, und 8–10 Schulungsstunden pro VZÄ pro Jahr
Geschlechtergerechtigkeit: Abbau des Gender Pay Gap in allen Ländern (extern geprüft)
Gesundheit und Sicherheit: Keine tödlichen Arbeitsunfälle und eine Unfallrate mit Ausfallzeiten von unter 2 (weniger als 2 Verletzungen pro 1.000.000 Arbeitsstunden) pro Jahr
10FOR25-Ziele (Basisjahr 2020, eigene Aktivitäten, global)
Alle PUMA-Arbeitnehmer*innen, die ihren Lebensunterhalt bei PUMA verdienen, erhalten einen existenzsicherndes Gehalt
Im Jahr 2024: Alle Arbeitnehmer*innen erhielten ein existenzsicherndes Gehalt
Keine tödlichen Arbeitsunfälle
Im Jahr 2024: Keine tödlichen Arbeitsunfälle
Verletzungsrate unter 0,5 und 80% der Arbeitnehmer*innen in Arbeitsschutz geschult
Im Jahr 2024: Die Verletzungsrate lag bei 0,44 und unter 0,5
85% der Arbeitnehmer*innen in Arbeitsschutz geschult
Durch diese Ziele, die sich auf die Arbeitskräfte des Unternehmens beziehen, möchten wir sicherstellen, dass alle Mitarbeiter eine faire Entlohnung durch ein angemessenes bzw. existenzsicherndes Gehalt beziehen, die Vielfalt und Inklusion bei PUMA gefördert wird sowie die höchsten Standards für Arbeitssicherheit und Gesundheit an den PUMA-Standorten eingehalten werden. Sofern nicht anders angegeben, wird die Entwicklung gegenüber den Zielwerten jährlich gemessen. Die Datenerhebung erfolgt über konfigurierte HR-Software (Workday) und unserer regelmäßigen Berichterstattung zu sozialen Themen über einen Zeitraum von 12 Monaten mit Angaben aller PUMA-Tochtergesellschaften. Das Zieljahr ist 2025, und es wurden keine Änderungen an den Kennzahlen oder den zugrunde liegenden Methoden für unsere 10FOR25-Ziele vorgenommen. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante und international anerkannte Referenzwerte, wie den Benchmark des Fair Wage Networks als Zielwert für ein existenzsicherndes Gehalt.
T.55Merkmale der Belegschaft: Anzahl der Arbeitnehmer*innen1 nach Geschlecht (S1-6)
Geschlecht
2024
2023
Männlich
11.188
10.670
Weiblich
11.006
10.522
Andere2
20
22
keine Angabe
n.a.
n.a.
Gesamt
22.214
21.214
1 Angaben zum Jahresende für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist und im Konzernabschluss berücksichtigt wurde. Das bedeutet, dass alle Arbeitnehmer*innen einbezogen werden, die für PUMA-eigene Unternehmen arbeiten. Praktikant*innen sind von den Kennzahlen zu Mitarbeiter*innen des Unternehmens ausgeschlossen.
2 Geschlecht nach Angaben der Arbeitnehmer*innen.
T.56Merkmale der Belegschaft: Anzahl der Arbeitnehmer*innen1 nach Land2 (S1-6)
2024
2023
Deutschland (Region Europa)
2.154
2.009
Vereinigte Staaten von Amerika (Region Nordamerika)
3.307
3.285
1 Jahresenddaten für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist.
2 In Ländern, in denen die PUMA-Belegschaft mindestens 10% der Gesamtbeschäftigtenzahl ausmacht. PUMA gibt die Anzahl der Mitarbeiter*innen in Deutschland freiwillig bekannt, da sich dort der Hauptsitz befindet.
T.57Merkmale der Belegschaft: Anzahl der Arbeitnehmer*innen1 nach Geschlecht und Vertragsart2 und Anzahl der Praktikant*innen nach Geschlecht (S1-6)
2024
2023
Weiblich
Männlich
Andere3
n.a.
Gesamt
Weiblich
Männlich
Andere3
n.a.
Gesamt
Anzahl der Arbeitnehmer*innen4
11.006
11.188
20
0
22.214
10.522
10.670
22
0
21.214
Anzahl der festangestellten Arbeitnehmer*innen
9.943
10.285
16
0
20.244
9.573
9.813
20
0
19.406
Anzahl der befristeten Arbeitnehmer*innen
1.021
877
4
0
1.902
931
848
2
0
1.781
Anzahl der Arbeitnehmer*innen ohne garantierte Arbeitszeit5
42
26
0
0
68
18
9
0
0
27
Anzahl der Vollzeit-Arbeitnehmer*innen
8.160
9.132
11
0
17.303
7.759
8.707
12
0
16.478
Anzahl der Teilzeit-Arbeitnehmer*innen
2.846
2.056
9
0
4.911
2.763
1.963
10
0
4.736
Praktikant*innen6
159
127
0
0
286
122
116
1
0
239
Gesamte Belegschaft
11.165
11.315
20
0
22.500
10.644
10.786
23
0
21.453
1 Jahresenddaten für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist. Praktikant*innen sind von Kennzahlen zu Mitarbeiter*innen des Unternehmens ausgeschlossen.
2 Definitionen der Vertragsarten beruhen auf lokalen Landesgesetzen.
3 Geschlecht nach Angaben der Arbeitnehmer*innen.
4 Jahresenddaten für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist. Praktikant*innen sind von Kennzahlen zu Mitarbeiter*innen des Unternehmens ausgeschlossen.
5 Arbeitnehmer*innen ohne garantierte Arbeitszeit haben keine Mindest- oder garantierte feste Anzahl von Arbeitsstunden.
6 Praktikant*innen sind von Kennzahlen zu Mitarbeiter*innen des Unternehmens ausgeschlossen.
T.58Merkmale der Belegschaft: Anzahl der Arbeitnehmer*innen1 nach Vertragsart2 und Region (S1-6)
2024
2023
Europa
EEMEA
APAC
LATAM
Nordamerika
Gesamt
Europa
EEMEA
APAC
LATAM
Nordamerika
Gesamt
Anzahl der Arbeitnehmer*innen
5.234
3.881
4.893
4.415
3.791
22.214
5.044
3.872
4.740
3.772
3.786
21.214
Anzahl der festangestellten Arbeitnehmer*innen
4.468
3.770
4.480
4.415
3.111
20.244
4.304
3.771
4.358
3.771
3.202
19.406
Anzahl der befristeten Arbeitnehmer*innen
698
111
413
0
680
1.902
713
101
382
1
584
1.781
Anzahl der Arbeitnehmer*innen ohne garantierte Arbeitszeit3
68
0
0
0
0
68
27
0
0
0
0
27
Anzahl der Vollzeit-Arbeitnehmer*innen
3.843
3.802
4.199
3.896
1.563
17.303
3.742
3.742
4.051
3.386
1.557
16.478
Anzahl der Teilzeit-Arbeitnehmer*innen
1.391
79
694
519
2.228
4.911
1.302
130
689
386
2.229
4.736
Arbeitnehmer*innen nach Region (%)
24%
17%
22%
20%
17%
100%
24%
18%
22%
18%
18%
100%
1 Jahresenddaten für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist. Praktikant*innen sind von Kennzahlen zu Mitarbeiter*innen des Unternehmens ausgeschlossen.
2 Die Definition der Vertragstypen basiert auf lokalen Gesetzen der Länder.
3 Arbeitnehmer*innen ohne garantierte Arbeitszeit haben keine Mindest- oder garantierte feste Anzahl von Arbeitsstunden.
T.59Merkmale der Belegschaft: Mitarbeiterfluktuation (S1-6)
2024
20236
Frauen
Männer
Andere
n.a.
Frauen
Männer
Andere
n.a.
Gesamtanzahl der Arbeitnehmer*innen, die PUMA verlassen haben
4.052
4.147
14
67
4.107
4.249
14
80
Freiwillig1
2.918
2.788
12
41
2.907
2.806
13
39
Entlassung2
571
809
1
13
519
727
0
15
Pensionierungen
17
17
0
0
12
12
0
0
Andere
546
533
1
13
669
704
1
26
Freiwillige Fluktuation (%)3
26%
27%
Einzelhandel (%)
38%
42%
Nicht-Einzelhandel (%)
9%
8%
Unfreiwillige Fluktuation (%)4
6%
6%
Gesamtfluktuationsrate (%)5
32%
33%
Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei PUMA (in Jahren)
4,28
4,17
1 Freiwillige Austritte umfassen von Arbeitnehmer*innen gekündigte Arbeitsverträge.
2 Zu Entlassungen zählen vom Arbeitgeber gekündigte Arbeitsverträge.
3 Die freiwillige Fluktuation wird basierend auf Daten aller Arbeitnehmer*innen berechnet, die PUMA freiwillig verlassen haben (Austritte). Formel: Anzahl freiwillig ausgeschiedener Mitarbeiter*innen geteilt durch die Gesamtzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende).
4 Die unfreiwillige Fluktuation wird basierend auf Daten aller Arbeitnehmer*innen berechnet, die PUMA unfreiwillig verlassen haben (Entlassungen). Die Formel lautet: Anzahl unfreiwillig ausgeschiedener Mitarbeiter*innen geteilt durch die Gesamtzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende).
5 Berechnet unter Berücksichtigung von Kündigungen von Arbeitnehmer*innen und vom Arbeitgeber, Arbeitnehmer*innen die in den Ruhestand gehen sowie verstorbener Mitarbeiter*innen, geteilt durch die Gesamtzahl der Mitarbeiter*innen (am Jahresende).
6 Die Methode zur Kalkulation der Fluktionsrate wurde im Vergleich zur Veröffentlichung im Geschäftsbericht 2023 angepasst.
T.60Tarifvertragliche Abdeckung1 und sozialer Dialog2 (S1-8)
2024
Tarifvertragliche Abdeckung3
Sozialer Dialog3
Arbeitnehmer*innen im EWR4
Arbeitnehmer*innen in Nicht-EWR-Ländern
Betriebe mit Arbeitnehmervertreter*innen (EEA)5
0-19%
Nordamerika, EEMEA
20-39%
LATAM, APAC
40-59%
60-79%
80-100%
Deutschland
Deutschland
1 Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) mit tarifvertraglicher Abdeckung, geteilt durch Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) multipliziert mit 100.
2 PUMA SE hat eine Betriebsratsstruktur. PUMA ist nicht Teil anderer internationaler Vereinbarungen.
3 In Ländern, in denen die PUMA-Belegschaft mindestens 10% der Gesamtbeschäftigtenzahl ausmacht. Freiwillige Angabe für Deutschland aufgrund des Standorts des Headquarters.
4 EWR: Europäischer Wirtschaftsraum.
5 Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) in Betrieben mit Arbeitnehmervertreter*innen dividiert durch die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) multipliziert mit 100.
T.61Diversitätsparameter zur Geschlechterverteilung (S1-9)
2024
2023
Frauen
Männer
Andere
Frauen
Männer
Andere
#
%
#
%
#
%
#
%
#
%
#
%
Anzahl der Arbeitnehmer*innen1
11.006
50%
11.188
50%
20
<1%
10.522
50%
10.670
50%
22
<1%
Arbeitnehmer*innen in Managementpositionen2
1.674
42%
2.282
58%
2
<1%
1.596
43%
2.114
57%
2
<1%
Arbeitnehmer*innen im Junior-Management3
981
45%
1.222
55%
2
<1%
963
46%
1.126
54%
2
<1%
Arbeitnehmer*innen im mittleren Management
470
42%
656
58%
0
0%
428
42%
593
58%
0
0%
Arbeitnehmer*innen im Top-Management4
223
36%
404
64%
0
0%
205
34%
395
66%
0
0%
Arbeitnehmer*innen in Nicht-Managementpositionen
9.332
51%
8.906
49%
18
<1%
8926
51%
8.556
49%
20
<1%
1 Angaben zum Jahresende für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist.
2 Managementpositionen sind definiert als Manager mit mindestens einer direkten Berichtslinie.
3 Junior-Managementpositionen bezeichnen die erste (unterste) Führungsebene.
4 Top-Managementpositionen sind maximal zwei Ebenen von der C-Suite entfernt: (n-1) und (n-2).
T.62Diversitätsparameter zur Altersverteilung1 (S1-9)
2024
2023
–30
30-50
+50
–30
30-50
+50
#
%
#
%
#
%
#
%
#
%
#
%
Anzahl der Arbeitnehmer*innen2
10.246
46%
10.743
48%
1.225
6%
10.027
47%
10.037
47%
1.150
5%
Gesamtes Management3
334
8%
3.190
81%
434
11%
309
8%
2.992
81%
411
11%
Arbeitnehmer*innen im Junior-Management
306
14%
1.770
80%
129
6%
287
14%
1.676
80%
128
6%
Arbeitnehmer*innen im mittleren Management
26
2%
977
87%
123
11%
21
2%
885
87%
115
11%
Arbeitnehmer im Top-Management
2
<1%
443
71%
182
29%
1
<1%
431
72%
168
28%
1 Altersgruppen: unter 30 Jahre (-30), zwischen 30–50 Jahre (30–50), über 50 Jahre (+50).
2 Angaben zum Jahresende für die weltweite Belegschaft, die direkt bei PUMA beschäftigt ist.
3 Managementpositionen sind definiert als Manager mit mindestens einer direkten Berichtslinie.
T.63Angemessene Entlohnung (S1-10)
2024
2023
Anteil an Arbeitnehmer*innen, die eine angemessene (existenzsichernde) Entlohnung erhalten1 (%)
100%
100%
Anteil an Arbeitnehmer*innen, die keine angemessene (existenzsichernde) Entlohnung erhalten (%)
0%
0%
Länder, in denen Arbeitnehmer*innen keine angemessene (existenzsichernde) Entlohnung erhalten
n.a.
n.a.
1 Ensprechend ESRS S1-10 erhalten alle Beschäftigten eine angemessenes Entlohnung. Alle Beschäftigten weltweit erhalten mindestens die auf nationaler Ebene festgelegten Mindestlöhne. Falls auf nationaler Ebene keine Mindestlöhne definiert sind, entspricht die Entlohnung der Beschäftigten mindestens dem vom Fair Wage Network festgelegten Living-Wage-Benchmark für existenzsichernde Gehälter (anwendbarer Benchmark gemäß ESRS S1-10). Diese Bewertung wurde intern durchgeführt.
T.64Parameter zu Schulungen und Kompetenzentwicklung (S1-13)
2024
2023
Frauen
Männer
Andere
Frauen
Männer
Andere
Schulungsstunden nach Geschlecht1
85.835
85.069
131
80.288
80.064
129
Gesamte Schulungsstunden
171.035
160.481
Durchschnittliche Zahl der Schulungsstunden je Beschäftigtem, aufgeschlüsselt nach Geschlecht2
7,8
7,6
6,6
7,6
7,5
5,9
Durchschnittliche Zahl der Schulungsstunden je Beschäftigtem3
7,7
7,6
Anzahl der Beschäftigten, die an regelmäßigen Leistungs- und Laufbahnbeurteilungen teilgenommen haben4
8.449
8.435
14
8.187
8.206
19
Prozentsatz an Beurteilungen im Verhältnis zur vereinbarten Anzahl an Beurteilungen durch das Management5
88%
85%
93%
78%
84%
89%
Nicht-Einzelhandel (%)
90%
84%
100%
Einzelhandel (%)
85%
86%
90%
Prozentsatz an Beschäftigten, die an regelmäßigen Leistungs- und Laufbahnbeurteilungen teilgenommen haben6
77%
75%
70%
78%
77%
86%
Nicht-Einzelhandel (%)
91%
83%
100%
91%
82%
100%
Einzelhandel (%)
67%
70%
63%
69%
72%
84%
Durchschnittliche Schulungsausgaben pro Vollzeit-Beschäftigten
250
234
1 Beinhaltet alle Schulungsstunden von Arbeitnehmer*innen weltweit.
2 Zur Berechnung des Durchschnitts werden alle Schulungsstunden (nach Geschlecht) durch die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende, ebenfalls nach Geschlecht) geteilt.
3 Zur Berechnung des Durchschnitts werden alle Schulungsstunden durch die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) geteilt.
4 Bei PUMA gibt es eine formelle und regelmäßige Talent- und Leistungsbeurteilung, die die Beschäftigten in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Leistungsbeurteilung beginnt mit einer Selbsteinschätzung, gefolgt von einer Beurteilung durch die Führungskraft. Die Beurteilung erfolgt auf Basis von Kriterien, die den Beschäftigten bekannt sind. Die Beurteilung wird in Beurteilungsgesprächen besprochen. Zusätzlich können Mitarbeitende ein 360-Grad-Feedback anfordern.
5 Jeder Mitarbeiter*in soll eine Leistungsbeurteilung erhalten. Berichtet werden digital nachvollziehbare Leistungsbeurteilungen in Workday. Saisonarbeiter, Mitarbeiter*innen in einem gekündigten oder beurlaubten Arbeitsverhältnis oder mit einer Betriebszugehörigkeit von weniger als 3 Monaten haben keinen Prozess zur Leistungsbeurteilung in Workday. Für 2023 ist keine geschlechtsspezifische Aufschlüsselung nach Einzelhandel/Nicht-Einzelhandel verfügbar.
6 Die Kennzahl errechnet sich aus Anzahl der Leistungsbeurteilungen geteilt durch Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende).
T.65Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz (OHS) (S1-14)
2024
2023
Anzahl der zu OHS geschulten Arbeitnehmer*innen
18.859
17.234
Prozentsatz der zu OHS geschulten Arbeitnehmer*innen
85%
81%
Arbeitsbedingte Todesfälle
0
0
Arbeitsbedingte Unfälle (Verletzungen)1
89
98
Anzahl der meldepflichtigen arbeitsbedingten Erkrankungen2
2
Anzahl der durch arbeitsbedingte Verletzungen und Krankheiten verlorenen Tage3
1.687
Rate der arbeitsbedingten Verletzungen4
Häufigkeit von Unfällen mit Ausfallzeiten pro 200.000 Arbeitsstunden
0,44
0,46
Häufigkeit von Unfällen mit Ausfallzeiten pro 1.000.000 Arbeitsstunden
2,21
2,29
Prozentsatz der Arbeitnehmer*innen, die durch ein (internes) OHS-Managementsystem nach gesetzlichen Anforderungen abgedeckt sind
100%
100%
Prozentsatz der Arbeitnehmer*innen, die durch ein OHS-Managementsystem (nach ISO 45001) abgedeckt sind5
8%
8%
1 Unfälle am Arbeitsplatz oder bei Bewegungen im Rahmen der Arbeitsausführung (außer Unfällen auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz), die eine Arbeitsunterbrechung von mindestens einem Tag zur Folge haben.
2 Meldepflichtige arbeitsbedingte Erkrankungen beinhalten Erkrankungen der geistigen und körperlichen Gesundheit.
3 Keine Daten für 2023 verfügbar.
4 Berechnet nach der Anzahl der Unfälle geteilt durch die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende).
5 Die Abdeckung wird über die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (am Jahresende) berechnet, die an Standorten arbeiten, die nach ISO 45001 zertifiziert sind.
T.66Parameter für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben (S1-15)
2024
Weiblich
Männlich
Andere
Prozentsatz der Beschäftigten, die Anspruch auf Urlaub aus familiären Gründen haben1
100%
Prozentsatz der Arbeitnehmer*innen, die Elternzeit genommen haben2
28%
3%
0%
1 Entsprechend PUMA's globaler Richtlinie für Elternzeit haben alle PUMA-Mitarbeiter*innen Anspruch auf Elternzeit.
2 Der Prozentsatz errechnet sich aus der Anzahl der Arbeitnehmer*innen, die Elternzeit genommen haben, geteilt durch die Anzahl der Arbeitnehmer*innen am Jahresende.
T.67Vergütungsparameter (S1-16)
2024
Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern
Prozentuales Verdienstgefälle zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten1
2%
Verhältnis der jährlichen Gesamtvergütung2
Verhältnis zwischen der jährlichen Gesamtvergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der jährlichen Gesamtvergütung aller Arbeitnehmer*innen
168
Verhältnis zwischen der jährlichen Gesamtvergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der jährlichen Gesamtvergütung aller Arbeitnehmer*innen, bereinigt um lokale Kaufkraftunterschiede sowie um Unterschiede in den lokalen Steuer- und Sozialversicherungsabzügen3
110
Verhältnis zwischen der jährlichen Gesamtvergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der jährlichen Gesamtvergütung aller Arbeitnehmer*innen in Deutschland4
73
1 Das prozentuales Verdienstgefälle zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten wird berechnet, indem das durchschnittliche Bruttostundenentgelt der weiblichen Beschäftigten vom durchschnittlichen Bruttostundenentgelt der männlichen Beschäftigten abgezogen und dann das Ergebnis durch das durchschnittliche Bruttostundenentgelt der männlichen Beschäftigten geteilt und mit 100 multipliziert wird.
2 Das Verhältnis zwischen der Vergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der Vergütung aller Arbeitnehmer*innen wird berechnet, indem die Jahresbruttogesamtvergütung in € für die höchstbezahlte Einzelperson durch den Median der Jahresbruttogesamtvergütung aller Mitarbeiter*innen (ohne die höchstbezahlte Person) in € geteilt wird. Für das Verhältnis wird die jährliche Gesamtdirektvergütung angewendet, die Grundgehalt, Bonus, Auto und Long-Term Incentives umfasst. Das Gesamtvergütungsverhältnis wird von keiner externen Stelle außer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft validiert.
3 Das Verhältnis zwischen der Vergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der Vergütung aller Arbeitnehmer*innen, bereinigt um Kaufkraftunterschiede und unter Berücksichtigung der länderspezifischen Unterschiede bei den Steuer- und Sozialversicherungsabzügen.
4 Das Verhältnis zwischen der Vergütung der höchstbezahlten Einzelperson und dem Median der Vergütung aller Arbeitnehmer*innen in Deutschland, weil die höchstbezahlte Einzelperson in Deutschland ansässig ist.
T.68Prozentuales Verdienstgefälle zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten nach Gruppen von Mitarbeiter*Innen (S1-16)
2024
Zwischen Frauen und Männern
Top-Management (nur Grundgehalt)
4,0%
Top-Management (Grundgehalt und Boni)
3,3%
Managementebene (nur Grundgehalt)
3,3%
Managementebene (Grundgehalt und Boni)
3,6%
Nicht-Managementebene (nur Grundgehalt)
0,5%
Vorfälle, Beschwerden und schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen (S1-17)
Im Jahr 2024 hat PUMA vier Fälle von geringfügigen Belästigungen im Zusammenhang mit unangemessenen Kommentaren oder Verhaltensweisen am Arbeitsplatz geklärt. Keiner dieser Vorfälle hat dazu geführt, dass PUMA Geldstrafen, Bußgelder oder Entschädigungen zahlen musste. Alle vier Fälle wurden ordnungsgemäß untersucht und dokumentiert. Für jeden Vorfall wurden entsprechende Abhilfemaßnahmen und Disziplinarmaßnahmen umgesetzt. Die vier Fälle sind Teil von insgesamt 109 internen Beschwerden zu arbeitsbezogenen Themen, die im Jahr 2024 entweder über SpeakUp gemeldet oder dort erfasst wurden. Es gab keine schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen bei PUMA. Detaillierte Informationen zu SpeakUp und PUMAs Methodik zur Datenerfassung, Durchführung von Untersuchungen und Fallbearbeitung finden sich im Abschnitt Richtlinien zur Unternehmensführung und Unternehmenskultur (G1-1).
Das gemeinnützige Engagement der Arbeitnehmer*innen durch freiwillige Einsätze fördert ein Gefühl der Verbundenheit mit der Marke. Die Auswirkungen auf das Thema gesellschaftliches Engagement werden im Abschnitt Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen in Bezug auf Strategie und Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3) erläutert. Als Teil unserer Personalstrategie ermutigen wir alle Mitarbeiter*innen weltweit, sich an Projekten zu beteiligen und ihr Engagement zu dokumentieren. Die P&O-Abteilung von PUMA ist für die Umsetzung der Initiativen in den Bereichen Sport und Gesundheit, Umwelt, Bildung, Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung verantwortlich. Durch die aktive Teilnahme an Gemeinschaftsinitiativen leisten unsere Arbeitnehmer*innen nicht nur einen Beitrag zum Engagement des Unternehmens und zum Gemeinwohl, sondern entwickeln auch ein tieferes Verständnis für unterschiedliche Perspektiven und Herausforderungen.
Seit Beginn des Programms im Jahr 2016 haben wir weltweit über 240.000 Stunden an sozialem Engagement geleistet. Diese umfassten Aktivitäten wie Strandsäuberungen, Baumpflanzaktionen und die Organisation sowie Teilnahme an Wohltätigkeitsläufen. Darüber hinaus halfen wir unterprivilegierten Menschen, insbesondere Kindern, indem wir Lebensmittel und Schulmaterial spendeten.
Kennzahlen und Ziele (MDR-M, MDR-T)
Ziele der Vision 2030 (Basisjahr 2020)
Gesellschaftliches Engagement: 500.000 Stunden gesellschaftliches Engagement bis 2030
10FOR2025-Ziele (Basisjahr 2020)
2 Stunden gesellschaftliches Engagement pro VZÄ
Im Jahr 2024 leisteten PUMA-Mitarbeiter*innen beeindruckende 43.913 Stunden soziales Engagement. Wenn man die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten (VZÄ) im selben Jahr betrachtet, die sich auf 18.668 beläuft, wird deutlich, dass wir unser Ziel weit übertroffen haben: Die Mitarbeiter*innen widmeten durchschnittlich 2,4 Stunden pro Person ihrem Engagement.
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