Entwicklung der Segmente

    Entwicklung der Segmente

    Die interne Steuerung des PUMA-Konzerns erfolgt nach Sitz der jeweiligen Tochtergesellschaften über sieben Segmente (Europa, EEMEA, Nordamerika, Lateinamerika, Großchina, Asien/Pazifik (ohne Großchina) und stichd). Die Unterschiede zu der dargestellten regionalen Entwicklung der Umsätze sind im Wesent­lichen das herausgelöste Segment stichd sowie Indien, Südostasien und Ozeanien, die dem Segment EEMEA zugeordnet sind.

    Alle Segmente zeigten im Jahr 2024 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum. Dabei wurden, insbesondere in den Ländern Argentinien und Türkei, negative Währungskurseffekte verzeichnet. Das stärkste währungsbereinigte Umsatzwachstum kam aus den Regionen Lateinamerika, Asien/Pazifik (ohne Großchina) und stichd. In Nordamerika ergab sich ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in einem niedrigen einstelligen Prozentbetrag. In Großchina wurde ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in einem mittleren einstelligen Prozentbetrag, und dementsprechend ein stärkeres Umsatzwachstum als im PUMA-Konzern, verzeichnet.

    Die operativen Segmente haben sich in Bezug auf die Umsatzerlöse und weitere Ertragslage entsprechend den bereits erläuterten Trends entwickelt. Ausnahmen waren das Segment EEMEA, das aufgrund des deutlichen Umsatzrückgangs und einer gesunkenen Roh­ertrags­marge in Middle East und Südostasien in der Berichtswährung Euro einen rückläufigen Umsatz und operatives Ergebnis verzeichnete. Im Segment Lateinamerika lag das operative Ergebnis, trotz des Umsatzwachstums, unter dem Vorjahresniveau. Dies war vor allem bedingt durch einen Umsatzrückgang und eine niedrigere Profitabilität in Mexiko und Chile, verursacht durch strukturelle Veränderungen in der Logistik und einer dadurch temporär eingeschränkten Lieferfähigkeit. In dem Segment Großchina wurde aufgrund der anhaltenden Erholung und Wiedereröffnung des Marktes, trotz des moderaten Umsatzwachstums, eine deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses erzielt. Das Segment stichd verzeichnete, im Wesentlichen bedingt durch operative Herausforderungen nach der Einführung eines neuen ERP-Systems zum Jahresende 2023, ein deutlich rückläufiges operatives Ergebnis.