Vermögens- und Finanzlage

    Vermögens- und Finanzlage

    T.04 BILANZ

     

    31.12.2024

    31.12.2023

     

     

    € Mio.

    %

    € Mio.

    %

    +/-%

    Flüssige Mittel

    368,2

    5,2 %

    552,9

    8,3 %

    –33,4 %

    Vorräte *

    2.013,7

    28,2 %

    1.804,4

    27,2 %

    11,6 %

    Forderungen aus Lieferungen und Leistungen *

    1.246,5

    17,5 %

    1.118,4

    16,8 %

    11,5 %

    Sonstige kurzfristige Vermögenswerte *

    516,8

    7,2 %

    385,6

    5,8 %

    34,0 %

    Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

    160,0

    2,2 %

    69,8

    1,1 %

    129,3 %

    Kurzfristige Vermögenswerte

    4.305,2

    60,3 %

    3.931,1

    59,2 %

    9,5 %

     

     

     

     

     

     

    Latente Steueransprüche

    243,6

    3,4 %

    296,1

    4,5 %

    –17,7 %

    Nutzungsrechte

    1.116,8

    15,6 %

    1.087,7

    16,4 %

    2,7 %

    Sonstige langfristige Vermögenswerte

    1.475,0

    20,7 %

    1.325,6

    20,0 %

    11,3 %

    Langfristige Vermögenswerte

    2.835,4

    39,7 %

    2.709,3

    40,8 %

    4,7 %

    Summe Aktiva

    7.140,6

    100,0 %

    6.640,4

    100,0 %

    7,5 %

    Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

    131,6

    1,8 %

    145,9

    2,2 %

    –9,8 %

    Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen *

    1.893,5

    26,5 %

    1.499,8

    22,6 %

    26,2 %

    Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten

    220,6

    3,1 %

    212,4

    3,2 %

    3,9 %

    Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten *

    605,3

    8,5 %

    631,3

    9,5 %

    –4,1 %

    Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

    19,9

    0,3 %

    47,7

    0,7 %

    –58,3 %

    Kurzfristige Verbindlichkeiten

    2.870,9

    40,2 %

    2.537,2

    38,2 %

    13,2 %

     

     

     

     

     

     

    Langfristige Finanzverbindlichkeiten

    356,4

    5,0 %

    426,1

    6,4 %

    –16,4 %

    Latente Steuerschulden

    14,2

    0,2 %

    12,4

    0,2 %

    14,4 %

    Pensionsrückstellungen

    27,3

    0,4 %

    22,5

    0,3 %

    21,3 %

    Langfristige Leasingverbindlichkeiten

    1.010,0

    14,1 %

    1.020,0

    15,4 %

    –1,0 %

    Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

    33,3

    0,5 %

    40,0

    0,6 %

    –16,9 %

    Langfristige Verbindlichkeiten

    1.441,0

    20,2 %

    1.520,9

    22,9 %

    –5,3 %

    Eigenkapital

    2.828,6

    39,6 %

    2.582,3

    38,9 %

    9,5 %

    Summe Passiva

    7.140,6

    100,0 %

    6.640,4

    100,0 %

    7,5 %

     

     

     

     

     

     

    Working Capital

    1.278,2

     

    1.177,3

     

    8,6 %

    - in % vom Umsatz

    14,5 %

     

    13,7 %

     

     

    * im Working Capital beinhaltet

    Eigenkapitalquote

    Nach eigener Einschätzung verfügt der PUMA-Konzern über eine sehr solide Kapitalausstattung. Zum Bilanzstichtag stieg das Eigenkapital des PUMA-Konzerns um 9,5 % von € 2.582,3 Mio. im Vorjahr auf € 2.828,6 Mio. zum 31. Dezember 2024. Neben dem positiven Konzernergebnis trug, im Wesentlichen aufgrund von positiven Währungsumrechnungsdifferenzen und Gewinnen aus der Absicherung von Cashflows, auch das positive Sonstige Ergebnis der direkt im Eigenkapital erfassten Bestandteile in Höhe von insgesamt € 168,2 Mio. zum Anstieg des Konzern-Eigenkapitals bei. Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Bilanzstichtag um 7,5 % von € 6.640,4 Mio. im Vorjahr auf € 7.140,6 Mio. Insgesamt ergab sich daraus ein Anstieg der Eigenkapitalquote um 0,7 Prozentpunkte von 38,9 % im Vorjahr auf 39,6 % zum 31. Dezember 2024.

    G.11 BILANZSUMME/EIGENKAPITALQUOTE

    Grafik 2

    Working Capital

    Das Working Capital erhöhte sich zum Bilanzstichtag um 8,6 % von  1.177,3 Mio. im Vorjahr auf € 1.278,2 Mio. zum 31. Dezember 2024. Im Verhältnis zum Umsatz des jeweiligen Geschäftsjahres entspricht dies einem Anstieg der Working Capital-Quote von 13,7 % im Vorjahr auf 14,5 % zum Jahresende 2024. Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den Anstieg der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten, die dem Working Capital zuzurechnen sind, zurückzuführen. Demgegenüber hatte der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen einen positiven Effekt auf das Working Capital.

    Auf der Aktivseite stiegen die Vorräte zum Bilanzstichtag um 11,6 % von  1.804,4 Mio. auf  2.013,7 Mio. Diese Entwicklung steht insbesondere im Zusammenhang mit einem Anstieg der unterwegs befindlichen Waren gegenüber dem Vorjahr. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich, bedingt durch das Umsatzwachstum im vierten Quartal, um 11,5 % von € 1.118,4 Mio. auf € 1.246,5 Mio. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte, die dem Working Capital zuzurechnen sind, stiegen um 34,0 % von  385,6 Mio. auf  516,8 Mio.

    Auf der Passivseite erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, unter anderem in Folge des gestiegenen Einkaufsvolumens inklusive des Anstiegs der unterwegs befindlichen Waren gegenüber dem Vorjahr, um 26,2 % von  1.499,8 Mio. auf  1.893,5 Mio. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen, die im Working Capital enthalten sind und die unter anderem Kundenbonus- und Garantierückstellungen umfassen, verringerten sich leicht um 4,1 % von  631,3 Mio. auf  605,3 Mio.

    G.12 WORKING CAPITAL

    Grafik 7

    Sonstige Vermögenswerte und Sonstige Verbindlichkeiten

    Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte außerhalb des Working Capitals beinhalten den positiven Marktwert der derivativen Finanzinstrumente und die kurzfristigen Forderungen aus Leasingverhältnissen. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte außerhalb des Working Capitals erhöhten sich, in Folge gestiegener positiver Marktwerte der derivativen Finanzinstrumente, insgesamt auf  160,0 Mio. gegenüber  69,8 Mio. im Vorjahr.

    Die Nutzungsrechte an Vermögenswerten stiegen gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 % von  1.087,7 Mio. auf  1.116,8 Mio. Der Anstieg war bedingt durch die Zugänge zu den Nutzungsrechten im Jahr 2024 im Wesentlichen im Zusammenhang mit neu eröffneten eigenen Einzelhandelsgeschäften. Die Nutzungsrechte betrafen zum 31. Dezember 2024 eigene Einzelhandelsgeschäfte in Höhe von  528,9 Mio. (Vorjahr:  464,2 Mio.), Lager und Büros in Höhe von  522,5 Mio. (Vorjahr:  557,7 Mio.) und Sonstige Leasinggegenstände, im Wesentlichen für Technische Anlagen und Maschinen sowie Kraftfahrzeuge, in Höhe von insgesamt  65,4 Mio. (Vorjahr:  65,7 Mio.). Die auf der Passivseite damit in Zusammenhang stehenden kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten blieben in Summe nahezu unverändert.

    Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte, die sich im Wesentlichen aus immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zusammensetzen, erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 11,3 % von  1.325,6 Mio. auf  1.475,0 Mio. Der Anstieg der sonstigen langfristigen Vermögenswerte ist im Wesentlichen auf Investitionen in IT-Infrastruktur und Software sowie Technische Anlagen und Maschinen zurückzuführen.

    Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten zum 31. Dezember 2024 den kurzfristigen Anteil der Schuldscheindarlehen in Höhe von  70,0 Mio. (Vorjahr:  125,0 Mio.) und kurzfristige Bankverbindlichkeiten in Höhe von  61,6 Mio. (Vorjahr:  20,9 Mio.).

    Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten, die ausschließlich den negativen Marktwert der derivativen Finanzinstrumente beinhalten, verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr von  47,7 Mio. auf  19,9 Mio.

    Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten Schuldscheindarlehen über insgesamt  356,4 Mio. (Vorjahr:  426,1 Mio.).

    Die Pensionsrückstellungen stiegen auf  27,3 Mio. (Vorjahr:  22,5 Mio.).

    Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten sanken zum Bilanzstichtag auf  33,3 Mio. (Vorjahr:  40,0 Mio.).