WESENTLICHE KLIMABEZOGENE AUSWIRKUNGEN, RISIKEN UND CHANCEN IM ZUSAMMENHANG MIT STRATEGIE UND GESCHÄFTSMODELL (IRO-1, SBM-3)
In Zusammenarbeit mit Interessenträgern, einschließlich des UN-Klimasekretariats, und durch unsere langjährige Praxis der Beantwortung wichtiger Benchmarking-Fragebögen zum Klimawandel, wie z.B. des Carbon Disclosure Project (CDP), haben wir die wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen des Klimawandels für PUMA identifiziert. Dabei haben wir dieselbe Methodik angewandt, die im Abschnitt Allgemeine Informationen (IRO-1) beschrieben ist.
Im Jahr 2024 führte PUMA umfangreiche Konsultationen mit Interessenträgern durch, um seine Nachhaltigkeitsziele der Vision 2030 zu formulieren. Darüber hinaus wurde im Jahr 2023 eine DMA unter Einbeziehung unserer wichtigsten Interessenträger durchgeführt, um wesentliche Themen für unsere langfristige Strategie und Zielsetzung zu ermitteln. Ausführliche Informationen zur Konsultation mit Interessenträgern finden Sie im Abschnitt Allgemeine Informationen (SBM-2).
T.21Identifizierte wesentliche Auswirkungen in Bezug auf den Klimawandel und Bezug zum Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3)
Auswirkungen
Verortung in der Wertschöpfungskette und Zeithorizont
Verbindung zur Auswirkung
Auswirkungen auf Mensch oder Umwelt
Auswirkungen auf Geschäftsmodell und Strategie und Beispiele für Maßnahmen
Wesentliche positive Auswirkungen
Anpassung an den Klimawandel
Klimaanpassungsmaßnahmen in Bezug auf Arbeitsbedingungen
Eigene Aktivitäten
Kurz-, mittel- und langfristig
Unmittelbar verursacht
Heiße Temperaturen, die eine angemessene Kühlung der Arbeitsplätze erforderlich machen, insbesondere in Ländern mit heißem Klima
Arbeitnehmer*innen, die potenziell von extremen Wetterereignissen und heißen Temperaturen betroffen sind
- Installation von Kühlsystemen und freier Zugang zu Trinkwasser, insbesondere in Ländern in heißen Klimazonen
Klimaanpassungsmaßnahmen in Bezug auf Arbeitsbedingungen
Vorgelagert
Kurz-, mittel- und langfristig
Direkt verbunden
Die Herstellung von Textil- und Schuhprodukten ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells von PUMA. Fabriken müssen unbedingt Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen, um ihre Belegschaft vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen
Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit von Fabrikarbeiter*innen durch Verringerung von Hitzestress und damit verbundenen Erkrankungen
- Installation von Kühlsystemen an Arbeitsplätzen, verbesserte Belüftung, Kühlsysteme und Flüssigkeitszufuhr
- Eine Verschiebung der Arbeitszeiten oder flexible Zeitpläne bei extremen Wetterbedingungen tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung der Produktivität bei
Klimaanpassungsmaßnahmen für die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen
Vorgelagert
Kurz-, mittel- und langfristig
Direkt verbunden
Die Herstellung von Textil- und Schuhprodukten ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells von PUMA. Fabriken müssen unbedingt Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen, um ihre Betriebe und Anlagen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen
Klimaanpassungsmaßnahmen helfen Fabriken, besser mit extremen Wetterereignissen umzugehen, und schützen die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten in den Fabriken sowie die Beschäftigung
- Notfallpläne (Evakuierung, Erste Hilfe) und Kommunikationsprotokolle, Verringerung der Risiken für die Beschäftigten und Minimierung der Ausfallzeiten
- Diversifizierung der Lieferketten und Sicherung alternativer Quellen für kritische Materialien verhindern Produktionsausfälle
Klimaschutz
Verringerung oder Optimierung der Rohstoffgewinnung
Gesamte Wertschöpfungskette
Mittelfristig, langfristig
Direkt verbunden
Die Herstellung von Textilien und Schuhen ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells von PUMA. Die Materialgewinnung für diese Produkte ist oft energieintensiv und eine bedeutende Quelle von Treibhausgasemissionen
Umweltauswirkungen der Reduzierung von Treibhausgasemissionen
- Anwendung besserer landwirtschaftlicher Praktiken zur Verbesserung der Bodengesundheit und zur Erhöhung der Fähigkeit, Kohlenstoff zu binden
- Engagement der Verbraucher für Verhaltensänderungen
- Erkundung von Kreislaufwirtschaftsmodellen zur Verlängerung des Lebenszyklus von Produkten durch Wiederverwendung, Reparatur und Recycling
Verwendung von recycelten Materialien zur Vermeidung von Landnutzungsänderungen, Wasserverschmutzung und Entwaldung
Vorgelagert
Kurz-, mittel- und langfristig
Direkt verbunden
Die Herstellung von Textilien und Schuhen ist ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells von PUMA, und die Verwendung von recycelten Rohstoffen ist ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Umweltauswirkungen durch geringere Wasserverschmutzung und geringeren Verbrauch, geringere Landnutzung und Entwaldung
- Strategie und Zielsetzung für recycelte Materialien
Energie
Verringerung der Treibhausgasemissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energie
Vorgelagerte und eigene Aktivitäten
Kurz-, mittel- und langfristig
Direkt verbunden
PUMA hat öffentlich Klimaziele festgelegt, deren Nichterfüllung sich auf das Geschäft auswirken kann, und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien reduziert die Treibhausgasemissionen
Umwelt und Menschen profitieren von gesünderen Ökosystemen und sauberer Luft
- Festlegung von Zielen und Strategie für erneuerbare Energie
- Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energie sowohl in den eigenen Aktivitäten als auch in der Lieferkette
- Länderspezifische Ziele und Auswirkungen auf den Privatsektor
Neue wirtschaftliche Möglichkeiten und Arbeitsplätze durch die Umstellung auf erneuerbare Energien
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Beitrag
PUMAs öffentliche Klimaziele tragen zum Geschäftserfolg bei, und die Entwicklung von Technologien im Bereich erneuerbarer Energie wie Solar-, Wind- und Geothermiekraft erfordert qualifizierte Arbeitskräfte, was zu höheren Löhnen und höherer Arbeitsplatzqualität führt
Die Menschen können fortgebildet werden, was zu potenziell höheren Löhnen und höherer Arbeitsplatzqualität führt
- Entwicklung eines gerechten Übergangsplans
Wesentliche negative Auswirkungen
Anpassung an den Klimawandel
Fehlende Maßnahmen für die Anpassung an den Klimawandel und Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer
Eigene Aktivitäten und vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Direkt verbunden
Geringer Einfluss auf Anpassungsmaßnahmen
Bei Menschen, da hohe Temperaturen zu Ermüdung, Konzentrationsschwäche und verlangsamter Reaktionszeit führen, was wiederum mehr Fehler zur Folge hat
- Unbequeme und unsichere Arbeitsbedingungen, die zu höheren Fehlzeiten, höherer Fluktuation und geringerer Produktivität führen
- Fabriken können auch durch extreme Wetterereignisse von Betriebsunterbrechungen betroffen sein
- Übergangsplan für Klimaschutz
Fehlen eines Plans zur Anpassung an den Klimawandel und Zusammenhang mit Beschäftigung
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Direkt verbunden
Extreme Wetterereignisse können die Produktion stören und zu Betriebsunterbrechungen, Kurzarbeit und möglichen Entlassungen führen. Eine solche Störung kann PUMAs Geschäftsmodell, das auf der kontinuierlichen Herstellung von Textil- und Schuhprodukten beruht, erheblich beeinträchtigen
Auswirkungen auf die Arbeitsplatzsicherheit und das Einkommen
- Entwicklung eines gerechten Übergangsplans
Klimaschutz
Globales Unternehmen mit Geschäften, Büros und Lagern
Eigene Aktivitäten
Kurz-, mittel-, und langfristig
Unmittelbar verursacht
Globale Tätigkeiten, die ihrem Wesen nach direkt Treibhausgasemissionen verursachen
Auswirkungen auf die Umwelt durch die Verursachung von Treibhausgasemissionen
- Strategien zur Emissionsreduktion und Umweltinvestitionen zur Vermeidung des Einsatzes fossiler Brennstoffe
- Entwicklung eines für alle Tätigkeiten geltenden Umweltmanagementsystems
Treibhausgasemissionen bei allen Herstellungsschritten sowie beim Transport der Waren
Vorgelagert
Kurz-, mittel- und langfristig
Unmittelbar verursacht
PUMA hat sich öffentlich Klimaziele gesetzt, deren Nichterfüllung Auswirkungen auf unser Geschäft haben kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren
Auswirkungen auf die Umwelt durch erhöhte Treibhausgasemissionen
- Strategie und Ziele zur Dekarbonisierung der Lieferkette
- Einsatz für die Verbesserung der klimapolitischen Rahmenbedingungen
Treibhausgasemissionen aufgrund des Energiebedarfs für die Wiederaufarbeitung und Überholung von Produkten
Gesamte Wertschöpfungskette
Mittelfristig, langfristig
Direkt verbunden
PUMA hat sich öffentlich Ziele für Kreislaufwirtschaft gesetzt, deren Nichterfüllung unser Geschäft beeinträchtigen könnte. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, unsere Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit dem Recycling von Produkten zu reduzieren
Auswirkungen auf die Umwelt durch die Verursachung von Treibhausgasemissionen
- Durch die Verbesserung der Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Optimierung der Logistik können die Treibhausgasemissionen aus kreislauforientierten Tätigkeiten weiter reduziert werden
Energie
Fossile Brennstoffe sind energieeffizient, aber die größte Quelle von Treibhausgasen und Schadstoffen
Vorgelagert
Kurz- und mittelfristig
Unmittelbar verursacht
Abhängigkeit von der Politik des Landes
Die globale Energieinfrastruktur ist stark auf fossile Brennstoffe ausgerichtet.
PUMA hat sich öffentlich Klimaziele gesetzt, deren Nichterfüllung Auswirkungen auf unser Geschäft haben kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren
Menschen und Umwelt sind von der globalen Erwärmung betroffen, und es entstehen erhebliche wirtschaftliche Kosten durch gesundheitliche Auswirkungen und Infrastrukturschäden
- Strategie und Ziele zur Dekarbonisierung der Lieferkette
- Einsatz für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energie
T.22Identifizierte wesentliche klimawandelbedingte Risiken und Chancen und Bezug zum Geschäftsmodell (IRO-1, SBM-3)
Risiken und Chancen
Verortung in der Wertschöpfungskette und Zeithorizont
Ursprünge, Abhängigkeiten und Bezug zum Unternehmen
Aktionen und Maßnahmen zur Risikominderung
Risiken
Anpassung an den Klimawandel
Physisches Risiko durch Anpassung und Risiko höherer Produktionskosten
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
94% der Produktionsstätten von PUMA befinden sich in Ländern, für die bis 2050 ein extremer Temperaturanstieg, Hitze, Feuchtigkeit und eine größere Gefährdung durch extreme Niederschläge und Taifune prognostiziert werden. Physische Risiken von Produktionsunterbrechungen, die aufgrund der erforderlichen Investitionen zu höheren Produktionskosten führen
- Investitionen der Lieferanten und PUMAs Einfluss bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen
- Diversifizierung der Lieferketten und Sicherung alternativer Quellen für wichtige Materialien und Länder verhindern Produktionsausfälle
Physisches Risiko durch extreme Wetterbedingungen an PUMA-Standorten, Büros und Lagern
Eigene Aktivitäten
Kurz-, mittel- und langfristig
Physische Risiken in den eigenen Aktivitäten in Ländern, in denen extreme Wetterereignisse auftreten, Risiko von Betriebsunterbrechungen in Abhängigkeit von Veränderungen der Wettermuster
- Geografische Verteilung der weltweiten Geschäfte und Lagerhäuser
- Flexible Arbeitsbedingungen und zunehmende Digitalisierung
Physisches Risiko einer geringeren Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit aufgrund von Klimawandel und Extremereignissen
Eigene Aktivitäten und vorgelagert
Kurz- und mittelfristig
Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen kann zu Fehlzeiten, Fluktuation, Unruhen und Streiks führen, was zur Verzögerung bei der Auftragsabwicklung führt und das Risiko von Betriebsunterbrechungen birgt, die wiederum zu Rufschädigung führen
- Investitionen der Lieferanten und PUMAs Einfluss bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen
- Diversifizierung der Lieferketten und Sicherung alternativer Quellen für wichtige Materialien und Länder verhindern Produktionsausfälle
Klimaschutz
Übergangsrisiko durch neue Regelungen der CO2-Bepreisung
Gesamte Wertschöpfungskette
Mittelfristig, langfristig
CO2-Steuern helfen den Ländern, ihre Klimaziele zu erreichen und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu schaffen, hängen aber von der Bereitschaft der Länder ab, ihre Verpflichtungen aus dem Übereinkommen von Paris zu erfüllen. CO2-Preise und Investitionen in neue Technologien zur Emissionsreduktion beeinflussen die Betriebskosten von PUMA und seinen Lieferanten
- Politische Interessenvertretung
- Mitwirkung an der Gestaltung der Zukunft der Marktmechanismen durch Mitgliedschaften in Branchenverbänden
Übergangsrisiko durch erweiterte Meldepflichten und aktuelle produktbezogene Vorschriften
Eigene Aktivitäten und vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Die obligatorische Berichterstattung über Klimaschutzmaßnahmen gewährleistet eine zuverlässige Offenlegung, die fundierte Entscheidungen ermöglicht und die Bemühungen zur Emissionsreduktion unterstützt. Sie hängt jedoch von der Datenverfügbarkeit, produktbezogenen Gesetzen und der Ausweitung von Vorschriften ab, die die Kosten erhöhen können und Akzeptanz neuer Vorschriften erfordern
- Investition in eine Plattform zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks
Physisches Risiko der Verteuerung von Rohstoffen
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Abhängigkeit von Klimaszenarien, Risiken aufgrund potenzieller negativer physikalischer Effekte und Wetterereignisse bei Rohstoffen (z. B. Baumwolle), Risiko von Kostensteigerungen mit Auswirkungen auf die Beschaffungspreise
- Diversifizierung der Lieferketten und Sicherung alternativer Quellen für wichtige Materialien und Länder verhindern Produktionsausfälle
Übergangsrisiko Risiko einer geringeren Markenbegehrtheit
Nachgelagert
Mittelfristig, langfristig
Abhängigkeit von der Sensibilität der Verbraucher für die Umweltaspekte der Produkte, keine Initiativen, die zu einem Verlust des Rufs und des Images der Marke führen
- Nachhaltigkeitskommunikation in Bezug auf PUMA-Produkte und relevante Nachhaltigkeitsinitiativen
Physische Risiken und Übergangsrisiken im Zusammenhang mit der Sicherung der Finanzierung
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Die Finanzinstitute berücksichtigen bei ihren Entscheidungen zunehmend Klimarisiken, während die Lieferanten von der Politik des jeweiligen Landes abhängig sind, wenn es um erschwingliche erneuerbare Energie und den Zugang zu Finanzmitteln geht. Marken, die diese Risiken nicht abfedern, haben es möglicherweise schwerer, eine Finanzierung zu erhalten
- Investitionen in einen Mix aus erneuerbaren Energiequellen, um die Abhängigkeit von der Politik einzelner Länder zu verringern
- Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten haben
Physische Risiken und Übergangsrisiken im Zusammenhang mit der begrenzten Auswahl an emissionsarmen Materialien
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Beschränkungen der technischen und finanziellen Machbarkeit beeinträchtigen den großflächigen Einsatz neuer Materialien, und die Abhängigkeit von technologischen Entwicklungen kann PUMAs Fähigkeit beeinträchtigen, seine Klimaziele zu erreichen
- Investitionen in Materialforschung, Haltbarkeit und Qualität der neuen Materialien
Energie
Übergangsrisiken durch steigende Energiekosten
Gesamte Wertschöpfungskette
Mittelfristig, langfristig
Steigende Energiekosten und Investitionen in neue Technologien, Infrastrukturverbesserungen und Verfahren zur Reduzierung der CO2-Emissionen können die Betriebskosten erhöhen, während die Abhängigkeit von geopolitischen Situationen PUMAs Fähigkeit, seine Klimaziele zu erreichen, beeinträchtigen kann
- Strategie für erneuerbare Energien
- Ersatz von Kohlekesseln in den Fabriken der Lieferanten
Übergangsrisiko aufgrund der Nichtverfügbarkeit erschwinglicher Lösungen für die Nutzung erneuerbarer Energie
Vorgelagert
Mittelfristig, langfristig
Die Nichtverfügbarkeit von kosteneffizienten erneuerbaren Energien in den wichtigsten Beschaffungsländern. In Verbindung mit politischen Hindernissen kann sich dies auf die FOB-Preise auswirken und PUMAs Gewinnspannen verringern, was es schwierig macht, konstante Preise für die Verbraucher aufrechtzuerhalten
- Investitionen in einen Mix aus erneuerbaren Energiequellen, um die Abhängigkeit von der Politik einzelner Länder zu verringern
- Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten haben
Chancen
Anpassung an den Klimawandel
Höhere Arbeitszufriedenheit und Produktivität durch Arbeitsplätze mit angemessener Infrastruktur (Temperaturkontrolle und Gebäudesicherheit)
Vorgelagert und nachgelagert
Mittelfristig, langfristig
Die Anpassung von Verhaltensweisen und die Verbesserung der Infrastruktur schaffen eine widerstandsfähige Lieferkette, die es Unternehmen wie PUMA ermöglicht, Marktchancen zu nutzen, während Störungen Marktanteile zu gewinnen und auf die Nachfrage der Verbraucher nach Produkten aus zertifizierten und recycelten Materialien zu reagieren. Dies hängt von den Investitionen der Lieferanten in eine widerstandsfähige Infrastruktur ab, die den sich ändernden Wettermustern und Marktanforderungen standhält
- Entwicklung eines gerechten Übergangsplans
- Strategie und Ziele zur Dekarbonisierung der Lieferkette
Klimaschutz
Die rasche Reaktion auf Umweltvorschriften und Klimaauswirkungen bietet Chancen aus Sicht des Kapitalmarkts
Vorgelagert
Kurz-, mittel- und langfristig
Anleger, die den Schwerpunkt auf ESG-Kriterien legen, investieren eher in Unternehmen mit starken Klimastrategien, was Kapitalmarktchancen eröffnet. Unternehmen, die dem Klimawandel strategisch begegnen, sind besser in der Lage, Risiken aus Vorschriften, Klimaauswirkungen und Marktveränderungen zu bewältigen und finanzielle Verluste zu verringern. Diese Chancen und Risiken hängen von den globalen Investitionstrends ab
- Strategie und Ziele zur Dekarbonisierung der Lieferkette
Möglichkeit, das Interesse der Verbraucher an emissionsarmen Produkten zu wecken
Nachgelagert
Mittelfristig, langfristig
Marken, die Verbraucher wirksam in Nachhaltigkeitsinitiativen wie Rücknahmeprogramme und umweltfreundliche Produktlinien einbinden, können eine starke Markentreue bei den Verbrauchern aufbauen, sind aber auch abhängig in Bezug auf politische Hindernisse und die technologische Entwicklung
- Anstrengungen zur Dekarbonisierung von Produkten und Materialien
- Kommunikation und Initiativen zur Nachhaltigkeit
Bewertung von Risiken und Chancen
Im folgenden Abschnitt wird das Verfahren zur Ermittlung, Bewertung und Kontrolle klimabezogener Risiken und Chancen beschrieben. Dazu gehören eine Szenarioanalyse, eine Risiko- und Chancenbewertung sowie eine Analyse der Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unserer Strategie.
Szenarioanalyse
Zur Bewertung potenzieller physischer Risiken und Übergangsrisiken hat PUMA klimabezogene Szenarioanalysen durchgeführt.
Um physische Risiken für die eigenen Aktivitäten zu identifizieren, arbeitet PUMA mit seinem Versicherungsanbieter an einer Bewertung des physischen Klimarisikos. Die Bewertung basiert auf drei Zeithorizonten: kurzfristig (1 Jahr), mittelfristig (3 Jahre) und langfristig (>10 Jahre). Die Bewertung umfasst die 28 Standorte mit dem höchsten Risiko einer Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit (Gesamtversicherungswert von über € 50 Mio.), darunter die Unternehmenszentrale von PUMA und die wichtigsten Logistikzentren. Sie umfasst keine Geschäfte, da der Verlust eines einzigen Geschäfts keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen hat. Die Bewertung basiert auf dem Klimaszenario RCP8.5, das klimabedingte physische Gefahren für unterschiedliche Einstrahlungen im Jahr 2040 prognostiziert. Dieser konservative Ansatz bezieht sich auf einen geschätzten Temperaturanstieg von >4 °C bis 2100. Für mittel- und langfristige Projektionen von klimabedingten Gefahren nutzen wir die geografischen Koordinaten unserer Standorte und das NatCat-Tool von SwissRe. Für den kurzfristigen Horizont ist die Versicherungsfunktion zuständig, da die damit verbundenen Risiken auf die Versicherungsmärkte verlagert werden. Typische Bewertungen sind (i) standortspezifische Risikoprüfungen, (ii) Analysen der Auswirkungen von Betriebsunterbrechungen und (iii) NatCat-Bewertungen in Zusammenarbeit mit dem Versicherungsmakler und dem führenden Versicherer für das Sachversicherungsprogramm, um die erforderlichen Versicherungsgrenzen zu validieren. Eine detaillierte physische Risikobewertung für die Standorte der Lieferkette ist für 2025 geplant. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Maßnahme, da PUMA in der vorgelagerten Lieferkette keine Standorte unter operativer Kontrolle hat.
Die Übergangsrisiken wurden anhand des IEA-Net-Zero by 2050 Szenarios ermittelt, das einen schmalen Pfad in Richtung einer auf 1,5°C ausgerichteten globalen Erwärmung beschreibt, sowie anhand des IEA-Stated Policies Szenarios, bei dem davon ausgegangen wird, dass die erklärten politischen Maßnahmen umgesetzt werden (Ausrichtung auf 2,7°C). Der Zeitrahmen reicht bis zum Jahr 2040, mit Zwischenschätzungen für 2030 und 2035. Die meisten Annahmen der Szenarioanalyse galten auf globaler Ebene, mit einigen Ausnahmen wie CO2-Preise oder Preise für Versorgungsleistungen, die auf regionaler Ebene (z.B. in der EU) festgelegt wurden.
Die von PUMA verwendeten Klimaszenarien basieren auf plausiblen und weit verbreiteten Quellen, wie dem IPCC-Bericht und der IEA. Die Szenarien sind mit kritischen klimabezogenen Annahmen in PUMAs Finanzbericht abgestimmt, indem prognostizierte regulatorische Veränderungen, Marktverschiebungen und Umweltauswirkungen integriert sind. Durch diese Angleichung wird sichergestellt, dass bei der Finanzplanung und den Risikobewertungen die potenziellen Kosten und Vorteile von Klimaschutzmaßnahmen, wie Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz, berücksichtigt werden. Dieser Ansatz hilft PUMA, finanzielle Risiken zu kontrollieren und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu nutzen.
Physisches Risiko
Das physische Klimarisiko umfasst chronische und akute Risiken durch extreme Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände und Hochwasser über kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume. Solche physischen Risiken sind potenzielle Bedrohungen für PUMAs eigene Aktivitäten oder PUMAs Wertschöpfungskette und werden durch den Klimawandel häufiger und intensiver. Die Analyse des Auftretens und der Häufigkeit dieser Risiken hilft PUMA, Schwachstellen in seiner Lieferkette, in der Infrastruktur und bei der Sicherheit der Mitarbeiter*innen zu erkennen, sodass das Unternehmen Strategien zur Minderung dieser Risiken und zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität umsetzen kann. Die untenstehende Tabelle fasst die physischen Risiken zusammen, die in PUMAs Identifizierungs- und Bewertungsprozess einbezogen wurden, sowie die Strategien zur Abschwächung dieser Risiken und zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität.
T.23Einstufung von klimabedingten Gefahren gemäß der delegierten Verordnung (EU) 2021/2139 der Kommission (ESRS 2 IRO-1)
Veränderte Niederschlagsmuster und -arten (Regen, Hagel, Schnee/Eis)
Küstenerosion
Hitzebelastung
Auswirkungen von Niederschlägen auf die hydrologische Variabilität
Verschlechterung der Böden
Temperaturschwankungen
Anstieg des Meeresspiegels
Erosion der Böden
Auftauen des Permafrosts
Wasserbelastung
Solifluktion
Übersäuerung der Ozeane
Salzwasserintrusion
Akut
Hitzewelle
Zyklone, Hurrikans, Taifune
Dürre
Erdrutsch
Flächenbrand
Stürme (inklusive Blizzards, Staub und Sandstürme)
Starkregen (Regen, Hagel, Schnee/Eis)
Lawine
Kältewelle/Frost
Tornado
Hochwasser (an Küsten, Flüssen, durch Regen- oder Grundwasser)
Subsidenz
Ausbruch von Gletscherseen
Die Ergebnisse der physischen Klimarisikoanalyse für unsere eigenen Aktivitäten bestätigen, dass bis 2040 22 der Hauptstandorte von PUMA von Dürre bedroht sind, 15 Standorte sind Risiken durch Hitzewellen ausgesetzt und einer durch den Anstieg des Meeresspiegels. Diese Risiken sind durch unsere Versicherungspolicen abgedeckt.
Wir erachten die Wahrscheinlichkeit, dass diese Risiken signifikante finanzielle Auswirkungen auf PUMA haben, als gering. Die Temperaturen sind in den letzten zehn Jahren angestiegen, und alle größeren PUMA-Büros und -Geschäfte sind mit Klimaanlagen ausgestattet, um auch bei Hitzewellen angemessene Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die großen PUMA-Standorte (einschließlich des Standorts in Meeresnähe) gegen extreme Wetterereignisse versichert. Das bedeutet, dass selbst wenn ein Ereignis wie extreme Niederschläge eintritt und zu Schäden an PUMAs Gebäuden oder Waren führt, wie es 2024 bei einem Lager in Polen der Fall war, diese Schäden durch eine Versicherungspolice abgedeckt sind.
Übergangsrisiko
Klimabedingte Übergangsrisiken können in verschiedenen Bereichen, darunter Politik und Recht, Technologie, Markt und Reputation, über kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume auftreten. Übergangsrisiken werden in Szenarien, die einen raschen Übergang zu erneuerbaren Energien und verschiedene klimafreundliche Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Erwärmung vorsehen, deutlicher. Beispiele hierfür sind neue Vorschriften wie CO2-Steuern oder der digitale Produktpass als Teil der Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR). Wesentliche Übergangsrisiken werden am Anfang des Abschnitts aufgeführt und sind der TCFD-konformen Liste der Übergangsereignisse in der untenstehenden Tabelle entnommen.
T.24Beispiele für klimabezogene Übergangsereignisse (Beispiele auf der Grundlage der TCFD-Klassifizierung) (IRO-1)
Politik und Recht
Technologie
Markt
Ansehen
Höhere Bepreisung von Treibhausgasemissionen
Ersetzung bestehender Produkte und Dienstleistungen durch emissionsärmere Optionen
Mandate für und Regulierung in Bezug auf bestehende Produkte und Dienstleistungen
Kosten des Übergangs zu emissionsärmeren Technologien
Gestiegene Rohstoffkosten
Zunehmende Besorgnis der Interessenträger
Mandate und Regulierung in Bezug auf bestehende Produktionsverfahren
Negative Rückmeldungen der Interessenträger
Gefahr von Rechtsstreitigkeiten
Die Geschäftstätigkeit und der Übergang zur CO2-Neutralität erfordern erhebliche Anstrengungen bei Schuhmaterialien, Wärmeenergie und Warentransport, um mit einer CO2-neutralen Wirtschaft vereinbar sein zu können. Die Entwicklung neuer Technologien und Konzepte, wie emissionsarme Materialien, skalierbare thermische Energiealternativen und die großmaßstäbliche Nutzung emissionsarmer Brennstoffe, ist für die Gewährleistung der CO2-Neutralität von entscheidender Bedeutung. Auch bei der Erreichung unserer wissenschaftsbasierten Ziele für die Emissionsreduktion bis 2030 sind Innovationen und wirtschaftliche Veränderungen in diesen Bereichen notwendig.
Chancen
Die mit dem Klimawandel verbundenen Chancen sind in der Regel eher mit Übergangsszenarien als mit physischen Auswirkungen verbunden. Wir haben die Übergangskategorien Politik und Recht, Technologie, Markt und Ansehen auf Chancen hin untersucht und sie in Auswirkungen, Risiken und Chancen aufgenommen. Die wichtigsten Chancen sind:
steigende Verbrauchernachfrage aufgrund einer entschiedeneren Einführung von Klimaregelungen und gleichzeitiger Klimaschutz-Bemühungen, was zu emissionsarmen Produkten führt
größeres Vertrauen der Investoren
sowie eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit durch geeignete Anpassungsmaßnahmen.
Resilienzanalyse
Die Resilienzanalyse wird zweimal im Jahr als Teil der Bewertung klimabezogener Risiken und Chancen im Rahmen unseres Risikomanagementsystems durchgeführt. Ihr Schwerpunkt liegt auf drei Schlüsselbereichen: unsere eigenen Aktivitäten, unser Geschäftsmodell (einschließlich der ausgelagerten Produktion) und unser Produktportfolio, das die gesamte Bandbreite von PUMAs Geschäft abdeckt. Zu den wesentlichen Auswirkungsbereichen unserer Risiken gehören physische Risiken, die unsere Unternehmen und die Standorte unserer Lieferkette betreffen, sowie Übergangsrisiken, die Folgen für unser Geschäftsmodell und unser Produktportfolio haben. Die Resilienzanalyse erstreckt sich bis zum Jahr 2030, was mit dem Zeitrahmen der langfristigen Auswirkungen, Risiken und Chancen und unserem wissenschaftsbasierten Ziel für die Treibhausgasemissionen übereinstimmt.
Resilienz der eigenen Aktivitäten von PUMA
Viele der größten Standorte von PUMA sind klimabedingten physischen Risiken wie Dürren oder Hitzewellen ausgesetzt. Alle diese Standorte verbrauchen jedoch kein Wasser im industriellen Maßstab, sind mit Kühltechnik ausgestattet und gegen klimabedingte Gefahren versichert. Die meisten unserer Standorte sind gepachtet oder angemietet, und für unsere Büros gibt es die Möglichkeit des Arbeitens von zu Hause, was die Resilienz des Gesamtgeschäfts von PUMA weiter erhöht. Wir werden weiterhin an Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel arbeiten, um die Resilienz unserer Betriebe zu gewährleisten.
Resilienz des Geschäftsmodells von PUMA, mit ausgelagerter Produktion
Das Geschäftsmodell von PUMA stützt sich auf ausgelagerte Produktion, die hauptsächlich in sechs Beschaffungsländern stattfindet: China, Vietnam, Kambodscha, Bangladesch, Indonesien und Indien. Extreme Hitze, Feuchtigkeit und häufige extreme Wetterbedingungen bedrohen in diesen Ländern die Arbeitsbedingungen, die Produktivität und die Infrastruktur, was zu Geschäftsunterbrechungen, höheren Kosten und potenziell negativer Publicity führen kann. Die Gewährleistung der finanziellen Stabilität der Lieferanten und die Verbesserung der Infrastruktur verringern das Risiko von Betriebsunterbrechungen und erhöhen die Resilienz der Lieferkette. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel schützen die Arbeitnehmer*innen und minimieren Störungen. Die Anpassung von Verhaltensweisen und der Infrastruktur schafft eine widerstandsfähige Lieferkette, die es den Unternehmen ermöglicht, Marktchancen zu nutzen. Die Erfüllung der Produktionsziele führt zu stabilen Umsatzerlösen und Kosten, während sich das gestiegene Vertrauen der Investoren positiv auf die Aktienwerte und die Verfügbarkeit von Kapital auswirkt.
PUMA unterhält langfristige Geschäftsbeziehungen mit seinen Kernlieferanten. Vertrauensvolle Beziehungen zu den Lieferanten sorgen für eine stabilere und zuverlässigere Lieferkette und verringern das Risiko von Betriebsunterbrechungen und die damit verbundenen Kosten. PUMA hat sich ein wissenschaftsbasiertes Ziel gesetzt, demzufolge die Kernlieferanten und die vorgelagerte Lieferkette ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen. PUMA mindert die Risiken, die sich aus einer übermäßigen Abhängigkeit von einigen wenigen Lieferanten ergeben, die mit höheren Kosten, Produktionsverzögerungen, Qualitätsproblemen, finanziellen Schwierigkeiten, Rufschädigung und Vertrauensverlust einhergehen können. Störungen durch Naturkatastrophen oder politische Instabilität können die Produktion zum Erliegen bringen und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette beeinträchtigen. Um dem entgegenzuwirken, diversifizieren wir unser Beschaffungsmodell und stellen sicher, dass unsere Lieferanten in der Lage sind, ein breiteres Spektrum von Produkten herzustellen und Materialien aus verschiedenen Ländern zu beziehen. Wir arbeiten daher am Aufbau einer widerstandsfähigen Lieferkette.
Lieferanten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, werden teilweise über das Higg Facility Environment Module (FEM) verwaltet, das einen Abschnitt über Energie und Treibhausgasemissionen enthält. Dies hilft den Zulieferbetrieben bei der Festlegung von Klimazielen, der Nachverfolgung und der Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen durch Verbesserungen der Energieeffizienz und die Einführung erneuerbarer Energien, wodurch die Klimarisiken für Lieferanten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, gemindert werden. Die nicht zum Kerngeschäft gehörenden Lieferanten sind geografisch breit gestreut, so dass PUMA im Falle von Naturkatastrophen die Beschaffung verlagern kann, um eine widerstandsfähige Lieferkette zu gewährleisten.
Das Geschäftsmodell von PUMA beruht auch auf dem Transport fertiger Produkte von den wichtigsten Produktionsstandorten in Asien zu den Kunden in aller Welt. Der Warentransport trägt zu Treibhausgasemissionen bei. Um diese Emissionen zu reduzieren, hat PUMA den Warentransport in sein wissenschaftsbasiertes Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aufgenommen und den Anteil des Luftfrachttransports, des CO2-intensivsten Verkehrsträgers, reduziert. PUMA arbeitet mit Logistikdienstleistern an der Verwendung alternativer Kraftstoffe für die Schifffahrt oder den Straßenverkehr.
Daher gehen wir davon aus, dass das Geschäftsmodell von PUMA mögliche Erhöhungen der CO2-Steuern für den internationalen Transport oder die Einbeziehung des internationalen Transports in Programme zur Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen verkraften kann.
Widerstandsfähigkeit des Produktportfolios von PUMA
Das Produktportfolio von PUMA umfasst Sport- und Lifestyle-Schuhe, Bekleidung und Accessoires. Unsere Produkte basieren auf Rohstoffen, die aus fossilen Quellen stammen, wie Polyester und andere synthetische Polymere. Diese Abhängigkeit könnte sich negativ auf PUMA auswirken, wenn der Preis für Rohstoffe aufgrund von CO2-Steuern oder Beschränkungen für fossile Rohstoffe steigt. Um diesen potenziellen negativen Effekt auszugleichen, hat PUMA begonnen, in großem Umfang recycelten Polyester zu verwenden und in Forschung und Innovation zu investieren, um recycelte oder biobasierte Alternativen für andere Kunststoffe zu finden.
PUMAs Produkte stoßen während ihrer Nutzungsphase nicht direkt Treibhausgase aus. Das Waschen und Trocknen von Kleidung trägt zu Treibhausgasemissionen bei, wenn die Wasch- und Trockenmaschinen nicht mit erneuerbarer Energie betrieben werden. In Anbetracht des erforderlichen weltweiten Übergangs zu erneuerbarer Elektrizität erwarten wir jedoch keine negativen Auswirkungen auf den Absatz unserer Produkte aufgrund der Treibhausgasemissionen in der Nutzungsphase.
PUMA-Produkte können am Ende ihrer Lebensdauer Treibhausgase freisetzen, zum Beispiel bei der Verbrennung oder bei der Zersetzung von Baumwollprodukten. Ausgehend von den Daten der Bewertung des Produktlebenszyklus sind diese Emissionen im Vergleich zu den Emissionen, die während der Herstellung und der Nutzungsphase des Produkts freigesetzt werden, relativ gering. Diese Emissionen können vermieden werden, wenn die Produkte zu neuen Rohstoffen recycelt werden. Zwar ist das Post-Consumer-Recycling bei Bekleidung, Schuhen und Accessoires noch nicht die gängige Praxis, doch die anstehenden Verordnungen in der EU zielen auf höhere Recyclingquoten in der Zukunft ab.
Zusammenfassend kann PUMA eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber den wichtigsten Transformations- und physischen Risiken nachweisen und ist in der Lage, seine Strategie und sein Geschäftsmodell kurz-, mittel- und langfristig an den Klimawandel anzupassen. Wo immer wir potenzielle Lücken sehen, wie z. B. beim Recycling von Polymeren, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern, haben wir in unserer Nachhaltigkeitsstrategie Ziele festgelegt, um diese im Laufe der Zeit zu schließen.
Die Klimaziele und das Klimaprogramm von PUMA helfen auch, den Zugang zu Finanzmitteln zu sichern. So nutzen wir beispielsweise ESG-konforme Finanzierungsmechanismen, bei denen der Zinssatz an die Erreichung unserer Klimaziele gekoppelt ist. Diese ESG-konformen Finanzierungsmechanismen machen etwa 80% von PUMAs Gesamtfinanzierungsvolumen aus.
Konzepte im Zusammenhang mit dem Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel (E1-2)
PUMA engagiert sich für den Umwelt- und Klimaschutz in seinen Betrieben, bei seinen Lieferanten und Partnern. Wir haben mehrere klimabezogene Richtlinien und Handbücher veröffentlicht, darunter PUMAs Umweltrichtlinie und PUMAs Umwelthandbuch jeweils für Lieferanten und für eigene Standorte.
Der PUMA-Vorstand ist verantwortlich für die Genehmigung und Umsetzung aller umweltrelevanten Richtlinien und Handbücher. Verschiedene Abteilungen sorgen für die Umsetzung und berichten dem Vorstand und dem Führungsteam über die Fortschritte.
Unsere Richtlinien nehmen Bezug auf international anerkannte Umwelt- und Klimakonventionen und Rahmenwerke wie die zehn Grundsätze des Global Compacts der Vereinten Nationen, das Pariser Klimaschutzabkommen der Vereinten Nationen, die OECD-Leitlinien für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten in der Bekleidungs- und Schuhwarenindustrie, die Fashion Industry Charter for Climate Action und den Fashion Pact.
In den Umweltrichtlinien und -handbüchern von PUMA werden die Interessen der wichtigsten Stakeholder aufgegriffen, darunter Arbeitnehmer*innen, Lieferanten, Kunden und Industriepartner. So bindet PUMA beispielsweise seine Mitarbeiter*innen in Nachhaltigkeitsinitiativen ein und stellt sicher, dass sie die Umwelt- und Klimaziele verstehen und zu ihnen beitragen. Das Unternehmen fördert die Nachhaltigkeit in seinen Betrieben und in der Lieferkette durch die Nutzung erneuerbarer Energien und den verstärkten Einsatz emissionsarmer Materialien. Leistungskriterien, die an klare Nachhaltigkeitsziele geknüpft sind, fließen in die Vergütung aller Führungskräfte weltweit ein. In unserer Umweltrichtlinie heben wir die enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten hervor, um hohe Umweltstandards zu erfüllen und die Nachhaltigkeitspraktiken in der gesamten Lieferkette zu verbessern. PUMA berücksichtigt die Nachfrage seiner Kunden nach nachhaltigen Produkten und integriert weniger CO2-intensive Materialien und Verfahren in sein Angebot.
Alle Richtlinien und Handbücher sind auf unserer Website öffentlich zugänglich. Über das Verfahren zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht und die Fortschritte informieren wir auch in unseren Jahresberichten. Dazu gehören Strukturen der Unternehmensführung, wichtige Partner und Leistungsindikatoren wie der Anteil zertifizierten Materials, CO2-Emissionen und der Einsatz erneuerbarer Energien. Wir beteiligen uns auch an Initiativen Dritter, um objektives Feedback zur Verbesserung unserer Praktiken zu erhalten.
Mit unserer Umweltrichtlinie decken wir ein breites Spektrum an Themen ab, um eine umfassende Nachhaltigkeitspraxis zu gewährleisten. In Bezug auf das Klima umfasst sie die Maßnahmen für den Klimaschutz, die erforderlich sind, um unser wissenschaftsbasiertes Ziel für die Treibhausgasemissionen zu erreichen, das auf eine maximale Erderwärmung von 1,5 °C ausgerichtet ist. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem Energieeffizienzmaßnahmen, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen in PUMAs eigenen Standorten, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen in unserem Logistiknetzwerk und unserer Lieferkette sowie die verstärkte Verwendung von emissionsarmen Materialien.
Das Umwelthandbuch für Lieferanten und das Umwelthandbuch für eigene Standorte bieten eine Anleitung, wie unsere Lieferanten und eigenen Betriebe ihre Auswirkungen auf den Klimawandel effektiv verringern können. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von LED-Beleuchtung, die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien, die schrittweise Abschaffung von kohlebefeuerten Heizkesseln und die Optimierung von Heiz- und Kühlsystemen.
Unsere Richtlinien und Handbücher werden regelmäßig aktualisiert. In eine der nächsten Aktualisierungen werden wir Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel aufnehmen, die derzeit nicht in unseren Richtlinien und Handbüchern enthalten sind.
Strategie
Übergangsplan für den Klimaschutz (E1-1)
Im Jahr 2019 hat PUMA sein erstes wissenschaftsbasiertes Emissionsziel (SBT) festgelegt, das auf ein Szenario von deutlich unter 2 Grad ausgerichtet ist. Nachdem die ursprünglichen Ziele übertroffen wurden, aktualisierte PUMA seine Ziele im Jahr 2023 auf ein 1,5 °C-Szenario und strebt eine absolute Reduktion von 90% in den eigenen Aktivitäten und eine absolute Reduktion von 33% in der Lieferkette bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2017 an. Darüber hinaus haben wir uns im Rahmen unserer „Fashion Industry Charter for Climate Action“ dazu verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen.
Im Jahr 2023 hat PUMA seinen ersten Übergangsplan für Klimaschutz veröffentlicht, in dem die Maßnahmen und Investitionen aufgeführt sind, die erforderlich sind, um die Ziele für 2030 zu erreichen. Der Plan wird intern kommuniziert und mit PUMAs Gesamtstrategie und Finanzplanung abgestimmt. Zusätzlich zu unserem wissenschaftsbasierten Ziel hilft uns unser Übergangsplan auch bei der Erreichung anderer klimabezogener Ziele, die im Abschnitt Kennzahlen und Ziele erwähnt werden. Wir werden unseren Übergangsplan im Jahr 2025 ausweiten, um bis spätestens 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen.
Im Übergangsplan für den Klimaschutz legt PUMA den Schwerpunkt auf die in der Tabelle Erwartete Reduktion der Scope 1 und 2 THG-Emissionen bis 2030 durch Maßnahmen zur Dekarbonisierung dargestellten wichtigsten Hebel und die Emissionen unterhalb der zugewiesenen finanziellen Ressourcen. Diese Tabellen enthalten auch die zugehörigen Investitions- und Betriebskosten. Diese Ausgaben sind von großer Bedeutung, da sie eine entscheidende Rolle bei der Erreichung unserer wissenschaftsbasierten Ziele und der Verbesserung der Wahrnehmung durch unsere Interessenträger spielen, insbesondere im Hinblick auf verbesserte CDP- und andere ESG-Ratings, die von unseren Investoren, Kunden und der Zivilgesellschaft zur Kenntnis genommen werden. Darüber hinaus tragen diese Investitionen dazu bei, potenzielle Steuern/Strafen gemäß bevorstehenden Regelungen wie der deutschen CO2-Steuer, der EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und dem CO2-Grenzausgleichssystem (CBAM) zu minimieren. PUMA arbeitet auch mit Partnern aus der Industrie zusammen, um die Politik zugunsten erneuerbarer Energie zu beeinflussen und nachhaltige Beschaffungspraktiken sicherzustellen.
PUMA hat keine nennenswerten Investitionsausgaben für kohle-, öl- oder gasbezogene wirtschaftliche Aktivitäten. Stattdessen legt PUMA seinen Schwerpunkt auf erneuerbare Energie und andere Nachhaltigkeitsinitiativen, wie z.B. den Ersatz von kohlebefeuerten Heizkesseln bei Lieferanten und die Umstellung auf emissionsarme Technologien für den Transport.
Die wichtigsten Anlagen und Produkte von PUMA haben potenziell gebundene Treibhausgasemissionen, da sie auf bestehende Infrastruktur und Materialien angewiesen sind. Bestehende Anlagen sind in der Treibhausgasemissionsbilanz und in unseren Maßnahmen zur Dekarbonisierung enthalten. Die Anlagen bestehen aus PUMAs Flugzeug, geleasten Autos, die noch nicht auf emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt wurden, und gemieteten Gebäuden, die mit Erdgas beheizt werden. Die an die Anlagen gekoppelten Emissionen sind in unserer „Strategie Vision 2030“ und in unserem Plan zum Klimawandel enthalten.
PUMAs Ziele und Pläne zur Angleichung der wirtschaftlichen Aktivitäten an die Kriterien der Delegierten Verordnung 2021/2139 (Technische Bewertungskriterien für Klimaschutz) der Kommission berücksichtigen die wichtigsten Leistungsindikatoren, die gemäß Artikel 8 der Verordnung (EU) 2020/852 (EU Taxonomie) offengelegt werden müssen. PUMA ist nicht von Ausschlüssen für Paris-abgestimmten EU-Referenzwerte ausgenommen, die auf den Ausschlusskriterien in Artikel 12 des Übereinkommens von Paris basieren.
Durch Verbindung der Klimaziele mit strategischen Zielen, wie der Entwicklung einer widerstandsfähigeren Lieferkette, ist der Übergangsplan von PUMA in die allgemeine Geschäftsstrategie und Finanzplanung integriert. Der Plan wurde vom Management und dem Aufsichtsrat geprüft und genehmigt, um sicherzustellen, dass er PUMAs langfristige Geschäftsziele und finanzielle Solidität unterstützt.
PUMA hat Fortschritte bei der Umsetzung seines Übergangsplans gemacht. Für unsere eigenen Aktivitäten haben wir 100% Strom aus erneuerbaren Energien seit 2020 beibehalten, den Anteil emissionsarmer oder emissionsfreier Fahrzeuge in unserer Fahrzeugflotte von 35% im Jahr 2023 auf 45% 2024 erhöht, die Energieeffizienz durch die Installation von LED-Beleuchtung verbessert und in unsere eigenen Photovoltaikanlagen investiert. Im Jahr 2024 werden in der deutschen Unternehmenszentrale in Herzogenaurach und in unserem größten europäischen Vertriebszentrum in Geiselwind, ebenfalls in Deutschland, zwei große Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen. Die Gesamtkapazität der beiden PV-Solaranlagen beträgt 2,5 MWp.
In unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette werden Anstrengungen unternommen, um die Emissionen aus dem Warentransport zu reduzieren, indem wir auf kohlenstoffeffizientere Transportmittel umsteigen. Der Anteil der per Luftfracht transportierten Güter ist von 3% im Jahr 2019 auf weniger als 1% im Jahr 2024 gesunken.
Darüber hinaus führen wir mehrere Lieferketteninitiativen durch. PUMA arbeitet im Rahmen von Initiativen wie der Fashion Industry Charter for Climate Action und dem Fashion Pact mit anderen Unternehmen der Branche zusammen, um das Klima zu schützen. Außerdem nehmen unsere Kernlieferanten in unseren wichtigsten Beschaffungsregionen an Programmen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien teil. Im Jahr 2022 haben wir 21 Kernlieferanten mit kohlebefeuerten Kesseln identifiziert und arbeiten an ihren Plänen für den Ausstieg aus der Kohle. Bis Ende 2024 haben sich 27 Lieferanten bereit erklärt, wissenschaftsbasierte Ziele (SBTs) festzulegen, und wir haben zusammen mit Guidehouse das Programm „Supplier Leadership on Climate Transition“ ins Leben gerufen, das Lieferanten Möglichkeiten des Kapazitätsaufbaus bietet, um SBTs festzulegen und zu erreichen. 13 Lieferanten haben sich diesem Programm angeschlossen.
PUMA stellt außerdem schrittweise auf Materialien mit einem geringeren CO2-Fußabdruck um, wie z.B. recycelten Polyester.
Diese Schritte sind Teil der umfassenderen Selbstverpflichtung von PUMA, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, wie in der Verordnung (EU) 2021/1119 (Europäisches Klimagesetz) festgelegt, und tragen zu den globalen Klimazielen bei.
Maßnahmen und Mittel im Zusammenhang mit Klimakonzepten (E1-3)
Eigene Aktivitäten
Die wichtigsten Maßnahmen und Mittel, die zur Verringerung der Emissionen der Kategorien Scope 1 und 2 ergriffen wurden, sind nachstehend aufgeführt und stimmen mit den im Abschnitt Kennzahlen und Ziele beschriebenen Maßnahmen zur Dekarbonisierung überein. Diese Maßnahmen gelten für unsere eigenen Aktivitäten weltweit und tragen zur Erreichung unserer in unserer Umweltrichtlinie festgelegten Scope-1- und Scope-2-Klimaziele bei und laufen bis mindestens 2030.
T.25Finanzielle Mittel für Maßnahmen an eigenen Standorten (in € MIO.) (E1-3)1
2024
Bis 2030
Maßnahmen
CapEx
OpEx
CapEx
OpEx
Einführung von emissionsarmen oder -freien Fahrzeugen
4,1
0,0
20,0
0,0
Substitution von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energie
0,0
0,0
0,5
0,0
Verbesserung der Energieeffizienz
0,2
0,0
0,5
0,0
Eigene Erzeugung erneuerbarer Energie
2,7
0,0
5,0
0,0
Beibehalten von 100% erneuerbarem Strom
0,0
0,1
0,0
0,6
Gesamt
7,0
0,1
26,0
0,6
1 Die finanziellen Mittel, die sich auf CapEx beziehen, sind in den Kapiteln Sachanlagen und Leasingverhältnisse des Konzernabschlusses von PUMA enthalten. Die finanziellen Mittel, die sich auf OpEx beziehen, sind im Kapitel Sonstige operative Erträge und Aufwendungen des Konzernabschlusses von PUMA enthalten.
Vorgelagerte Wertschöpfungskette
Bei den Scope-3-Emissionen arbeitet PUMA daran, die Emissionen aus eingekauften Gütern, Dienstleistungen und vorgelagerten Transporten bis 2030 um 33% zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2017. Wir arbeiten mit unseren Tier-1- und Tier-2-Kernlieferanten und Logistikpartnern zusammen, um Maßnahmen zur Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien umzusetzen. Wir wollen bis 2025 die kohlebefeuerten Heizkessel unserer Tier-1- und Tier-2-Kernlieferanten schrittweise abschaffen. Wir sind der UN-Aktionsgruppe für den Ausstieg aus der Kohleverbrennung im Jahr 2022 beigetreten und haben die Frage nach einem kohlebefeuerten Kessel in unsere Checkliste für das Aufnahmeverfahren von neuen Fabriken aufgenommen. Die Verringerung unserer Scope-3-Emissionen wird auch durch den verstärkten Einsatz von weniger CO2-intensiven Rohstoffen unterstützt.
Unsere wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen für Scope-3-Emissionen der Kategorie 1 sind schwerpunktmäßig auf unsere vorgelagerte Wertschöpfungskette gerichtet, insbesondere auf die wichtigsten Tier-1- und Tier-2-Fabriken in China, Vietnam, Bangladesch, Kambodscha, Indonesien, Taiwan, Türkei, Mauritius, Brasilien, Pakistan und auf den Philippinen. Wir beziehen aktiv unsere wichtigsten betroffenen Interessenträger ein, wie z. B. unsere Lieferanten, indem wir Schulungen anbieten, die Kommunikation durch regelmäßige Lieferantentreffen aufrechterhalten, Programme für saubere Produktion und erneuerbare Energie einführen und persönliche Treffen zur Überprüfung der Nachhaltigkeits-Scorecard durchführen. Diese Bemühungen sollen sicherstellen, dass unsere Maßnahmen wirksam zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen.
Wir wollen unsere Bemühungen zur Dekarbonisierung in den kommenden Jahren fortsetzen, indem wir die Energieeffizienz durch Programme für eine sauberere Produktion verbessern, den Anteil erneuerbarer Energie bei unseren Lieferanten erhöhen, Kohle aus unserer Lieferkette auslaufen lassen, mehr emissionsarme Materialien beschaffen und auf emissionsarme Kraftstoffe für den Transport umsteigen. Diese Initiativen haben entscheidend dazu beigetragen, unsere politischen Ziele und Vorgaben in Bezug auf den Klimaschutz zu erreichen. So haben PUMA und stichd im Jahr 2024 gemeinsam eine Reduktion der Scope-3-Emissionen der Kategorien 1 und 4 um 10,2% erreicht und damit Fortschritte in Richtung unseres Ziels gemacht, bis 2030 eine Reduktion von 33% gegenüber dem Basisjahr 2017 zu erreichen.
Bisher hat PUMA schwerpunktmäßig Klimaschutzmaßnahmen in den Blick genommen. Wir entwickeln derzeit eine Strategie für die Anpassung an den Klimawandel und prüfen, wie wir unsere Anlagen gegen verschiedene chronische und extreme Klimagefahren widerstandsfähig machen können. Wie vom IPCC prognostiziert, gehören zu den Maßnahmen beispielsweise der Einbau oder die Umrüstung auf moderne Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, der Einsatz von Kühltechnologien, Beschattung und reflektierende Materialien an Dächern und Wänden, die Aufrechterhaltung optimaler Innentemperaturen in Fabriken und die Erstellung von Notfallplänen für den Fall extremer Wetterereignisse. Weitere Einzelheiten zu unserer Klimaanpassungsstrategie werden wir im Jahr 2025 veröffentlichen.
Wie im Strategieabschnitt des Übergangsplans für den Klimaschutz (E1-1) beschrieben, beinhalten unsere Maßnahmen zur Dekarbonisierung naturbasierte Lösungen. Dazu gehören die verstärkte Verwendung emissionsarmer Materialien wie recycelter Baumwolle, Materialien aus regenerativer Landwirtschaft, die die Gesundheit der Böden verbessern, sodass mehr Kohlenstoff gespeichert werden kann, die Verbesserung von Recyclingtechnologien und die Nutzung von Kohlenstoffsenken zum Ausgleich unvermeidbarer langfristiger Emissionen. Darüber hinaus haben wir uns verpflichtet, bis 2030 ausschließlich Rinderleder zu beziehen, das nicht mit Abholzung in Verbindung gebracht wird. Dies trägt zum Schutz der Wälder bei, die große Mengen an Kohlenstoff absorbieren und damit zur Eindämmung des Klimawandels beitragen.
Im Jahr 2024 nahmen wir am Unlock-Programm teil, einer Initiative des Fashion Pact und der „Nachhaltigkeitsberatung 2050“, deren Ziel die Dekarbonisierung der Baumwollproduktion und die Förderung regenerativer Anbaumethoden in den USA ist. Durch diese nachhaltigen Anbaumethoden hat die aus diesem Programm stammende Baumwolle einen niedrigeren Emissionsfaktor als herkömmliche Baumwolle. Dank unserer Beteiligung an diesem Programm konnten wir 200 tCO2e an Treibhausgasemissionen vermeiden, die mit der aus den Regionen des Unlock-Programms in den USA bezogenen Baumwolle im Jahr 2024 verbunden sind.
Während des gesamten Berichtszeitraums haben wir keine Geschäftsunterbrechungen aufgrund der Auswirkungen wesentlicher Klimaeinflüsse, wie etwa extremer Wetterbedingungen, beobachtet. Folglich wurden keine spezifischen Maßnahmen durchgeführt, um Abhilfemaßnahmen für solche Auswirkungen zu schaffen, daran mitzuwirken oder sie zu unterstützen.
Wir investieren in Industriekooperationen und Expertenorganisationen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (insgesamt etwa 1 Mio. € pro Jahr). Die zugewiesenen Mittel spiegeln sich in unseren Jahresabschlüssen wider, wodurch die Übereinstimmung mit der allgemeinen Finanzplanung sichergestellt wird. Zusätzlich zu den 1 Millionen € pro Jahr haben wir Mittel für die folgenden Maßnahmen zur Dekarbonisierung bereitgestellt, um die Treibhausgasemissionen der Kategorie Scope 3 zu verringern. Alle finanziellen Mittel sind Betriebskosten (OpEx), die jährlich in unserer Lieferkette für Mitgliedschaften, Produkt-/Materialzertifizierungen, Risikobewertungen und Beratungsgebühren anfallen.
T.26Finanzielle Mittel für Maßnahmen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette (in € MIO.) (E1-3)1
2024
Bis 2030
Maßnahmen
CapEx
OpEx
CapEx
OpEx
Verbesserungen der Energieeffizienz in der Lieferkette
0,00
0,12
0,00
0,45
Verwendung von emissionsarmen Materialien in PUMA-Produkten
0,00
0,40
0,00
2,33
LCAs von Produkten
0,00
0,15
0,00
0,60
Klimabezogene Risikobeurteilung
0,00
0,00
0,00
0,35
Unterstützung von Lieferanten beim Aufstellen von Klimazielen
0,00
0,06
0,00
0,41
Finanzierung von Lieferanten durch Programm für nachhaltige Investitionen
0,00
0,00
0,00
0,45
Projekt mit regenerativer Baumwolle
0,00
0,03
0,00
0,63
Berechnung der Scope 3 THG-Emissionen
0,00
0,05
0,00
0,27
Gesamt
0,00
0,82
0,00
5,48
1 Die finanziellen Mittel, die sich auf CapEx beziehen, sind in den Kapiteln Sachanlagen und Leasingverhältnisse des Konzernabschlusses von PUMA enthalten. Die finanziellen Mittel, die sich auf OpEx beziehen, sind im Kapitel Sonstige operative Erträge und Aufwendungen des Konzernabschlusses von PUMA enthalten.
Im Jahr 2022 befragten wir unsere 20 wichtigsten Lieferanten zu Klimainvestitionen und empfahlen die Festlegung wissenschaftsbasierter Ziele. Im Jahr 2024 haben wir 26 Top-Lieferanten, die den Großteil des Geschäftsvolumens repräsentieren, neu bewertet. 22 Lieferanten haben ausreichend in Energieeffizienz und erneuerbare Energie investiert, während vier zusätzliche Investitionen benötigen. Wir planen, diese Lieferanten zu verpflichten, ihre Klimastrategien zu verbessern. Drei Lieferanten haben wissenschaftsbasierte Ziele genehmigt, zehn sind dabei, sie festzulegen, und drei arbeiten im Rahmen des „Cascale Manufacturer Climate Action Program“ an wissenschaftlich ausgerichteten Zielen. Die übrigen zehn werden gebeten, sich innerhalb der nächsten zwei Jahre Klimaziele zu setzen.
Wir prüfen derzeit verschiedene nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Lieferanten, um sie bei ihren Dekarbonisierungsbemühungen zu unterstützen. Wir haben jedoch noch keine konkreten Maßnahmen oder Programme festgelegt.
Kennzahlen und Ziele (MDR-M, MDR-T, E1-4)
Die Klimaziele von PUMA sind eng mit unserer Umweltrichtlinie und den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen, insbesondere Ziel 13, abgestimmt: Maßnahmen zum Klimaschutz. In unserer Umweltrichtlinie verweisen wir auf unser wissenschaftsbasiertes Klimaschutzziel und die Maßnahmen, die wir ergreifen, um die Auswirkungen des Klimawandels innerhalb eines Szenarios von maximal 1,5 °C globaler Erwärmung zu halten. Wir haben zeitlich begrenzte und ergebnisorientierte Ziele und spezifische Kennzahlen festgelegt, um die Fortschritte im Hinblick auf unsere politischen Ziele und Vorgaben zu messen. Der Zweck unserer Klimaziele, wie z. B. die Verringerung der Treibhausgasemissionen und die spezifischen Ziele für erneuerbare Energie, besteht darin, die im Abschnitt Allgemeine Informationen (IRO-1) beschriebenen Auswirkungen, Risiken und Chancen zu bewältigen.
Unsere aktuellen Klimaziele sind Teil der 10FOR25-Nachhaltigkeitsstrategie und wissenschaftsbasierter Ziele. „Wissenschaftsbasiert“ bedeutet, dass es schlüssige wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass unser Weg zur Verringerung der Treibhausgase (bei globaler Anwendung) ausreicht, um den Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 unter 1,5 °C zu halten. Für unsere 2019 eingeführten 10FOR25-Ziele haben wir eine umfassende Wesentlichkeitsanalyse und einen Dialog mit Interessenträgern durchgeführt, um zehn Schlüsselbereiche für die Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung zu ermitteln, wobei das Klima als eine der wichtigsten Säulen gilt. Diese Strategie umfasst den Zyklus der 10FOR2025-Ziele bis 2025, der gegenüber dem Vorjahr unverändert bleibt. Alle Klimaziele von PUMA gelten weltweit und decken alle Regionen ab, in denen wir tätig sind und in denen unsere Lieferanten ansässig sind. Mit der im November 2024 veröffentlichten Vision 2030 haben wir unsere 10FOR25-Ziele noch weiter gesteckt, um nach einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse und einem Dialog mit Interessenträgern im Jahr 2024 ehrgeizigere Ziele bis 2030 zu erreichen. Unsere Methodik zur Festlegung dieser Ziele umfasst Annahmen, die auf Daten von Lieferanten, aktuellen wissenschaftlichen Daten und bewährten Praktiken der Branche beruhen, um sicherzustellen, dass unsere Ziele sowohl ehrgeizig als auch erreichbar sind.
PUMAs an 1,5 °C angeglichenes wissenschaftsbasiertes Ziel zur Reduktion von Treibhausgasemissionen
Reduzierung der absoluten THG-Emissionen der Kategorien Scope 1 und 2 (marktbasiert) um 90% bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2017. (Ausgangswert: 47.707 tCO2) (eigene Aktivitäten, global)
Im Jahr 2024: 86% Reduzierung gegenüber dem Ausgangswert
Senkung der absoluten Treibhausgasemissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen sowie aus vorgelagerten Transporten und Distribution um 33% bis 2030, ausgehend vom Basisjahr 2017 (Basiswert: 1.609.916 tCO2e, die Zielvorgabe umfasst die Emissionen und den Abbau aus Landnutzung für Bioenergierohstoffe) (vorgelagert, global)
Im Jahr 2024: PUMA und stichd erreichten gemeinsam eine Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen um 10,2% im Vergleich zu 2017 durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie durch vorgelagerte Transporte und Distribution
Fortsetzung der jährlichen Beschaffung von 100% erneuerbarem Strom an den PUMA-Standorten bis 2030 (eigene Aktivitäten, global)
Im Jahr 2024: 100% Strom aus erneuerbaren Energien durch grüne Tarife und den Kauf von REC sichergestellt
Unsere THG-Basisdaten und -Ziele wurden von SBTi validiert, um sicherzustellen, dass sie repräsentativ sind und mit den Grenzen des THG-Inventars übereinstimmen. Unsere Klimaziele stehen im Einklang mit der UN-Fashion Industry Charter for Climate Action. Bei der Entwicklung des Klimafahrplans zur Erreichung unseres wissenschaftsbasierten Ziels haben wir den Nettoumsatz bis 2030 projiziert, um die Treibhausgasemissionen unter einem Business-as-usual-Szenario zu schätzen. Im Rahmen unserer Dekarbonisierungsstrategie haben wir die mögliche Integration neuer Technologien und Initiativen, wie Solarthermie und grüner Wasserstoff, in unsere Lieferkette geprüft. Wir haben auch Innovationen bei der Entwicklung emissionsarmer Materialien für unsere Produkte erforscht. Darüber hinaus haben wir die politischen Rahmenbedingungen in den wichtigsten Beschaffungsländern bewertet und die Verabschiedung klimafreundlicher Strategien in Betracht gezogen, um die breite Nutzung erneuerbarer Energien zu erleichtern. Gegenwärtig legen wir mit unseren Zielen den Schwerpunkt auf Klimaschutz, ohne die Möglichkeit einer Entnahme von Treibhausgasen oder Emissionsgutschriften zu nutzen. Durch die Validierung durch SBTi haben wir sichergestellt, dass das Basisjahr und die Bezugswerte für die wissenschaftlich basierten Ziele im Hinblick auf die erfassten Aktivitäten und die Einflüsse externer Faktoren repräsentativ sind. Außerdem war das Basisjahr 2017 ein normales Jahr ohne Temperaturanomalien, die den Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen hätten beeinflussen können.
Ziele der Vision 2030 (Basisjahr 2025)
Fuhrpark: Mehr als 60% der Fahrzeuge wurden auf emissionsfreie oder emissionsarme Fahrzeuge umgestellt, sofern die Ladeinfrastruktur dies zulässt (eigene Aktivitäten, global)
Flugzeug: kein Flugzeug oder Verwendung von Biokraftstoffen (eigene Aktivitäten, regional)
Heizung: Umstellung der verbleibenden Erdgasheizung auf Biogas, Wasserstoff oder elektrische Heizung, mindestens 50% (eigene Aktivitäten, global)
Weiter 100% Strom aus erneuerbaren Energien (eigene Aktivitäten, global)
Über 2 MWp eigene Solarkapazität (eigene Aktivitäten, global)
75% erneuerbare Energien in der Fernwärme in der Unternehmenszentrale (eigene Aktivitäten, regional)
40% erneuerbare Energie in den wichtigsten Fabriken (vorgelagert, global)
40% Emissionsreduktion bei Treibhausgasen (Scope 1 und 2) in den Kernfabriken (vorgelagert, global)
Keine kohlebefeuerten Kessel in Kernfabriken (vorgelagert, global)
100% recycelter Polyester (vorgelagert, global)
30% Textil-zu-Textil recycelter Polyester für Bekleidung (vorgelagert, global)
20% recycelte Baumwolle für Bekleidung (vorgelagert, global)
10FOR25-Ziele (Basisjahr 2020)
100% der eigenen Standorte von PUMA nutzen Strom aus erneuerbaren Energien (eigene Aktivitäten, global)
Im Jahr 2024: PUMA nutzte weiterhin 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen für seine eigenen Standorte
Ausweitung des Einsatzes erneuerbarer Energie bei PUMAs Kernlieferanten auf 25% (vorgelagert, global)
Im Jahr 2024: Unsere Kernlieferanten bezogen 26,7% ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen
Ausstieg aus kohlebefeuerten Kesseln von Kernlieferanten bis 2025 (vorgelagert, global)
Fünf Fabriken sind aus der Kohleproduktion ausgestiegen, sechs haben sie teilweise ersetzt, und vier planen den Übergang. Drei Fabriken werden ihren Ausstieg bis 2030 verlängern
Die PUMA-Nachhaltigkeitsziele, zu denen auch die Klimaziele gehören, werden den Lieferanten bei regionalen Lieferantengesprächen mitgeteilt. Die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele und die Wirksamkeit der Konzepte und der Klimaschutzmaßnahmen werden durch die Erstellung von Umweltleistungs-Scorecards für jeden wichtigen Tier-1- und Tier-2-Lieferanten auf Konzernebene verfolgt, wobei die Kennzahlen auf Fabrikebene aufgeschlüsselt werden. Die Scorecards veranschaulichen die Fortschritte der einzelnen Lieferanten auf dem Weg zu unseren 10FOR25-Zielen. Im Anschluss daran haben wir in Einzelgesprächen die Umwelt-KPIs (EKPIs) für 2023 von 64 Lieferanten überprüft und ihre Pläne für 2024 besprochen. Wir haben uns auch mit der Notwendigkeit befasst, dass einige Fabriken an Programmen für saubere Produktion und erneuerbare Energien teilnehmen. Zu den klimabezogenen KPIs in der Scorecard gehören der prozentuale Anteil der Nutzung erneuerbarer Energien und die absoluten Treibhausgasemissionen.
Im Jahr 2024 führte PUMA umfangreiche Konsultationen mit Interessenträgern durch, um seine Nachhaltigkeitsziele für 2030 zu definieren. Ausführliche Informationen zur Konsultation von Interessenträgern sind im Kapitel Allgemeine Informationen (SBM-2) enthalten.
PUMA orientiert sich bei der Berichterstattung über klimarelevante Kennzahlen an anerkannten Standards, darunter dem THG-Protokoll. Zu unseren Klimazielen gehören auch absolute Reduktionen von CO2 Emissionen die Beschaffung erneuerbarer Energien und die Herstellung von Produkten aus recycelten und/oder zertifizierten Materialien.
Unser wissenschaftsbasiertes Ziel wurde 2023 genehmigt und blieb während des Berichtszeitraums unverändert. Daher sind zusätzliche Anforderungen wie Änderungen der entsprechenden Kennzahlen, der zugrunde liegenden Messmethoden, der wesentlichen Annahmen, Einschränkungen, Quellen und Datenerhebungsprozesse innerhalb des festgelegten Zeithorizonts nicht anwendbar.
T.27Scope 1 und 2 THG-Emissionsziel (in T CO2e)1
2017 Vergleichsjahr
2024
2024 Performance (%)
2025 Zwischenziel
2030 Ziel
2030 Reduktionsziel (%)
Scope 1 und 2 THG-Emissionen (marktbasiert)
47.707
6.574
–86,2%
5.900
4.771
–90,0%
1 Die angegebenen Emissionsdaten stammen aus der THG-Emissionstabelle in Kapitel E1-6. Alle Annahmen für Scope 1 und 2 THG-Emissionen, die in den Fußnoten dieser Tabelle aufgeführt sind, gelten auch hier.
T.28Erwartete Reduktion der Scope 1 und 2 THG-Emissionen bis 20301 durch Maßnahmen zur Dekarbonisierung (in T CO2e)2
Maßnahmen zur Dekarbonisierung
Bis 2030
Einsatz von emissionsarmen oder -freien Fahrzeugen für alle eigenen Aktivitäten
1.000
Substitution von fossilen Brennstoffen mit erneuerbaren Energien
500
Verbesserung der Energieeffizienz
500
Abschaffen oder Ersetzen des PUMA-Flugzeugs
2.000
Beibehaltung von 100% erneuerbarem Strom
0
Gesamt
4.000
1 2030 ist das Zieljahr für unser wissenschaftsbasiertes Ziel. Im Jahr 2025 wird ein Übergangsplan entwickelt, um bis 2050 eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen zu erreichen.
2 Die erwartete Emissionsreduktion bis 2030 ist definiert als die erwartete jährliche Reduktion im Jahr 2030 durch die jeweilige Maßnahme zur Dekarbonisierung.
Im Jahr 2024 setzten wir die Bewertung der Scope-3-Emissionen aus unserer Lieferkette mit dem Expertenunternehmen Sphera fort und folgten dabei dem Greenhouse Gas Protocol. Dazu gehören auch Emissionen, die über Tier 1 hinausgehen und Lieferanten aus Tier 2 und 3 betreffen. Unsere absoluten Scope-3-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen sind seit 2017 trotz des gestiegenen Materialverbrauchs aufgrund von Energieeffizienz und der Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien zurückgegangen. Die Hauptverursacher dieser Emissionen sind Rohstoffe und Energie, die von Lieferanten aus Tier 1, 2 und 3 eingesetzt werden. Details sind im Klimaübergangsplan von PUMA zu finden.
Im Jahr 2024 haben wir damit begonnen, die Treibhausgasemissionen für unsere Tochtergesellschaft stichd zu berechnen, wobei wir die gleiche Methode und den gleichen Berater (Sphera) wie für PUMA verwenden. Während die Tier-2-THG-Emissionen von PUMA jedoch anhand von Primärdaten berechnet werden, werden die Tier-2-Emissionen von stichd auf der Grundlage von Tier-1-Produktbeschaffungsdaten und Emissionsfaktoren aus der GaBi-Datenbank von Sphera geschätzt. Die stichd Scope-3-Emissionen der Kategorie 1 für 2017 wurden anhand der Treibhausgasintensität im Verhältnis zum Umsatz geschätzt.
Unsere Scope-3-Kategorie-4-Emissionen aus dem Warentransport konnten wir 2024 nicht reduzieren. Wir hatten 2023 eine Reduktion der Luftfracht von 3% auf weniger als 1% sowie eine weitere Emissionsreduktion durch eine teilweise Umstellung auf Biokraftstoffe im Seeverkehr realisiert. Da die Kosten für Transporte mit Biokraftstoffen jedoch deutlich höher sind als für konventionelle Transporte und wir auf einem guten Weg sind, unsere Scope-3-Ziele insgesamt zu erreichen, haben wir die Menge der verwendeten Biokraftstoffe im Jahr 2024 vorübergehend reduziert, bis diese kostengünstiger werden. Zusätzlich dazu führten einige Großereignisse in 2024 (z.B. Olympische Spiele, Fußball Europameisterschaft) wieder zu höheren Luftfrachtraten. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen aufgeführt.
T.29Scope 3 THG-Emissionsziel (in T CO2e)1,2,3
2017 Vergleichsjahr
2024
2024 Performance (%)
2025 Zwischenziel
2030 Ziel
2030 Reduktionsziel (%)
Scope 3 Kategorie 1 THG-Emissionen (PUMA)
1.409.265
1.169.215
–17,0%
Scope 3 Kategorie 1 THG-Emissionen (stichd)
129.581
171.801
32,6%
Scope 3 Kategorie 4 THG-Emissionen (PUMA und stichd)
71.070
104.481
47,0%
Scope 3 Kategorie 1 und Kategorie 4 THG-Emissionen (PUMA und stichd)
1.609.916
1.445.497
–10,2%
1.332.899
1.078.644
–33,0%
1 Die Berechnungen der Treibhausgasemissionen für Scope 3 Kategorie 1 basieren auf Energiedaten, die von Januar bis Oktober 2024 in PUMAs Tier-1- und Tier-2-Fabriken sowie in den Tier-1-Fabriken von stichd erhoben wurden, mit Ausnahme von PUMA United. Die Daten für November und Dezember 2024 werden aus diesem Zeitraum geschätzt, um Daten für das gesamte Jahr zu erhalten. Zu den Fabriken der Kernlieferanten gehören 51 Tier-1-Fabriken (Bekleidung, Schuhe und Accessoires), 40 Kern-Tier-2-Fabriken (Leder, PU und Textilien) und 28 Kern-Tier-1-Fabriken von stichd (Bekleidung und Accessoires). Die Tier-2-Emissionen von stichd werden anhand von Tier-1-Produktbeschaffungsdaten und Emissionsfaktoren aus der GaBi-Datenbank von Sphera geschätzt.
2 Scope 3 Kategorie 1 THG-Emissionen für PUMA & stichd werden auf der Grundlage von Energieverbrauchsdaten der Kernfabriken berechnet, die auf der Basis des Geschäftsvolumens von 2023 auf die Nicht-Kernfabriken hochgerechnet werden.
3 Die Schätzung zu Scope 3 Kategorie 1 umfasst THG-Emissionen im Zusammenhang mit Gütern und Dienstleistungen, die PUMA und stichd von seinen Zulieferern für Produkte und die dazugehörigen Verpackungen bezieht. Dies schließt Emissionen im Zusammenhang mit anderen Waren und Dienstleistungen aus, die von stichd-Büros, -Läden und -Lagern erworben werden.
Bis Ende 2024 hat PUMA seine kombinierten Scope-3-Emissionen aus eingekauften Waren bereits um 17% im Vergleich zum Basisjahr 2017 reduziert. Im Jahr 2024 bezogen unsere Hauptlieferanten 26,7% ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen, ausgehend vom Basiswert von 0,8% im Jahr 2020.
Wir haben uns verpflichtet, bis 2025 die kohlebefeuerten Heizkessel unserer wichtigsten Tier-1- und -2-Lieferanten schrittweise abzuschaffen. Im Jahr 2022 ermittelten wir 21 Lieferanten mit kohlebefeuerten Kesseln, die sich bis 2024 aufgrund von Überarbeitungen der Kernfabrikliste auf 15 reduziert haben. Fünf Fabriken sind aus der Kohleproduktion ausgestiegen, sechs haben sie teilweise ersetzt, und vier planen den Übergang. Aufgrund von Herausforderungen werden drei Fabriken ihren Ausstieg bis 2030 verlängern. Wir verfolgen weiterhin die Fortschritte und arbeiten mit der UN Fashion Charter zusammen, um diesen Übergang zu beschleunigen. Seit Juli 2022 werden neue Fabriken überprüft, um sicherzustellen, dass sie keine kohlebefeuerten Heizkessel verwenden.
Bei allen finanziellen Mitteln handelt es sich um Betriebskosten (OpEx), die jährlich in unserer Lieferkette für Mitgliedschaften, Produktzertifizierungen, Risikobewertungen, Anreize für Auswirkungen und Beratungsgebühren anfallen.
T.30Erwartete Reduktion der Scope 3 THG-Emissionen bis 20301 durch Maßnahmen zur Dekarbonisierung (in T CO2e)2
Maßnahmen zur Dekarbonisierung
Bis 2030
Verbesserung der Energieeffizienz in der Lieferkette
180.000
Einsatz von erneuerbaren Energien am Standort (Solar und Wind) in der Lieferkette
123.000
Einsatz von erneuerbaren Energien außerhalb des Standorts (dPPA/Ökostrom/iREC etc.) in der Lieferkette
296.000
Umstellung der Kohlebrennstoff auf Biomasse, Strom oder Erdgas in der Lieferkette
173.000
Verwendung von Materialien mit geringerem Kohlenstoffabdruck in PUMAs Produkten
322.000
Einsatz von neuen, aufstrebenden Technologien (Solarthermie, grüner Wasserstoff, etc.) in der Lieferkette
345.000
Gesamt
1.439.000
1 2030 ist das Zieljahr für unser wissenschaftsbasiertes Ziel. Im Jahr 2025 wird ein Übergangsplan entwickelt, um bis 2050 eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen zu erreichen.
2 Die erwartete Emissionsreduktion bis 2030 ist definiert als die erwartete jährliche Reduktion im Jahr 2030 durch die jeweilige Maßnahme zur Dekarbonisierung.
Wir haben noch keine konkreten Klimaanpassungsziele festgelegt. Wir sind jedoch dabei, eine umfassende Strategie zu entwickeln, die im Jahr 2025 veröffentlicht werden soll. Nach der Veröffentlichung dieser Strategie werden wir unsere Anpassungsziele entsprechend festlegen.
Energieverbrauch und Energiemix (E1-5)
PUMA benötigt Energie, um unsere eigenen Büros, Geschäfte und Lager, unseren Fuhrpark sowie die Produktion und den Transport von Waren zu betreiben. PUMA nutzt Energie aus Elektrizität, Erdgas und Fernwärme in seinen eigenen Betrieben und weitere Brennstoffarten (z.B. Kohle, Biomasse) in den Fabriken seiner Lieferkette. Der PUMA-Fuhrpark nutzt Strom, Wasserstoff, Diesel und Benzin. Das Flugzeug von PUMA verwendet Kerosin.
PUMA berichtet über den Energieverbrauch aller Prozesse in unseren eigenen Betrieben in Übereinstimmung mit unseren Scope 1- und 2-Treibhausgas-Berichtsgrenzen. PUMA verbraucht Brennstoffe für die Stromerzeugung nur in Generatoren für die Notstromerzeugung in Gebieten mit Stromausfällen (Südafrika und Ukraine). Wir weisen alle energiebezogenen Informationen nur als Endenergieverbrauch aus und verfolgen bei der Aufteilung der Energiequellen in erneuerbare und nicht-erneuerbare Quellen einen konservativen Ansatz. Wir verwenden Netzstrommixe der IEA (2019) in Übereinstimmung mit unserer marktbezogenen Berichterstattung zu Scope-2-Treibhausgasemissionen.
T.31Energieverbrauch und -trägermix für eigene Aktivitäten (in MWh) (E1-5)1,2
Energieverbrauch und Energiemix
2024
2023
Kraftstoffverbrauch aus Kohle und Kohleprodukten
0
0
Kraftstoffverbrauch aus Rohöl und Erdölprodukten3
19.011
21.051
Kraftstoffverbrauch aus Erdgas
6.378
6.791
Kraftstoffverbrauch aus anderen fossilen Quellen
0
0
Verbrauch von gekauftem oder erworbenem Strom, Wärme, Dampf und Kälte aus fossilen Quellen
4.832
5.150
Gesamtenergieverbrauch aus fossilen Quellen
30.221
32.992
Anteil von fossilen Quellen am Gesamtenergieverbrauch (%)
24%
27%
Gesamtenergieverbrauch aus nuklearen Quellen
0
0
Kraftstoffverbrauch aus erneuerbaren Quellen, einschließlich Biomasse (auch industrielle und kommunale Abfälle biologischen Ursprungs, Biogas, erneuerbarer Wasserstoff usw.)
0
0
Verbrauch von gekauftem oder erworbenem Strom, Wärme, Dampf und Kälte aus erneuerbaren Quellen
93.663
87.110
Durch Ökostromtarif4
16.061
15.965
Durch Marktinstrumente (z.B. Grünstromzertifikate)5
77.602
71.145
Verbrauch von eigens erzeugter, nicht aus Brennstoffen stammender, erneuerbarer Energie
39
66
Gesamtenergieverbrauch aus erneuerbaren Quellen
93.702
87.176
Anteil von erneuerbaren Quellen am Gesamtenergieverbrauch (%)
76%
73%
Gesamtenergieverbrauch
123.923
120.168
1 Die Daten zum Energieverbrauch werden anhand von Primärdaten und Schätzungen erhoben. Wenn Primärdaten verfügbar sind, die nicht das gesamte Berichtsjahr abdecken, werden die Daten auf 12 Monate hochgerechnet. Wo keine Primärdaten verfügbar sind, werden die Daten entweder auf der Grundlage von Standorten mit ähnlichen Eigenschaften oder von Durchschnittsdaten geschätzt.
2 Der Energieverbrauch wird, abgesehen vom Wirtschaftsprüfer, von keiner externen Stelle validiert.
3 Der Kraftstoffverbrauch aus Rohöl und Erdölprodukten umfasst leichtes Heizöl, das an unserem Standort zu Heizzwecken verbraucht wird, Benzin und Diesel für unseren Fuhrpark sowie Kerosin für unser Flugzeug.
4 Ein Ökostromtarif ist definiert als 100% Strom aus erneuerbaren Energien, der von einem Stromanbieter bezogen wird.
5 Grünstromzertifikate stammen aus verschiedenen Standards (z.B. I-REC). Das Jahr der Stromerzeugung ist 2024. Soweit möglich, werden die Zertifikate im Inland ausgestellt. Wenn die Beschaffung im Inland nicht möglich ist, wird eine Stellvertreterlösung verwendet
T.32Energieintensität pro Nettoerlös1 für eigene Aktivitäten (E1-5)
2024
2023
% 2024 / 2023
Gesamtenergieverbrauch aus Aktivitäten in Sektoren mit hoher Klimaauswirkung2 (in MWh)
123.923
120.168
3,1%
Nettoerlös aus Aktivitäten in Sektoren mit hoher Klimaauswirkung (in € Mio.)
8.817
8.602
2,5%
Gesamtenergieverbrauch aus Aktivitäten in Sektoren mit hoher Klimaauswirkung pro Nettoerlös in Sektoren mit hoher Klimaauswirkung (in MWh/€ Mio.)
14,1
14,0
0,6%
1 Der Nettoerlös bezieht sich auf den Gesamtnettoerlös, der im Kapitel Umsatzerlöse des Konzernabschlusses von PUMA zu finden ist.
2 PUMAs Aktivitäten werden dem Abschnitt G der NACE-Klassifizierung der Wirtschaftszweige (Groß- und Einzelhandel) zugeordnet, der als Sektor mit hoher Klimaauswirkung gilt.
THG-Bruttoemissionen der Kategorien Scope 1, 2 und 3 sowie THG-Gesamtemissionen (E1-6)
Die unten aufgeführten Emissionen gelten für die PUMA-Gruppe. Da PUMA einen Anteil von 100% oder eine Mehrheitsbeteiligung an allen seinen Tochtergesellschaften besitzt, decken die Emissionen alle Gesellschaften ab. Ausnahmen sind in den Fußnoten aufgeführt. Der Umfang der Berichterstattung über unsere Treibhausgasemissionen, einschließlich der Emissionen aus unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, blieb im Berichtszeitraum unverändert.
T.33Brutto Scope 1, 2, 3 und Gesamt-THG-Emissionen (in T CO2e) (E1-6)1,2,3
2024
2023
% 2024 / 2023
2017
% 2024 / 2017
Scope 1 THG-Emissionen4
Brutto Scope 1 THG-Emissionen
5.950
6.709
–11%
7.678
–23%
Prozentsatz an Scope 1 THG-Emissionen aus regulierten Emissionshandelssystemen5 (%)
0%
0%
n.a.
0%
n.a.
Scope 2 THG-Emissionen4
Brutto Scope 2 THG-Emissionen (standortbasiert6)
44.715
41.675
7%
40.029
12%
Brutto Scope 2 THG-Emissionen (marktbasiert7)
624
586
6%
40.029
–98%
Signifikante Scope 3 THG-Emissionen
Gesamte, indirekte brutto THG-Emissionen
1.575.252
1.326.791
19%
1.638.201
–4%
1) Eingekaufte Waren und Dienstleistungen8
1.169.215
991.864
18%
1.409.265
–17%
2) Kapitalgüter9
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
3) Energie- und brennstoffbezogene Aktivitäten (nicht beinhaltet in Scope 1 oder Scope 2)4
4.515
4.353
4%
7.433
–39%
4) Vorgelagerter Transport10
104.481
70.412
48%
71.070
47%
5) Abfall aus eigenen Aktivitäten4
6.183
4.986
24%
4.495
38%
6) Geschäftsreisen4
13.096
11.499
14%
14.394
–9%
7) Pendeln11
33.166
32.020
4%
20.234
64%
8) Geleaste Sachanlagen4
13.557
11.180
21%
5.276
157%
9) Nachgelagerter Transport und Distribution9
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
10) Verarbeitung verkaufter Produkte9
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
11) Nutzung verkaufter Produkte12
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
12) End-of-Life Treatment verkaufter Produkte4
175.349
146.144
20%
79.909
119%
13) Verleaste Sachanlagen9
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
14) Franchise4
55.690
54.332
2%
26.124
113%
15) Investitionen9
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
Gesamt-THG-Emissionen
Gesamt-THG-Emissionen (standortbasiert)
1.625.917
1.375.175
18%
1.685.908
–4%
Gesamt-THG-Emissionen (marktbasiert)
1.581.826
1.334.086
19%
1.685.908
–6%
1 PUMAs Treibhausgasberichterstattung steht im Einklang mit dem GHG Protocol Corporate Accounting Standard und dem Reporting Standard (Version 2004 und 2015). Flüchtige Emissionen (Emissionen aus unbeabsichtigten Freisetzungen oder Leckagen) sind nicht materiell für PUMA und aus diesem Grund nicht in den Scope-1-Emissionen enthalten.
2 PUMA verwendet Emissionsfaktoren aus international anerkannten Quellen. Für die durch den Stromverbrauch verursachten Emissionen werden Emissionsfaktoren der Internationalen Energieagentur (IEA) (2019) verwendet. Es werden Emissions- und Umrechnungsfaktoren von DEFRA (2020) für die Verbrennung von stationären und mobilen Brennstoffen verwendet. Emissionsfaktoren aus der Gabi-Datenbank von Sphera (2024) werden für Emissionen aus Materialien, Abfällen und dem Ende des Lebenszyklus verwendet. Die Emissionsfaktoren berücksichtigen alle Treibhausgase (CO2, CH4, N2O, HFCs, PFCs, SF6, NF3).
3 Methodische Änderungen zwischen 2017 und 2023 haben die Ergebnisse beeinflusst. Die Treibhausgasemissionen werden, abgesehen von den Prüfern dieser Erklärung, von keiner externen Stelle validiert.
4 Daten zu Scope 1, Scope 2 und Scope 3 der Kategorien 3, 5, 6, 8, 12 und 14 von Treibhausgasemissionen werden anhand von Primärdaten aus dem eigenen Betrieb und Schätzungen erhoben. Wenn Primärdaten verfügbar sind, die nicht das gesamte Berichtsjahr abdecken, werden die Daten auf 12 Monate hochgerechnet. Wo keine Primärdaten verfügbar sind, werden die Daten entweder auf der Grundlage von Standorten mit ähnlichen Eigenschaften oder von Durchschnittsdaten geschätzt.
5 Eine standortbezogene Methode spiegelt die durchschnittliche Emissionsintensität der Netze wider, in denen der Energieverbrauch stattfindet.
6 Eine marktbezogene Methode spiegelt die Emissionen aus Stromverbrauch wider, für die sich die Unternehmen bewusst entschieden haben. Sie leitet Emissionsfaktoren aus vertraglichen Instrumenten ab, zu denen alle Arten von Verträgen zwischen zwei Parteien über den Kauf und Verkauf von Energie gehören, gebündelt mit Attributen über die Energieerzeugung, oder für ungebündelte Attributansprüche. PUMA hat derartige Energie-Attribut-Zertifikate im Jahr 2024 gekauft (siehe Energieverbrauchstabelle).
7 Die Scope-3-Emissionen der Kategorie 1 wurden mit Hilfe des Lebenszyklus-Experten Sphera berechnet. Sie führten eine umfassende Bewertung der Emissionen unserer Lieferkette durch, die über die Herstellung von Produkten aus Tier 1 hinausgeht, einschließlich der Herstellung von Stoffen und Komponenten aus Tier 2, und schätzten die Emissionen von Lieferanten aus Tier 3 und der Materialproduktion anhand von Emissionsfaktoren aus ihrer Datenbank für Lebenszyklusanalysen (LCA), der so genannten GaBi-Datenbank. Die Emissionen aus Tier 1 und 2 werden anhand der tatsächlichen Energieverbrauchsdaten aus dem Jahr 2024 für die derzeitigen Kernanlagen aus Tier 1 und 2 berechnet. Für Anlagen, die 2024 nicht mehr zu den Kernanlagen gehören, werden die Emissionen auf der Grundlage ihres Energieverbrauchs und Geschäftsvolumens aus dem Jahr 2023 geschätzt. Auf der Grundlage des Geschäftsvolumens von 2023 beträgt der Abdeckungsgrad dieser Emissionsberechnung 84% für Tier 1 und 61% für Tier 2. Wir extrapolieren diese Daten, um alle Fabriken der Lieferanten in Tier 1 und 2 zu erfassen. Tier-3-Emissionen werden von Sphera anhand der GaBi-Datenbank geschätzt
8 Die als nicht zutreffend aufgeführten Scope-3-Kategorien werden als nicht wesentlich für unsere gesamten Treibhausgasemissionen angesehen.
9 Die Daten zu Scope 3 Kategorie 4 basieren auf Daten zu ein- und ausgehenden Transporten und verwenden Emissionsfaktoren von EcoTransIT. Alle Transporte zu den Kunden werden als von PUMA bezahlt betrachtet und daher in Kategorie 4 statt in Kategorie 9 erfasst.
10 Die Daten zu Scope 3 Kategorie 7 basieren auf einer globalen Umfrage zu den Pendelgewohnheiten von Arbeitnehmer*innen im Jahr 2022 und der Gesamtzahl der Arbeitnehmer*innen.
11 PUMA verursacht in der Nutzungsphase keine direkten Emissionen. PUMA verursacht indirekte Emissionen in der Nutzungsphase durch das Waschen seiner Produkte. Da die Berichterstattung über Emissionen aus der indirekten Nutzungsphase im Rahmen des Treibhausgasprotokolls fakultativ ist, geben wir diese Kategorie als nicht zutreffend an.
T.34THG-Intensität pro Nettoerlös1 (in T CO2e/€ MIO.) (E1-6)2
2024
2023
% 2024 / 2023
2017
% 2024 / 2017
Gesamt-THG-Emissionen (standortbasiert) pro Nettoerlös
184,4
159,9
15,4%
407,6
–54,8%
Gesamt-THG-Emissionen (marktbasiert) pro Nettoerlös
179,4
155,1
15,7%
407,6
–56,0%
1 Der Nettoerlös bezieht sich auf den Gesamtnettoerlös, der im Kapitel Umsatzerlöse des Konzernabschlusses von PUMA zu finden ist.
2 Die Treibhausgasintensität pro Nettoerlös wird, abgesehen vom Assurance-Dienstleister, von keiner externen Stelle validiert.
T.35Brutto Scope 1 und 2 THG-Emissionen nach Standortart (in T CO2e) (E1-6)
Brutto Scope 1 THG-Emissionen
Brutto Scope 2 THG-Emissionen (marktbasiert)
Brutto Scope 2 THG-Emissionen (standortbasiert)
Büros und Showrooms
2.515
451
7.579
Geschäfte
823
77
33.561
Warenlager
357
97
2.298
Industriestandorte
5
0
1.276
Flugzeug
2.250
0
0
Gesamt
5.950
624
44.715
Die oben erwähnten Scope-3-Emissionen der Kategorie 1 umfassen die Treibhausgasemissionen von PUMA und Cobra, schließen aber stichd aus, da die Daten für 2023 nicht verfügbar sind. Die Scope-3-Emissionen der Kategorie 1 von stichd für 2024 sind jedoch in der Tabelle zu den Scope-3-Treibhausgas-Emissionszielen enthalten. Sowohl stichd als auch Cobra sind hundertprozentige Tochtergesellschaften von PUMA, und ihre Treibhausgasemissionen sind in PUMAs genehmigten wissenschaftsbasierten Zielen enthalten. Die Scope-3-Emissionen von PUMA United, einem Joint Venture zwischen PUMA und United Legwear, sind jedoch von der Berichterstattung für 2024 ausgeschlossen. Die von PUMA United verkauften Produkte werden von United Legwear und seinen Lieferanten hergestellt, transportiert und gelagert. Folglich sind die Scope-3-Emissionen der Kategorien 1 und 4 aus den von PUMA United verkauften Waren nicht enthalten. Darüber hinaus machen die Emissionen von PUMA United weniger als 5% der gesamten Scope-3-THG-Emissionen aus und fallen daher nicht unter das genehmigte wissenschaftsbasierte Ziel.
Unsere absoluten Scope-3-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen sind von 2017 bis 2024 um 17% gesunken, obwohl der Materialverbrauch im selben Zeitraum um 44,6% und der jährliche Umsatz um 113,2% gestiegen ist. Dieser Gesamtrückgang ist auf unsere Bemühungen um Energieeffizienz in der Lieferkette, den schrittweisen Ausstieg aus der Kohle und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und weniger CO2-intensiver Materialien zurückzuführen. Für eine genauere Berechnung im Jahr 2024 haben wir aktualisierte Emissionsfaktoren für die wichtigsten Materialien verwendet und die Heizwerte der verbleibenden kohlebetriebenen Fabriken getestet.
Der Anstieg der THG-Emissionen um 18% ab 2023 ist in erster Linie auf zwei Faktoren zurückzuführen: eine verbesserte wirtschaftliche Lage, die zu einem Anstieg des Materialverbrauchs um 31,4% und des Volumens der versendeten Produkte um 21,7% führt, sowie die Extrapolation zur Berechnung der Emissionen in Tier 2, unserem größten Verursacher von Treibhausgasemissionen. Im Jahr 2024 befand sich unsere Materialstrategie noch in der Entwicklung, was sich auf die Liste unserer Kernfabriken in Tier 2 auswirkte und dazu führte, dass ein geringerer Prozentsatz unseres Geschäftsvolumens abgedeckt wurde. Für die Berechnung der Treibhausgasemissionen für Tier 2 haben wir die Energieverbrauchsdaten der Kernfabriken in Tier 2 verwendet, die 60,5% unseres Geschäftsvolumens im Jahr 2023 abdecken, und sie auf die gesamte Tier 2 extrapoliert, verglichen mit 80% des Geschäftsvolumens in den Vorjahren. Aufgrund der höheren Emissionen aufgrund des gestiegenen Energieverbrauchs und der geringeren Abdeckung des Geschäftsvolumens in den Kerneinrichtungen in Tier 2 stieg die Berechnung nach der Extrapolationsmethode deutlich an. Dies macht deutlich, wie wichtig eine umfassende Datenerfassung ist, um eine konsistente Emissionsberichterstattung zu gewährleisten.
Dieser Anstieg unterstreicht die Notwendigkeit, die Bemühungen zur Dekarbonisierung in unserer Lieferkette weiter zu verstärken, während unser Geschäft wächst. Im Jahr 2024 haben wir für unsere Lieferanten interne Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aufgeschlüsselt nach Tier und Ländern sowie Ziele für weniger CO2-intensive Materialien bis 2030 festgelegt. Diese Maßnahmen werden die Dekarbonisierungsbemühungen beschleunigen und uns helfen, unser wissenschaftsbasiertes Ziel bis 2030 zu erreichen.
Im Jahr 2024 hat PUMA seine biogenen Emissionen berechnet, um die Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung von Biomasse durch unsere Lieferanten zu verstehen, da einige von ihnen aus der Kohle aussteigen und hauptsächlich Biomasse verwenden. Aufgrund des während ihres Lebenszyklus gebundenen Kohlenstoffs kann Biomasse als emissionsarme Übergangs-Energiequelle betrachtet werden, was sie zu einer leicht verfügbaren Alternative für die Erzeugung von Heißwasser und Dampf macht, die fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Erdgas ersetzt. Biogene Emissionen entstehen, wenn Kohlenstoffdioxid (CO2) bei der Verbrennung von organischen Materialien wie Biomasse freigesetzt wird. Diese Emissionen werden als vorübergehend angesehen, da sie Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs sind; das freigesetzte CO2 wird schließlich durch neues Pflanzenwachstum wieder aufgenommen. Dies hat vergleichsweise geringere Auswirkungen auf das Klima als fossile Brennstoffe, da das CO2 aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe über Millionen von Jahren unterirdisch gespeichert wurde und der Atmosphäre erhebliche Mengen an CO2 hinzufügt. Andere Treibhausgase wie Methan (CH4) und Stickstoffoxid (N2O) bei der Verbrennung von Biomasse in unserer vorgelagerten Lieferkette, sowie vorgelagerte Emissionen beim Transport und der Verarbeitung von Biomasse sind in Scope 3 Kategorie 1 bilanziert.
Die Ergebnisse zeigen, dass die biogenen Emissionen hauptsächlich aus dem Biomasseverbrauch von Tier-2-Fabriken stammen (97,1%), während Tier-1-Fabriken nur 2,9% beitragen. Wir haben festgestellt, dass biogene Emissionen 8,8% von PUMAs gesamten Scope-3-Kategorie-1-Emissionen ausmachen. Biomasse stellt zwar eine alternative Lösung für den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen dar, ihre Produktion, ihr Transport und ihre Nutzung können jedoch auch direkte und indirekte negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben, wie z.B. die Entwaldung, die Luftverschmutzung durch die Verbrennung von Biomasse und die konkurrierende Nutzung von Lebensmitteln und Energie.
Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Lieferanten mehr nachhaltige und erneuerbare Biomasse verwenden. Wir werden verfügbare Leitlinien fördern, wie zum Beispiel die Sustainable Biomass Guidelines & Risk Assessment Tool, veröffentlicht von USAID. Wir werden uns auch innerhalb der Branche und branchenübergreifend weiter engagieren, um skalierbare Alternativen für Wärmeenergie zu ermitteln und umzusetzen.
T.36Biogene Emissionen in Scope 3 Kategorie 1 (in T CO2e) (E1-6)1
2024
Tier 1
3.035
Tier 2
100.280
Gesamt
103.315
1 Die biogenen Emissionen werden auf der Grundlage des Biomasseverbrauchs der Kernfabriken berechnet und auf die Nicht-Kernfabriken extrapoliert, basierend auf dem Geschäftsvolumen von 2023.
Im Jahr 2024 haben wir die Treibhausgasemissionen unserer Fabriken in Tier 1 und 2 nach Ländern berechnet, um Prioritäten und politische Hindernisse bei unseren Dekarbonisierungsbemühungen zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass die höchsten Emissionen aus Vietnam kommen (46,2%), gefolgt von China (19,8%) und Bangladesch (10,8%).
Es gibt länderspezifische Risiken und Chancen im Zusammenhang mit unseren Dekarbonisierungsbemühungen. So bieten beispielsweise die Durchbrüche in der vietnamesischen Verordnung über direkte Stromabnahmevereinbarungen (DPPA) und die neuen chinesischen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung Möglichkeiten für eine schnellere Dekarbonisierung. Andererseits stellen die Herausforderungen im Bereich der erneuerbaren Energien und die politischen Probleme in Bangladesch ein Risiko für unsere Fortschritte dar. Diese länderspezifische Verteilung der Treibhausgasemissionen dient als Richtschnur für die Fokussierung unserer Bemühungen auf die Öffentlichkeitsarbeit, die Zusammenarbeit mit lokalen Interessenträgern und Lieferanten und die Erfüllung unserer wissenschaftsbasierten Ziele.
T.37Scope 3 Kategorie 1 (Tier 1 und Tier 2) THG-Emissionen nach Land (in T CO2e) (E1-6)1
Land
2024
Vietnam
180.992,9
China
77.547,9
Bangladesch
42.309,1
Taiwan
31.411,7
Kambodscha
27.724,8
Indonesien
20.350,8
Türkei
8.624,4
Mauritius
2.274,0
Pakistan
429,5
Barasilien
412,4
Philippinen
11,6
1 Die Berechnung der Treibhausgasemissionen basiert auf dem Energieverbrauch der Kernfabriken in diesen Ländern, der auf der Grundlage des Geschäftsvolumens 2023 in den aufnahmefähigen Ländern auf die Nicht-Kernfabriken extrapoliert wird.
T.38Scope 3 Kategorie 1 (Tier 1 und Tier 2) THG-Emissionen nach Betriebssegment (in T CO2e) (E1-6)1
2024
Segment
THG-Emissionen
%
Schuhe (Tier 1)
84.893,1
18,2%
Kleidung (Tier 1)
27.478,0
5,9%
Accessoires (Tier 1)
13.979,6
3,0%
Textilien/Stoffe (Tier 2)
328.743,4
70,4%
Leder (Tier 2)
8.729,5
1,9%
Polyurethan (Tier 2)
3.172,8
0,7%
Gesamt
466.996,3
1 Die Treibhausgasemissionen werden auf der Grundlage des Energieverbrauchs der PUMA-Kernfabriken (einschließlich Cobra) berechnet, hochgerechnet auf die Nicht-Kernfabriken, basierend auf dem Geschäftsvolumen der jeweiligen Produktbereiche im Jahr 2023.
Entnahme von Treibhausgasen und Projekte zur Verringerung von Treibhausgasen, finanziert über CO2-Zertifikate (E1-7)
Wir planen, 5-10% der verbleibenden Emissionen auf dem Weg zur Erreichung unseres Netto-Null-Ziels im Jahr 2050 durch Treibhausgas-Ausgleiche und -Entnahmen zu neutralisieren. Wir arbeiten derzeit an einer detaillierteren Strategie, um dieses Ziel zu erreichen.
Wir setzen in unserer Wertschöpfungskette derzeit keine Methoden zur Beseitigung oder Speicherung von Treibhausgasen ein und finanzieren auch keine Reduktion oder Beseitigung von Treibhausgasen aus Projekten zur Eindämmung des Klimawandels außerhalb unserer Wertschöpfungskette durch Emissionsgutschriften. Folglich sind diese Anforderungen für PUMA nicht wesentlich.
Interne CO2-Bepreisung (E1-8)
PUMA verwendet die sozialen Kosten des Kohlenstoffs als Schattenpreis für die Berechnung des ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung (EP&L). Ein Preis von 73,4 €/Tonne CO2 wurde bei der Erstellung des EP&L ermittelt. Die Ergebnisse des EP&L fließen in die Nachhaltigkeitsstrategie von PUMA ein. Dieser Preis wurde jedoch bisher nicht über die Berechnung des EP&L hinaus verwendet.
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