Die Umsatzerlöse des Konzerns untergliedern sich nach Produktbereichen und Distributionskanälen wie folgt:
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2020 |
2019 |
Großhandelsgeschäft (Wholesale) |
3.809,9 |
4.106,9 |
Eigene Einzelhandelsaktivitäten (Retail) |
1.424,5 |
1.395,3 |
Gesamt |
5.234,4 |
5.502,2 |
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2020 |
2019 |
Schuhe |
2.367,6 |
2.552,5 |
Textilien |
1.974,1 |
2.068,7 |
Accessoires |
892,7 |
881,1 |
Gesamt |
5.234,4 |
5.502,2 |
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Die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen enthalten entsprechend den Funktionen neben den Personal-, Werbe- und Vertriebsaufwendungen auch Miet- und Leasingaufwendungen, Reisekosten sowie Rechts- und Beratungsaufwendungen und andere allgemeine Aufwendungen. Betriebstypische Erträge, die im Zusammenhang mit den operativen Aufwendungen stehen, wurden dabei verrechnet. In den Miet- und Leasingaufwendungen für die eigenen Einzelhandelsgeschäfte sind umsatzabhängige Mietbestandteile ent-halten.
Nach Funktionsbereichen gliedern sich die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen wie folgt:
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2020 |
2019 |
Vertriebsaufwendungen |
1.794,0 |
1.821,2 |
Produktmanagement/Merchandising |
46,0 |
52,6 |
Forschung und Entwicklung |
56,6 |
61,7 |
Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen |
368,7 |
340,0 |
Sonstige operative Aufwendungen |
2.265,3 |
2.275,5 |
Sonstige operative Erträge |
0,4 |
4,2 |
Gesamt |
2.264,9 |
2.271,3 |
Davon Personalaufwendungen |
578,5 |
633,7 |
Davon planmäßige Abschreibungen |
275,7 |
246,4 |
Davon Wertminderungsaufwendungen |
18,0 |
0,0 |
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Innerhalb der Vertriebsaufwendungen stellen die Marketing-/Retailaufwendungen den wesentlichen Teil der operativen Aufwendungen dar. Enthalten sind neben Werbe- und Promotionsaufwendungen auch Aufwendungen im Zusammenhang mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten. Die übrigen Vertriebsaufwendungen beinhalten Aufwendungen für Logistik und sonstige variable Vertriebsaufwendungen. Die Wertminderungsaufwendungen von € 18,0 Mio. betreffen mit € 1,9 Mio. die Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerte und mit € 16,1 Mio. die Wertminderung von Nutzungsrechte an Vermögenswerten.
Im Konzernabschluss der PUMA SE sind für den Abschlussprüfer des Konzernabschlusses Honorare in Höhe von € 0,8 Mio. (Vorjahr: € 0,9 Mio.) als betrieblicher Aufwand erfasst. Die Honorare gliedern sich auf in Kosten für Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von € 0,7 Mio. (Vorjahr: € 0,8 Mio.) und andere Bestätigungsleistungen in Höhe von € 0,1 Mio. (Vorjahr: € 0,1 Mio.) insbesondere für EMIR-Prüfungen und die prüferische Durchsicht des zusammengefassten nichtfinanziellen Berichtes sowie auf Steuerberatungsleistungen kleiner € 0,0 Mio. (Vorjahr: kleiner € 0,0 Mio.).
Die sonstigen operativen Erträge, welche im Vorjahr im Wesentlichen Erträge aus der Reduzierung von Kaufpreisverbindlichkeiten in Höhe von € 2,1 Mio. enthalten haben, setzen sich aus Erträgen aus dem Verkauf von Anlagevermögen in Höhe von € 0,4 Mio. (Vorjahr: € 2,0 Mio.) zusammen.
Insgesamt sind in den sonstigen operativen Aufwendungen Personalkosten enthalten, die sich wie folgt zusammensetzten:
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2020 |
2019 |
Löhne und Gehälter |
441,9 |
490,2 |
Soziale Abgaben |
63,2 |
66,8 |
Aufwendungen aus aktienbasierter Vergütung mit Barausgleich |
14,1 |
12,6 |
Aufwendungen für Altersversorgung und andere Personalaufwendungen |
59,3 |
64,2 |
Gesamt |
578,5 |
633,7 |
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Im Geschäftsjahr 2020 beinhalten die dargestellten Personalkosten im Zusammenhang mit der globalen COVID-19-Pandemie Zuwendungen der öffentlichen Hand in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrages, welche von den entsprechenden Aufwendungen abgezogen wurden.
Zusätzlich sind in den Umsatzkosten Personalaufwendungen in Höhe von € 5,2 Mio. (Vorjahr: € 6,8 Mio.) enthalten.
Im Jahresdurchschnitt waren folgende Mitarbeiter beschäftigt:
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2020 |
2019 |
Marketing/Retail/Vertrieb |
9.654 |
9.883 |
Forschung & Entwicklung/Produktmanagement |
1.002 |
986 |
Verwaltungs- und allgemeine Bereiche |
2.361 |
2.479 |
Gesamt im Jahresdurchschnitt |
13.016 |
13.348 |
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Zum Jahresende waren insgesamt 14.374 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 14.332) beschäftigt.
Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
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2020 |
2019 |
Zinserträge |
8,4 |
7,2 |
Ertrag aus Währungsumrechnungsdifferenzen, netto |
0,0 |
10,2 |
Sonstige |
27,0 |
8,5 |
Finanzerträge |
35,4 |
25,8 |
Zinsaufwand |
-14,1 |
-13,9 |
Zinsaufwand aus Leasingverbindlichkeiten |
-29,3 |
-29,7 |
Aufzinsung der Kaufpreisverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerben |
0,0 |
-0,1 |
Bewertung von Pensionsplänen |
-0,5 |
-0,7 |
Aufwand aus Währungsumrechnungsdifferenzen, netto |
-3,9 |
0,0 |
Sonstige |
-34,5 |
-4,1 |
Finanzaufwendungen |
-82,3 |
-48,4 |
Finanzergebnis |
-46,8 |
-22,6 |
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Die Sonstige Position in den Finanzerträgen beinhalten Zinskomponenten (SWAP Points) über € 27,0 Mio. (Vorjahr: € 8,2 Mio.) aus Finanzinstrumenten im Zusammenhang mit Währungsderivaten, sowie Dividendenerträge über € 0,0 Mio. (Vorjahr: € 0,3 Mio.) aus der Beteiligung an Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (BVB).
Die Sonstige Position in den Finanzaufwendungen umfasst Zinskomponenten (SWAP Points) über € 34,5 Mio. (Vorjahr: € 4,1 Mio.) aus Finanzinstrumenten im Zusammenhang mit Währungsderivaten.
Darüber hinaus sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen über € 3,9 Mio. (Vorjahr: Ertrag € 10,2 Mio.) enthalten, welche dem Finanzierungsbereich zuzuordnen sind.
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2020 |
2019 |
Laufende Ertragsteuern |
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Deutschland |
11,0 |
12,8 |
Andere Länder |
84,9 |
124,6 |
Summe laufende Ertragsteuern |
95,9 |
137,5 |
Latente Steuern |
-56,7 |
-28,8 |
Gesamt |
39,2 |
108,6 |
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Grundsätzlich unterliegen PUMA SE und ihre deutschen Tochtergesellschaften der Körperschaftsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und der Gewerbesteuer. Daraus ergibt sich im Geschäftsjahr ein gewichteter Mischsteuersatz von unverändert 27,22%.
Überleitung vom theoretischen Steueraufwand auf den effektiven Steueraufwand:
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2020 |
2019 |
Ergebnis vor Ertragsteuern |
162,3 |
417,6 |
Theoretischer Steueraufwand |
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44,2 |
113,7 |
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Steuersatzunterschiede Ausland |
-7,1 |
-12,8 |
Andere Steuereffekte: |
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-4,7 |
-4,5 |
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6,8 |
1,0 |
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-0,4 |
2,0 |
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Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen bzw. nicht steuerpflichtige Erträge und sonstige Effekte |
0,4 |
9,3 |
Effektiver Steueraufwand |
39,2 |
108,6 |
Effektiver Steuersatz |
24,2% |
26,0% |
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Der Steuereffekt resultierend aus Posten, die direkt dem Eigenkapital belastet oder zugeschrieben werden, ist dem Kapitel 8 zu entnehmen.
Das Ergebnis je Aktie wird in Übereinstimmung mit IAS 33 ermittelt, indem der auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Konzernjahresüberschuss (Konzernergebnis) durch die durchschnittliche Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.
Die Berechnung ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
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2020 |
2019 |
Konzernergebnis € Mio. |
78,9 |
262,4 |
Durchschnittliche Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (in Stück) |
149.561.440 |
149.521.683 |
Durchschnittliche Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien, verwässert (in Stück) |
149.561.440 |
149.521.683 |
Ergebnis je Aktie € |
0,53 |
1,76 |
Ergebnis je Aktie, verwässert € |
0,53 |
1,76 |
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Im Geschäftsjahr 2020 hat PUMA zur Sicherung des in Euro umgerechneten zahlbaren Betrags für in US-Dollar denominierte Einkäufe, sowie für weitere Währungsrisiken, die aus dem internen Weiterverkauf an PUMA Tochtergesellschaften resultieren, Währungssicherungsgeschäfte als Cashflow-Hedges designiert.
Darüber hinaus werden Fremdwährungsrisiken, die aus der Bewertung von auf fremde Währung lautenden konzerninternen Darlehen entstehen, mit Währungsswaps und Devisentermingeschäfte abgesichert.
Die Nominalbeträge der offenen Kurssicherungsgeschäfte, die sich im Wesentlichen auf Cashflow-Hedges beziehen, betreffen hauptsächlich Devisentermingeschäfte über insgesamt € 3.026,5 Mio. (Vorjahr: € 2.842,6 Mio.). Für diese zugrundeliegenden Grundgeschäfte werden die Zahlungsströme in 2021 und 2022 erwartet. Im Übrigen verweisen wir auf die Ausführungen im Kapitel 13.
Die Marktwerte der offenen Kurssicherungsgeschäfte setzen sich am Bilanzstichtag wie folgt zusammen:
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2020 |
2019 |
Währungssicherungsgeschäfte, aktiv (siehe Textziffer 6 und 12) |
26,1 |
46,5 |
Währungssicherungsgeschäfte, passiv (siehe Textziffern 13 und 14) |
-135,2 |
-38,2 |
Netto |
-109,1 |
8,3 |
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Die Entwicklung der effektiven Cashflow-Hedges wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie der Gesamtergebnisrechnung dargestellt.
Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, die Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen. Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen der Risikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag bezogen werden. Dabei wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist.
Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind; wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Einzelabschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt. Als relevante Risikovariablen gelten grundsätzlich alle nicht funktionalen Währungen, in denen PUMA Finanzinstrumente einsetzt.
Den Währungssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Wesentliche originäre monetäre Finanzinstrumente (Flüssige Mittel, Forderungen, verzinsliche Schulden, Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen, unverzinsliche Verbindlichkeiten) sind entweder unmittelbar in funktionaler Währung denominiert oder werden durch den Einsatz von Devisentermingeschäften in die funktionale Währung transferiert.
Die Devisentermingeschäfte zur Absicherung wechselkursbedingter Zahlungsschwankungen sind in eine wirksame Cashflow-Hedgebeziehung nach IAS 39 eingebunden. Kursänderungen der diesen Geschäften zugrundeliegenden Währungen haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklage im Eigenkapital und auf den Fair Value dieser Sicherungsgeschäfte.
Wenn der USD gegenüber allen anderen Währungen zum 31. Dezember 2020 um 10% aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären die Sicherungsrücklage im Eigenkapital und der Fair Value der Sicherungsgeschäfte um € 151,9 Mio. höher (niedriger) (31. Dezember 2019: € 150,6 Mio. höher (niedriger)) ausgefallen.
Eine weitere Erläuterung zu Währungsrisiken und den übrigen Risiko- und Chancenkategorien erfolgt im zusammengefassten Lagebericht in dem Kapitel Risiko- und Chancenmanagement und in den Kapiteln 2 und 13 im Konzernanhang.