31.12.2020 | 31.12.2019 | ||||
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€ Mio. | % | € Mio. | % | +/- % | |
Flüssige Mittel | 655,9 | 14,0% | 518,1 | 11,8% | 26,6% |
Vorräte | 1.138,0 | 24,3% | 1.110,2 | 25,4% | 2,5% |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 621,0 | 13,3% | 611,7 | 14,0% | 1,5% |
Andere kurzfristige Vermögenswerte (Working Capital) | 174,5 | 3,7% | 196,0 | 4,5% | -11,0% |
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 23,7 | 0,5% | 45,2 | 1,0% | -47,6% |
Kurzfristige Vermögenswerte | 2.613,0 | 55,8% | 2.481,2 | 56,7% | 5,3% |
Latente Steuern | 277,5 | 5,9% | 237,7 | 5,4% | 16,7% |
Nutzungsrechte an Vermögenswerten | 877,6 | 18,7% | 719,0 | 16,4% | 22,1% |
Sonstige langfristige Vermögenswerte | 916,0 | 19,6% | 940,3 | 21,5% | -2,6% |
Langfristige Vermögenswerte | 2.071,0 | 44,2% | 1.897,0 | 43,3% | 9,2% |
Summe Aktiva | 4.684,1 | 100,0% | 4.378,2 | 100,0% | 7,0% |
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 121,4 | 2,6% | 10,2 | 0,2% | - |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 941,5 | 20,1% | 843,7 | 19,3% | 11,6% |
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten (Working Capital) | 526,2 | 11,2% | 524,9 | 12,0% | 0,3% |
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 156,5 | 3,3% | 144,8 | 3,3% | 8,0% |
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 127,2 | 2,7% | 35,3 | 0,8% | - |
Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.872,8 | 40,0% | 1.558,9 | 35,6% | 20,1% |
Latente Steuern | 40,6 | 0,9% | 53,0 | 1,2% | -23,3% |
Pensionsrückstellungen | 38,2 | 0,8% | 34,1 | 0,8% | 11,8% |
Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 775,2 | 16,6% | 600,5 | 13,7% | 29,1% |
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 193,4 | 4,1% | 211,4 | 4,8% | -8.6% |
Langfristige Verbindlichkeiten | 1.047,4 | 22,4% | 899,0 | 20,5% | 16,5% |
Eigenkapital | 1.763,9 | 37,7% | 1.920,3 | 43,9% | -8,1% |
Summe Passiva | 4.684,1 | 100,0% | 4.378,2 | 100% | 7,0% |
Working Capital | 465,8 | 549,4 | -15,2% | ||
- in % vom Umsatz | 8,9% | 10,0% |
PUMA verfügt unverändert über eine äußerst solide Kapitalausstattung. Zum Bilanzstichtag reduzierte sich das Eigenkapital des PUMA-Konzerns um 8,1% von € 1.920,3 Mio. im Vorjahr auf € 1.763,9 Mio. zum 31. Dezember 2020. Trotz eines positiven Konzernergebnisses im abgelaufenen Geschäftsjahr trugen negative Effekte der direkt im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochtergesellschaften, die nicht in der Berichtswährung Euro bilanzieren, und der Marktbewertung der derivativen Finanzinstrumente im Zusammenhang mit dem Cashflow Hedging, zu einem Rückgang des Konzern-Eigenkapitals bei. Die Bilanzsumme stieg zum Bilanzstichtag um 7,0% von € 4.378,2 Mio. im Vorjahr auf € 4.684,1 Mio. an. Daraus resultierte ein Rückgang der Eigenkapitalquote von 43,9% im Vorjahr auf 37,7% zum 31. Dezember 2020.
Trotz der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unsere Umsatzentwicklung im Jahr 2020 gelang es, das Working Capital um 15,2% von € 549,4 Mio. im Vorjahr auf € 465,8 Mio. zum 31. Dezember 2020 zu reduzieren. Im Verhältnis zum Umsatz des jeweiligen Geschäftsjahres entspricht dies einem Rückgang der Working Capital-Quote von 10,0% im Vorjahr auf 8,9% zum Jahresende 2020.
Aufgrund der Verkaufsförderungsmaßnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr, um den Umsatzrückgang soweit möglich zu begrenzen und den Lagerbestand zu optimieren, erhöhten sich die Vorräte zum Bilanzstichtag nur leicht um 2,5% von € 1.110,2 Mio. auf € 1.138,0 Mio. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen, trotz des Umsatzwachstums im dritten und vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres, nur leicht um 1,5% von € 611,7 Mio. auf € 621,0 Mio. Demgegenüber verringerten sich die anderen kurzfristigen Vermögenswerte, die dem Working Capital zuzurechnen sind, um 11,0% von € 196,0 Mio. auf € 174,5 Mio.
Auf der Passivseite erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund verlängerter Zahlungsziele bei unseren Lieferanten um 11,6% von € 843,7 Mio. auf € 941,5 Mio. Die anderen kurzfristigen Verbindlichkeiten, die im Working Capital enthalten sind und die unter anderem Kundenbonus- und Garantierückstellungen umfassen, erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nur geringfügig um 0,3% von € 524,9 Mio. auf € 526,2 Mio.
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte, die ausschließlich den positiven Marktwert der derivativen Finanzinstrumente beinhalten, verringerten sich gegenüber dem Vorjahr von € 45,2 Mio. auf € 23,7 Mio.
Die Nutzungsrechte an Vermögenswerten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 22,1% von € 719,0 Mio. auf € 877,6 Mio. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der Erweiterung unseres Logistiknetzwerkes und der Eröffnung unseres neuen Vertriebszentrums in Indianapolis, USA. Die Nutzungsrechte betrafen zum 31. Dezember 2020 eigene Einzelhandelsgeschäfte in Höhe von € 355,2 Mio. (Vorjahr: € 419,6 Mio.), Lager und Büros in Höhe von € 464,3 Mio. (Vorjahr: € 281,7 Mio.) und Sonstige Leasinggegenstände, im Wesentlichen Technische Anlagen und Maschinen sowie Kraftfahrzeuge, in Höhe von insgesamt € 58,1 Mio. (Vorjahr: € 17,7 Mio.). Dies führte auf der Passivseite zu einem Anstieg der kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten.
Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte, die sich im Wesentlichen aus immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zusammensetzen, reduzierten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht um 2,6% von € 940,3 Mio. auf € 916,0 Mio. Der Rückgang war bedingt durch niedrigere Investitionen in das Anlagevermögen, um dadurch im Verlauf der COVID-19-Pandemie Mittelabflüsse soweit möglich zu begrenzen.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, welche sowohl kurzfristige Bankverbindlichkeiten als auch den kurzfristigen Anteil der Schuldscheindarlehen (€ 100,0 Mio.; Vorjahr: € 0,0 Mio.) umfassen, erhöhten sich von € 10,2 Mio. im Vorjahr auf € 121,4 Mio. zum 31. Dezember 2020.
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten, die den negativen Marktwert der derivativen Finanz-instrumente beinhalten, erhöhten sich aufgrund des schwächeren US-Dollar Stichtagskurses zum 31. Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahr von € 35,3 Mio. auf € 127,2 Mio.
Die Pensionsrückstellungen stiegen von € 34,1 Mio. im Vorjahr auf € 38,2 Mio.
Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten, welche im Wesentlichen die Schuldscheindarlehen über insgesamt € 145,0 Mio. (Vorjahr: € 160,0 Mio.) enthalten, betrugen zum Bilanzstichtag € 193,4 Mio. (Vorjahr: € 211,4 Mio.).