Wasser und Luft

ZIELBESCHREIBUNG:
  • branchenübliche Good-Practice-Regeln für die Abwasserreinigung werden von 90 % aller PUMA-Kernlieferanten mit nasschemischen Fertigungsverfahren erfüllt
  • branchenübliche Good-Practice-Regeln für Luftemissionen werden von 90 % aller PUMA-Kernlieferanten mit erheblichen Luftemissionen erfüllt
  • Reduktion des Wasserverbrauchs bei Kernlieferanten um 15 % pro Paar oder Stück (im Vergleich zu 2020)

Bezieht sich auf die Ziele Nr. 6, 14 und 15 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

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BEISPIELE AUS DEM AKTIONSPLAN 10FOR25:
  • Sicherstellung regelmäßiger Abwassertests bei den relevanten Lieferanten
  • Sicherstellung regelmäßiger Luftqualitätsprüfungen bei den relevanten Lieferanten
  • Unterstützung der Entwicklung von Luftqualitätsstandards für die Industrie
RELEVANTE KENNZAHLEN:
  • Anteil der Kernlieferanten, die Good-Practice-Standards für Abwasser umsetzen
  • Anteil der Kernlieferanten, die bei Luftemissionen Good-Practice-Standards anwenden
  • Anteil Wassereinsparung pro Paar/Stück

ROADMAP FÜR DEN WASSERVERBRAUCH UND wasserrisikoanalysen

2021 haben wir eine Roadmap für den Wasserverbrauch entwickelt und eine Wasserrisikoanalyse basierend auf unserer internen Methodik durchgeführt.

ROADMAP FÜR DEN WASSERVERBRAUCH

Diese Maßnahmen setzen wir seit 2021 in unseren Fokusbereichen um:

  • Sensibilisierung: Im Rahmen von Higg FEM Trainings haben wir unsere Lieferanten zur Verbesserung ihrer Bewertungen im Bereich Wasser und Abwasser geschult. Mit Unterstützung von Clean by Design (CbD), PaCT und anderen Programmen für sauberere Produktion ist es unseren Lieferanten gelungen, den Wasserverbrauch in ausgewählten Kernfabriken zu verringern. Die Ziele für den Wasserverbrauch und für die Erfüllungsquote bezüglich der Abwasserrichtlinie der ZDHC haben wir in den Meetings mit Lieferanten kommuniziert. Die entsprechenden Kennzahlen haben wir auch im persönlichen Gespräch mit unseren Kernlieferanten überprüft.
  • Überblick über die Auswirkungen: Für unsere fünf Hauptprodukte haben wir auch 2023 eine Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt: jeweils ein Trikot aus Virgin-Polyester, aus PET-recyceltem Polyester und aus RE:FIBRE-Polyester. In einer weiteren LCA haben wir einen Vergleich eines neuen Baumwollstoffs und eines Gemischs aus 75 % neuer und 25 % recycelter Baumwolle aufgestellt. Die Ergebnisse der LCAs werden im Kapitel „Produkte“ erläutert. Im Rahmen der Higg FEM-Selbstbewertung haben unsere Kernlieferanten und ausgewählte Nicht-Kernlieferanten mit dem WRI Aqueduct Tool bzw. dem Wasserrisikofilter des WWF Wasserrisikoanalysen durchgeführt. In unseren drei wichtigsten Beschaffungsmärkten haben wir 2023 eine Analyse der Abfallmanagementkontrollen durchgeführt, die Wassergesetzgebung zusammengefasst und die wichtigsten lokalen Stakeholder identifiziert. Des Weiteren fanden Wasserrisikoanalysen bei unseren Kernfabriken statt, die nasschemische Fertigungsverfahren anwenden.
  • Interne Maßnahmen: PUMAs Material- und Entwicklungsteam hat auch 2023 Produkte mit geringerem Wasserfußabdruck auf den Markt gebracht. Über ein von PUMA entwickeltes Instrument in Microsoft Excel für die interne Entscheidungsfindung lassen sich die Umweltauswirkungen unterschiedlicher Materialalternativen prüfen. Unsere Lieferanten haben verstärkt am Recycling von aufbereitetem Abwasser, an der Prozessoptimierung, an Sammelanlagen für Regenwasser und in anderen Bereichen gearbeitet, um den Wasserverbrauch entlang der Beschaffungskette zu verringern. Einige der Fallstudien sind in diesem Bericht aufgeführt.
  • Kooperation und Partnerschaft: Wir nehmen weiterhin an branchenweiten Programmen für sauberere Produktion teil, wozu auch Maßnahmen zur Steigerung der Wassereffizienz gehören.

WAssERRISiKoanalysen

PUMA STANDORTE

2022 haben wir Wasserrisikoanalysen für unsere eigenen Standorte (Büros, Stores und Logistikzentren) weltweit eingeführt. Mit Hilfe des Wasserrisikofilters des WWF konnten 164 Standorte in Regionen mit Wassermangel identifiziert werden. Dort haben wir den Wasserverbrauch gemessen und mit dem Verbrauch ähnlicher Standorte verglichen (Büros, Läden und Logistikzentren wurden getrennt bewertet). Zudem haben wir in einem Umwelthandbuch Empfehlungen zum Wassersparen für unsere eigenen Standorte veröffentlicht. 2023 haben wir dann die Umsetzung nachverfolgt und die bisherigen und künftigen Maßnahmen und Ziele der jeweiligen Standorte abgefragt.

Auf dem Gelände unserer Unternehmenszentrale in Herzogenaurach sammeln wir Regenwasser, das in den Büros und für unsere Grünanlagen genutzt wird. Somit reduzieren wir nicht nur unseren Frischwasserverbrauch, sondern auch die damit verbundenen Kosten.

Die meisten anderen von PUMA betriebenen Standorte weltweit sind angemietet; an keinem der Standorte wird Wasser für industrielle Prozesse verwendet. Daher begrenzt sich unser Einfluss auf die Verringerung des Wasserverbrauchs an unseren Standorten auf wassersparende Küchengeräte und Sanitäreinrichtungen.

PUMA BESCHAFFUNGSKETTE

Die öffentliche, von der ZDHC betriebene Offenlegungsplattform DETOX.Live bietet eine Übersicht über die Lieferanten und deren Eingangs- und Ausgangskontrollen, einschließlich der Abwasserleistung der Fabriken gemäß der ZDHC-Abwasserrichtlinie. Nachdem die Testdaten in das ZDHC Gateway Wastewater Module hochgeladen wurden, werden die Erfüllungsquoten in drei Farben dargestellt. Grün bzw. rot zeigen an, dass der Lieferant den Anforderungen der ZDHC entspricht bzw. nicht entspricht, bei orange hat der Lieferant die Anforderungen zwar noch nicht erfüllt, aber bereits einen Korrekturmaßnahmenplan vorgelegt.

Mit der Plattform überprüfen wir die Abwasserleistung und die Umsetzung der ZDHC-Abwasserrichtlinie in neuen Fabriken, die noch nicht im ZDHC-Gateway angemeldet sind. So können wir erkennen, ob die Fabriken die ZDHC-Abwasserrichtlinie umgesetzt haben und wie ihre Abwasserperformance aussieht.

Zudem nutzen wir Daten aus EiQ, einem umfassenden Analysetool von ELEVATE für Beschaffungsketten,

  • für Risikobeurteilungen entlang unserer Beschaffungskette nach Region, Produkt und Problemstellung,
  • für Risikobeurteilungen von Lieferanten, Fabriken und Standorten und
  • für das Management von Risiken, die für die jeweiligen Lieferanten, Fabriken und Standorte als wesentlich eingestuft werden.

2023 haben wir mit dem WRI Aqueduct Tool bzw. dem Wasserrisikofilter des WWF Wasserrisikoanalysen in 62 Kernfabriken der Ebene 1 und 2 mit nasschemischen Fertigungsverfahren in sechs Beschaffungsmärkten – Vietnam, China, Bangladesch, Taiwan, Kambodscha, Türkei und Indonesien – durchgeführt. Zur Beurteilung des Basin Risk, einschließlich Wassermangel, Wasserqualität und regulatorischen Risiken, haben wir den Wasserrisikofilter des WWF eingesetzt und das WRI Aqueduct Tool für quantitative und qualitative physische Risiken sowie für regulatorische und Reputationsrisiken. 

Wir konnten die Fabriken in Regionen mit hohem bzw. sehr oder extrem hohem Risiko ermitteln und ihre Wasserkennzahlen, die Einhaltung der ZDHC-Abwasserrichtlinie, die MRSL-Erfüllungsquote sowie die Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs, und damit des Wasserrisikos, prüfen.

Bei 50 der 62 Fabriken, die nasschemische Fertigungsverfahren anwenden, ist das Wasserrisiko gemäß dem WRI Aqueduct Tool hoch bzw. extrem hoch. 26 dieser 50 haben 2022 eine Bewertung im FEM-Wassermodul über dem Durchschnitt aller PUMA-Fabriken erzielt, die MRSL-Erfüllungsquote von 31 Fabriken liegt über PUMAs Zielvorgabe, 35 halten die ZDHC-Abwasserrichtlinie ein, die Wasserkennzahlen von 15 Fabriken liegen über dem Durchschnitt aller PUMA-Fabriken und 13 recyceln ihr Abwasser. In den nächsten Jahren wollen wir diejenigen Fabriken unterstützen, die ein hohes oder extrem hohes Risiko aufweisen und noch keine geeigneten Abhilfemaßnahmen umgesetzt haben. Darunter fallen folgenden Themen: Verbesserung der MRSL-Erfüllungsquote und der Bewertung im FEM-Wassermodul, Korrekturmaßnahmenpläne für Verstöße gegen die ZDHC-Abwasserrichtlinie, Teilnahme an Ressourceneffizienzprogrammen (sofern diese angeboten werden), Abwasserrecycling und Initiativen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs.

WAssERmanagement

2023 haben wir Beurteilungen zum Wassermanagement in unseren drei größten Beschaffungsmärkten – Vietnam, China und Bangladesch – durchgeführt und dafür die jeweiligen entsprechenden Gesetze geprüft und die wichtigsten Stakeholder sowie die Chancen und Risiken bezüglich Wasser- und Abwassermanagement identifiziert. Die Ergebnisse lassen Verbesserungen in Gesetzen und Verordnungen zu Wasser und Abwasser erkennen – die Vorgaben werden zunehmend strenger. Zudem sind wir auf interessante Projekte im Bereich Wasserverbrauch und -recycling gestoßen.

Vietnam hat eine nationale Wasserstrategie sowie Verordnungen zur Wasserversorgungssicherheit und zum Schutz und zur Erschließung von Wasser entwickelt. Anhand einer Strategie bis 2030 fördert und koordiniert Vietnam gemeinsam mit den anderen vier Teilnehmerstaaten der Mekong River Commission nachhaltiges Wassermanagement und die nachhaltige Wassererschließung zum Nutzen aller fünf Länder und für die Gesundheit ihrer jeweiligen Bevölkerung. Vietnams 2030 Water Resource Strategy soll zudem auf 2045 erweitert werden. Steuerermäßigung, Steuerbefreiung und ähnliche Anreize sollen den effizienten Wasserverbrauch vorantreiben. Auch Ressourceneffizienzprogramme stehen zur Verfügung: FABRIC (GIZ), das Wasserprogramm der HSBC, Clean by Design (Aii), das WWF-Programm für das Greater Mekong Delta, das Vietnam Improvement Program (IFC) und Race to Top (IDH). Bedarf an mehr öffentlich-privaten Partnerschaften zur Kompetenzentwicklung im Bereich Green Business und zur Förderung grüner Herstellungsverfahren wurde ermittelt. In Bezug auf die Grundwasserentnahme sind die Gesetze noch nicht ausgereift.

China hat sehr präzise Wasser- und Abwasserverordnungen verabschiedet und 2019 den Developed National Water Conservation Plan eingeführt. Schwerpunkte des 14. Fünfjahresplans aus dem Jahr 2022 sind die Wasserversorgungssicherheit im Lande über die nächste 100 Jahre, der Hochwasserschutz, die Dürrebekämpfung, die Auslastung und optimale Verteilung von Wasserressourcen und der Schutz der Gewässerökologie. 

Auch in China wurden Programme für mehr Wasser- und Ressourceneffizienz eingeführt: das Water Stewardship Program (WWF), FABRIC (GIZ) und Clean by Design (Aii). Die Green Supply Chain Map des Institute of Public & Environmental Affairs (IPE) bietet aktualisierte Informationen zur Grund- und Trinkwasserqualität.

Die unausgewogene Verteilung von Wasserressourcen ist nach wie vor ein großes Problem, das insbesondere im Osten des Landes zu Wassermangel führt, da sich dort immer mehr Industrie und Menschen ansiedeln. 

Bangladesch hat zuletzt 2013 eine Wasserverordnung verabschiedet, die seitdem um neue Bestimmungen zum Wassersparen ergänzt wurde. Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen einheitlich und integriert sein und den wesentlichen Auswirkungen und Risiken in Bezug auf Wasser in Bangladesch Rechnung tragen. Von einer Gefährdung der industriellen Fertigung durch sinkende Grundwasserspiegel und die projizierte vermehrte Wasserentnahme ist auszugehen. Die hohen Kosten der Erschließung alternativer Wasserquellen können zur Wachstumsbremse werden. Im Risikofilter des WWF wird Bangladesch aufgrund seines Überschwemmungsrisikos als Hochrisikoland eingestuft. Zu den wenigen erfolgreichen Programmen zur Steigerung von Wasser- und Ressourceneffizienz zählen Water Partnership for Cleaner Textile (PaCT) der International Finance Corporation (IFC) und die Sweden Textile Water Initiative (STWI) des Stockholm International Water Institute. 

Wir beurteilen die Risiken unserer Kernfabriken in den drei Ländern und legen fest, ob sie durch Abhilfemaßnahmen in unseren entsprechenden Zielen und über Initiativen der Fabriken gemindert werden können.

Gemeinsam mit Stakeholdern werden wir Initiativen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs und zum Wasserrecycling in diesen wichtigen Beschaffungsmärkten umsetzen.    

LCAs zum WAsseRfussabdruck

2023 haben wir die Lebenszyklusanalysen (Life Cycle Assessments, LCA) aus den Jahren 2021 bis 2023 geprüft; der Schwerpunkt lag dabei auf dem Wasserfußabdruck*. Ziel war die Erstellung wirksamer Rahmenbedingungen für die Materialwahl, mit denen unser Wasserfußabdruck verringert werden kann. Sechs Schuhmodelle, fünf Textilien, ein Accessoire** und drei Baumwollstoffe wurden geprüft. Der Wasserfußabdruck war bei Textilien am höchsten, gefolgt von Schuhen und Accessoires. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefasst.

Textilien: Die Nutzungsphase von Textilien trägt den größten Anteil bei: 44 % bis 81 % des Wasserfußabdrucks während des gesamten Produktlebenszyklus. Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Nutzer*innen ihre Textilien zu Hause waschen. Da die Nutzungsphase also außerhalb unserer Kontrolle liegt, haben wir sie in der Wasserfußabdruckanalyse nicht berücksichtigt. Der Wasserfußabdruck des Färbeprozesses in unseren Fabriken der Ebene 2 ist größer (8 % bis 29 % des Wasserfußabdrucks während des gesamten Produktlebenszyklus, ohne Nutzungsphase) als andere Produktionsprozesse wie Spinnen, Stricken, Herstellung von Bekleidung und Verpackung. Baumwolle hat einen größeren Wasserfußabdruck als Polyester, was hauptsächlich auf den Wasserverbrauch in der Anbauphase zurückzuführen ist. Dadurch lässt sich auch der im Vergleich zu neu hergestellter Baumwolle kleinere Wasserfußabdruck von recycelter Baumwolle erklären. In Bezug auf den Wasserverbrauch ist recycelter Polyester vorzuziehen. Die Analyseergebnisse lassen darauf schließen, dass der Wasserfußabdruck durch die Materialwahl beeinflusst werden kann; für recycelte Baumwolle, recycelten Polyester und Materialien aus Better-Cotton-Fasern wird weniger Wasser benötigt. Better Cotton unterstützt die Bauern beim nachhaltigen, wirtschaftlich sinnvollen und sozialverträglichen Einsatz von Wasser.

Dieser Ansatz kann helfen, Ernteerträge zu steigern, die Resilienz gegen Klimaveränderungen zu verbessern, die negativen Folgen für die Wasserqualität zu mindern und fairen Zugang zu Wasser im gesamten Einzugsbereich zu ermöglichen. Die Analyse zeigt zudem, dass wir die Steigerung der Wassereffizienz der Färbereien in den Fokus stellen müssen, unter anderem durch die Einführung von wasserlosen Färbemaschinen oder solchen mit niedrigem Wasserverhältnis und durch Abwasserrecycling.

* Der Wasserfußabdruck wird anhand des Blauwasserverbrauchs gemessen, also dem Verbrauch von Frischwasser aus Oberflächen- und Grundwasserreservoirs.​

** Da bis heute nur ein Accessoire einer LCA unterzogen wurde, haben die Daten nicht für einen Vergleich bzw. für Schlussfolgerungen ausgereicht. Die Ergebnisse der LCA der Materialien des Accessoires wurden daher nicht beschrieben.​

Schuhe: Das LCA der Schuhe hat die diversen Umweltauswirkungen verschiedener Materialien und Produktionsphasen herausgestellt. Der Wasserfußabdruck von Ethyl-Vinylacetat (EVA), das in der Regel für Mittelsohlen verwendet wird, ist kleiner als der von Polyurethan (PU), Leder und Naturgummi. Unser Innovations- und Materialteam muss den Schwerpunkt daher auf den vermehrten Einsatz recycelter Materialien – Polyester, PU, Gummi und EVA – legen. Das Leder für unsere Produkte beziehen wir größtenteils aus Gerbereien mit Zertifizierung der Leather Working Group (LWG). 2021 hat die LWG ihren Auditstandard aktualisiert, der maßgebliche Änderungen für die Risikobeurteilungen bei Lederherstellern vorgibt. Auch dadurch kann der Wasserfußabdruck von Lederschuhen verringert werden. 

MRSL-abwassertests

Seit 2015 haben wir unsere Abwassertests von 33 auf 153 Fabriken ausgeweitet und im vergangenen Jahr 276 Abwassertestberichte erhalten. 97 % der 157 Fabriken mit nasschemischen Fertigungsverfahren wurden geprüft; alle entsprechen zu mindestens 90 % der Abwasserrichtlinie der ZDHC (Foundational Level). Um kontinuierlichen Fortschritt zu ermöglichen, hat die ZDHC einen dreiphasigen Ansatz für die Festlegung der Höchstwerte für Schwermetalle und konventionelle Parameter entwickelt, die in Abhängigkeit der Levels (Foundational, Progressive oder Aspirational) stehen.

Für jede der 153 Fabriken liegt ein ClearStream-Bericht der ZDHC vor. Diese leicht verständlichen Berichte über die Einhaltung der ZDHC-Abwasserrichtlinie bei den Herstellern werden auf dem ZDHC-Gateway automatisch erzeugt. Um einen solchen Bericht zu erhalten, muss die Fabrik Abwassertests gemäß der Richtlinie von einem ZDHC-anerkannten Labor durchführen lassen und alle Testergebnisse in das ZDHC-Gateway hochladen.

117 der 153 Fabriken halten alle Vorgaben der ZDHC-Abwasserrichtlinie ein. Diejenigen, die einen Abwassertest nicht bestehen, erhalten von PUMA Unterstützung bei der Ursachenanalyse bezüglich Abwasser und Klärschlamm und bei der Umsetzung von Korrekturmaßnahmen mit Hilfe der branchenüblichen Standardvorlage. 2023 haben wir diejenigen Fabriken kontrolliert, bei denen Verstöße gegen die Abwasserrichtlinie ermittelt wurden; zehn haben einen Korrekturmaßnahmenplan vorgelegt. Wir werden bis 2024 weiter nachfassen, um Pläne von weiteren Fabriken zu erhalten, und prüfen, welche sonstigen Maßnahmen ergriffen werden müssen. Auch deren Umsetzung werden wir 2024 durch Abwassertests nachverfolgen. 

Zudem haben wir 2023 gemeinsam mit einem akkreditierten externen Labor eine Schulung zum Chemikalien- und Abwassermanagement, zu Ursachenanalysen und zu Korrekturmaßnahmen bei Nichtkonformität organisiert, in dem unter anderem Fallstudien zu Verstößen gegen konventionelle Parameter verwendet wurden.

Folgende Erfüllungsquoten wurden in den einzelnen Bereichen erzielt:

  • konventionelle Parameter: 99 %
  • Schwermetalle: 99 %
  • MRSL-Parameter: 98 %

Während die Erfüllungsquote bei den konventionellen Parametern seit 2022 um 1 % gestiegen ist, lag sie bei Schwermetallen stabil bei 99 % und bei den MRSL-Parametern um 1 % niedriger. Die geringere MRSL-Erfüllungsquote ist darauf zurückzuführen, dass 50 % der Fabriken nicht den Vorgaben der neuen Schadstoffliste in der ZDHC-Abwasserrichtlinie Version 2.1 entsprechen, die seit 2023 gilt.

2023 lag die Erfüllungsquote bei den konventionellen Abwasserwerten, die lediglich für Lieferanten gelten, die Abwasser direkt in natürliche Gewässer abgeben, bei über 90 % der ZDHC-Abwasserrichtlinie (Foundational Level) und auch bei Schwermetallen und den MRSL-Parametern bei über 90 %. Somit haben wir unser 10FOR25-Nachhaltigkeitsziel für Abwasserqualität erreicht.

↗ G.26 HERSTELLERPERFORMANCE ZUR ZHDC-ABWASSERRICHTLINIE KONVENTIONELLE PARAMETER

Grafik 195

↗ G.27 HERSTELLERPERFORMANCE ZUR ZHDC-ABWASSERRICHTLINIE – SCHWERMETALLE

Grafik 196

*Antimon ist für Fabriken ausgenommen, die Polyestergewebe herstellen oder färben, da das Antimon als Katalysator für die Polyesterproduktion verwendet wird. Daher ist es nachvollziehbar, dass Antimon im Abwasser nachgewiesen werden kann, Dies wird im Rahmen der ZDHC-Richtlinie akzeptiert.

↗ G.28 HERSTELLERPERFORMANCE ZUR ZHDC-ABWASSERRICHTLINIE – MRSL-PARAMETER

Grafik 197

schulungen für lieferanten

Um unseren Lieferanten ein besseres Verständnis der von PUMA und der Branche gestellten Anforderungen zu vermitteln, haben wir Schulungen zu Standards, Richtlinien und Tools sowie zur Methodik für Untersuchungen und Gegenmaßnahmen bei Abweichungen veranstaltet. Im Rahmen dieser Schulungen wurden auch Fallstudien zu Verstößen im Bereich MSRL-Parameter und Schwermetallen besprochen.

↗ T.38 SCHULUNGEN FÜR UNSERE LIEFERANTEN

Virtuelle Schulungen

Trainingsumfang

Themen

Anzahl Fabriken

Anzahl Teilnehmer*innen

% geschulter Fabriken

ZDHC-Abwasserrichtlinie, Ursachenanalyse und Korrekturmaßnahmen
Durchführung von 4 Schulungen in 3 Sprachen

Alle Kernlieferanten der Ebene 1 und 2 mit Nassprozessen

ZDHC-Abwasserrichtlinie Version 2.0 und deren Umsetzung,
Ursachenanalyse und Korrekturmaßnahmen bei Nichtkonformität mit der Abwasserrichtlinie

95

182

61 %

*% der geschulten Fabriken basiert auf der Gesamtanzahl der Fabriken im Umfang des jeweiligen Trainings. 61% der Fabriken haben teilgenommen, da einige Fabriken bereits mit dem Anforderungen und Methodiken vertraut sind.

2023 haben wir gemeinsam mit einem akkreditierten externen Labor Schulungen zum Thema Chemikalien- Management für Abwasserstandards und Ursachenanalyse/Korrekturpläne für Lieferanten durchgeführt, die gegen die ZDHC-Abwasserrichtlinie verstoßen hatten. Hierbei wurden auch Fallstudien zu Verstößen gegen konventionelle Parameter vorgestellt.

Die insgesamt vier Schulungen in drei Sprachen wurden von über 180 Teilnehmer*innen aus 95 Fabriken absolviert; mehr als 90 % waren mit Aufbau und Inhalt zufrieden.

Die Fabriken wurden hierbei über die neue Abwasserrichtlinie der ZDHC und über die Auswirkungen der wichtigsten Updates, über die Durchführung von Ursachenanalysen in Bezug auf Abwasser und über Korrekturmaßnahmen bei Verstößen informiert.

Nach den Schulungen wurden die Fabriken, bei denen Verstöße festgestellt worden waren, aufgefordert, Ursachenanalysen in Bezug auf Abwasser durchzuführen und Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen. Zehn Fabriken haben Korrekturmaßnahmenpläne vorgelegt. Wir werden deren Umsetzung 2024 über Abwassertests kontrollieren. 

Zudem haben wir die Verantwortlichen für das Chemikalienmanagement bei unseren Lieferanten aufgefordert, vertiefende Schulungen der ZDHC Academy zu absolvieren, die von ZDHC-anerkannten Dienstleistern gehalten werden.

WASSEREINSPARUNGEN

2023 haben wir weitere Kernlieferanten der Ebene 1 und 2 in Programme für sauberere Produktion aufgenommen, um ihnen bei der Steigerung von Energie- und Wassereffizienz zu helfen.

Die nachfolgenden Kennzahlen stehen für die jährlichen Einsparungen durch abgeschlossene bzw. noch laufende Projekte zwischen 2019 und Ende 2023:

  • Reduzierung der CO2e-Emissionen: 90.182 Tonnen jährlich
  • erneuerbare Energien: 247 MWp (inklusive externe Windkraftanlagen), 2021, 2022 und 2023 ergänzt
  • Wassereinsparungen: 2.401.002 m3 jährlich
  • Energieeinsparungen: 177.168 MWh jährlich 

Zusätzlich zu unseren 10FOR25-Zielen haben wir uns die Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 % pro produziertem Stück zwischen 2020 und 2025 zum Ziel gesetzt.

Weitere Daten zum Wasserverbrauch sind im Kapitel „Umweltkennzahlen“ zu finden.

↗ G.29 PUMA CDP-BEWERTUNG FÜR WASSER

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Unsere CDP-Bewertung im Bereich Wasser wurde 2022 von B- im Jahr davor auf B angehoben; bis Ende Januar 2024 haben wir diese Bewertung beibehalten.

  • FALLSTUDIEN

Reduzierung des Wasserverbrauchs bei zwei Lieferanten

2020 hat Tai Hing Zipper US$ 800.000 in eine innovative Aufbereitungs- und Recyclinganlage für das Abwasser investiert, das beim Färben anfällt. Das moderne biologische Aufbereitungsverfahren und eine Wasserrecyclinganlage haben zu einer Reduzierung des Wasserverbrauchs pro Kilogramm Stoff von 90 % geführt. Seit der Installation wurden Wasserverbrauch und Abwassermengen erheblich verringert. Im Gegensatz zu den 100 m3 Wasser, die in der Färberei pro Tag zum Einsatz kamen, werden bei gleichbleibendem Produktionsvolumen heute im Durchschnitt nur 10 m 3 pro Tag verwendet. Mit der innovativen Technologie A/O bereitet Tai Hing Zipper das Abwasser der Färberei auf; danach kann es recycelt und in den Färbeprozess zurückgeführt werden. Über ein Überwachungssystem für den Chemikalienindex wird zudem die Qualität des aufbereiteten Abwassers kontrolliert.

Bei SQUARE Fashions Limited (SFL), einem vertikal integrierten Hersteller von Konfektionsware, werden Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung großgeschrieben. Zur Erreichung seiner Ziele für den Wasserverbrauch hat das Unternehmen im vergangenen Jahr diverse Maßnahmen umgesetzt: Eine Anlage für die Wasseraufbereitung und eine Regenwasser-Auffanganlage wurden installiert, Kondenswasser aus Dämpfen und das Kühlwasser für Maschinen werden wiederverwendet, Prozesse wurden optimiert und die Mitarbeiter*innen wurden für die Themen sensibilisiert. In Summe haben diese Verbesserungen im vergangenen Jahr zu einer Reduzierung des Grundwasserverbrauchs von 36,3 % gegenüber 2022 und somit zu absoluten Einsparungen von 1.128.755 m3 und BDT 10 Millionen (US$ 97.785) geführt.

↗ T.39 UMWELTKENNZAHLEN - WASSER1-6

Wasser

2023

2022

2021

2020

2019

2018

Veränderung 2023/2020

Gesamtwasserverbrauch eigene Standorte (m³)

142.565

147.227

116.829

96.569

89.767

95.291

47,6 %

Verbrauch öffentliches Netz (m³)

137.651

143.332

116.829

96.569

89.767

95.291

42,5 %

Verbrauch Regenwasser (m³)

4.914

3.895

Gesamtwasserverbrauch PUMA Produktion (Kernlieferanten Ebene 1 und 2) (k m³)

7.322

8.507

8.475

7.128

2.572

2.030

2,7 %

Gesamtwasserverbrauch PUMA Produktion (Kernlieferanten Ebene 1) (k m³)

2.157

2.551

2.706

2.332

2.572

2.030

-7,5 %

Gesamtwasserverbrauch PUMA Produktion (Kernlieferanten Ebene 2) (k m³)

5.164

5.956

5.769

4.796

7,7 %

1 Inklusive PUMAs eigener oder von PUMA betriebener Büros, Lager und Geschäfte sowie eigener Produktionsstandorte in Argentinien. Die sonstige Produktion ist an eigenständige Lieferanten und einige Lagerbetriebe sind an eigenständige Logistikdienstleister ausgelagert; ohne Franchise-Geschäfte.

2 Inklusive Hochrechnungen und Schätzungen, wenn keine Daten verfügbar waren.

3 Methodologische Veränderungen über die letzten drei Jahre beeinflussen die Ergebnisse.

4 Kernlieferanten der Ebene 1: Kleidung, Schuhe und Accessoires (54 Fabriken)

5 Kernlieferanten der Ebene 2: Leder, Polyurethan und Textil (40 Fabriken)

6Die Werte für November und Dezember 2023 wurden mit Hilfe des Algorithmus der exponentiellen Glättung (ETS) in Microsoft Excel geschätzt, wobei Daten von Januar bis Oktober 2023 verwendet wurden. Dieser Ansatz wurde gewählt, nachdem er mit alternativen Methoden verglichen wurde, wobei seine Leistung im Vergleich zu den tatsächlichen historischen Daten, insbesondere in Bezug auf die prozentuale Abweichung von den tatsächlichen Werten, berücksichtigt wurde. Die ETS-Methode zeigte eine höhere Genauigkeit und Präzision im Vergleich zu anderen Methoden, wie z. B. der Durchschnittsbildung der letzten 10/12 Monate oder der Multiplikation der geschätzten Produktion mit der durchschnittlichen Kennzahl (pro Produktionseinheit) aus den 12 Monaten der Daten von November 2021 bis Oktober 2022.

Obwohl wir keine Ziele für die absolute Reduzierung des Wasserverbrauchs unserer Kernlieferanten gesetzt haben, kontrollieren wir deren Kennzahlen in diesem Bereich weiterhin. Gegenüber 2020 konnte der absolute Wasserverbrauch bei PUMA-Lieferanten der Ebene 1 im vergangenen Jahr um 7,5 % gesenkt werden. Die Gründe hierfür sind das in demselben Zeitraum um 15 % geringere Textilproduktionsvolumen sowie der um 21,5 % effizientere Wasserverbrauch pro Paar Schuhe.

Bei unseren Lieferanten der Ebene 2 hat sich der absolute Wasserverbrauch gegenüber 2020 trotz des starken Anstiegs des Produktionsvolumens in allen Bereichen der Ebene 2 (12 % bei Textilien, 7,3 % bei Leder und 171 % bei PU) um 7,7 % erhöht. Der Wasserverbrauch in der Textilproduktion, die den höchsten Anteil am Gesamtwasserverbrauch ausmacht, ist um 4,9 % effizienter geworden: von 103 auf 98,3 m3/Tonne Stoff. Einige unserer Lieferanten hatten Ende 2022 Wasserrecyclinganlagen eingeführt und auch die vermehrte Nutzung recycelter Materialien wie Baumwolle und Polyester hat hierzu beigetragen.

luftEMISSIONen

luftemissionen aus pumas standorten

Für PUMAs eigene Standorte sind keine wesentlichen Luftemissionen zu erfassen. Die gesamte Produktion wurde an externe Partner ausgelagert und an unseren großen Standorten weltweit finden keine industriellen Prozesse statt, von denen Luftemissionen ausgehen könnten. Eine Ausnahme ist unsere Produktionsstätte in Argentinien – die entsprechenden Kennzahlen sind nachstehend unter den Zahlen für unsere Beschaffungskette dargestellt.

Die Beheizung der Unternehmenszentrale, unserem größten Standort, erfolgt über Fernwärme und Wärmepumpen, die keine direkten Luftemissionen verursachen. Dies wurde uns 2022 im Rahmen der Zertifizierung nach ISO 14001 bestätigt.

luftemissionen aus unserer Beschaffungskette

Da die Luftemissionsrichtlinien der ZDHC 2023 noch nicht veröffentlicht waren, haben wir uns für das interne Monitoring der Luftemissionen unserer Kernlieferanten entschieden. Wir haben eine Reihe von Fragebögen entwickelt, um die relevanten Informationen zur Übereinstimmung der Luftemissionen unserer 131 Kernfabriken der Ebene 1 und 2 mit den Gesetzen vor Ort zu erfassen. Die in den Fabriken entnommenen Stichproben wurden auf Einhaltung der lokalen behördlichen Vorschriften getestet. 100 % der im vergangenen Jahr beprobten Kernfabriken haben den lokalen Vorschriften für Luftemissionen entsprochen.

ZDHC-pilotprojekt zu luftEMISSIONen

2023 hat die ZDHC ihrer Arbeitsgruppe Air Emissions den Entwurf der Luftemissionsrichtlinie V1.0 zur Prüfung vorgelegt. In Rahmen einer Pilotstudie haben wir diesen dann entlang unserer Beschaffungskette getestet mit dem Ziel, die Bereitschaft der Lieferanten zur Einhaltung der vorläufigen Richtlinie auszuwerten und die Arbeitsgruppe mit den Ergebnissen zu unterstützen.

In Kooperation mit dem externen Labor Eurofins MTS haben wir bei sechs Fabriken in Vietnam und zwei in China – vier Schuhhersteller, vier Textilhersteller – Stichproben von Chemikalien entnommen. Unsere Prüfung umfasste die Messung der Gesamtmenge der volatilen organischen Verbindungen (Total Volatile Organic Compounds, TVOCs) und die Berechnung des Emissionspotenzials (Potential to Emit, PTE) anhand der im Richtlinienentwurf genannten Methodik. Wir werden der ZDHC die Daten bereitstellen, damit die Grenzwerte für TVOCs auf dem Foundational Level in der Richtlinie festgelegt werden können. Auch auf gefährliche und auf giftige Luftschadstoffe haben wir getestet: Sie waren in 132 der 833 Chemikalienproben (ca. 15,8 % aller Stichproben) enthalten. Davon wurden 13,2 % in Schuhfabriken und 2,6 % in Textilfabriken entnommen. Diese Fabriken haben jedoch eine hohe MRSL-Konformitätsrate, die von einer dritten Partei überprüft wird, und sie stellen ihren Arbeitern angemessene persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung. Die ZDHC hat zudem noch keine Grenzwerte für diese Luftschadstoffe in ihrem Richtlinienentwurf vorgegeben.

Bei einer Textilfabrik der Ebene 2 und jeweils einer Schuhfabrik der Ebene 1 und 2 haben wir zudem Stichproben der Luftemissionen auf Luftschadstoffe geprüft. Nach den Vorgaben des Richtlinienentwurfs haben wir diese an punktuellen Quellen, z. B. bei der Kraftstoffverbrennung, sowie aus flüchtigen Produktionsemissionen entnommen. Grenzwerte für die in der Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgeführten Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickstoffoxide, Schwefeloxide und Ozon oder international regulierte Luftschadstoffe wie Kohlenmonoxid und VOCs sind im Richtlinienentwurf noch nicht festgelegt, werden jedoch in künftige Richtlinien aufgenommen. Daher haben wir die Testergebnisse, wo möglich, mit lokalen Grenzwerten verglichen und eine Erfüllungsquote von 100 % ermittelt.

Wir werden die Testergebnisse an die Fabriken weiterleiten, damit Ursachenanalysen für hohe Schadstoffwerte durchgeführt werden können. Zudem werden wir die Ergebnisse mit der ZDHC besprechen, um Lösungen für den Umgang mit hohen Schadstoffwerten, insbesondere TVOCs in Schuhfabriken, zu entwickeln.

Hinweis: Da wir CO2-Emissionen nach der Methodik des Greenhouse Gas Protocol messen, haben wir die Berechnung dieser Emissionen nicht in der Pilotstudie berücksichtigt.