„Das Potenzial
der Marke
PUMA”

Maria, was sind in deiner Rolle als Chief Product Officer bei PUMA deine wichtigsten Ziele in diesem Jahr?

Ich möchte eine gemeinsame Vision und Produkt­strategie mit unseren Geschäfts­bereichen, unseren Go-to-Market-Teams und unseren Innovations- und Kreativ­abteilungen entwickeln. Ein großer Teil dieser Strategie ist, dass wir mit unserem Produkt­angebot Beständigkeit und Engagement zeigen und dass wir die Produkte mit größerem Selbst­vertrauen auf den Markt bringen. Es ist dabei wichtig, dass wir weniger Produkt­geschichten erzählen, dafür aber Geschichten mit größerer Wirkung haben. Es gibt für uns vier „Must Win“-Bereiche, auf die wir uns besonders konzentrieren werden. Das sind Classics, Sport, unsere NITRO™-Technologie und unser Angebot für Frauen.

In diesem Jahr feiern wir PUMAs 75-jähriges Firmen­jubiläum, aber wir blicken auch voraus auf 2024 – ein Jahr mit vielen aufregenden Sport­ereignissen – und auf 2025.

Wir haben tolle neue Mitglieder in unserer PUMA Family, wie zum Beispiel Rihanna oder die Formel 1. Das bedeutet, dass wir hart arbeiten müssen, um die richtigen Produkte für diese Partner auf den Markt zu bringen.

Ohne zu viel zu verraten: Auf welche Dinge können wir uns im 75-jährigen Jubiläumsjahr freuen?

Es gibt einige großartige Geschichten, mit denen wir unser 75-jähriges Bestehen feiern werden. Ich denke zum Beispiel an die Rückkehr unseres berühmten Maskottchens Super PUMA und die neue Ausgabe unseres kultigen KING-Fußballschuhs, der ohne Känguru­leder hergestellt wird. Aber auch unser Clyde-Sneaker wird 50, ein Geburtstag den wir mit besonderen Neuauflagen feiern. Aber es gibt noch viel mehr. Wir werden den MB03, die dritte Version des Signature-Basketball­schuhs von LaMelo Ball, auf den Markt bringen und wir werden unsere erste neue Kollektion mit Rihanna seit 2018 präsentieren. Auch in der Welt des Sports ist viel los, wovon wir als Marke profitieren: Die Formel 1 wird das erste Rennen in Las Vegas austragen und zwei PUMA-Teams haben es bis ins Halbfinale der Champions League geschafft.

Welche Trends siehst du in der kommenden Saison?

Es ist toll zu sehen, wie der Sport die Mode­industrie beeinflusst. PUMAs starke Tradition und Glaub­würdigkeit in Sportarten wie Fußball und Motorsport sind in dieser Hinsicht definitiv etwas Besonderes. Das Gleiche gilt für unsere einzigartige Identität im Basketball, die uns von anderen unter­scheidet und so die Aufmerksamkeit der Kund*innen auf uns lenkt. Wir sehen auch, dass neue Olympische Sportarten sich in der Mode wider­spiegeln und der Einfluss von Skating und Breakdancing unseren Klassikern neue sowie oversized Dimensionen verleiht.

Wir wissen auch, dass das Thema Nachhaltigkeit ein Muss für die Verbraucher*innen geworden ist und dass wir Inklusivität und Vielfalt authentisch in unser Angebot und unserem Storytelling einbauen müssen. Hier haben wir schon große Fortschritte gemacht und unser gesamtes Produkt­angebot nachhaltiger gestaltet und viel­versprechende Nachhaltigkeits­projekte ins Leben gerufen wie den RE:SUEDE, ein Experiment mit einem biologisch abbaubaren Schuh, oder RE:FIBRE, ein neuer Prozess, um Polyester­kleidung zu recyceln.

Im Jahr 2022 war PUMA wieder mit einer eigenen Show auf der New York Fashion Week vertreten. Warum ist PUMA in die Modewelt zurückgekehrt?

Für unsere Marke war es sehr wichtig, auf der New York Fashion Week präsent zu sein, um unsere Produkte und Innovationen zu zeigen und unser Premium-Angebot Select zu zelebrieren. New York ist eine der wichtigsten Mode­bühnen. Für uns war es die Gelegenheit, unser Produkt­angebot zu präsentieren. Wir haben die Designer*innen eingeladen, mit denen wir zusammen­arbeiten, und unsere Botschafter*innen waren während der Show als Models auf dem Laufsteg zu sehen. Ich denke, wir haben die Gelegenheit genutzt, um unser Produkt­angebot aus Sicht von Mode, Musik und Sportkultur darzustellen.

Wir haben aufregende neue Mitglieder in der PUMA Family. Fünf Jahre nach der letzten Zusammen­arbeit mit PUMA kehrt Rihanna zurück. Was können wir von dieser Ikone erwarten?

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dass eine der einfluss­reichsten Frauen auf der Welt wieder Teil unserer PUMA Family ist. Wir arbeiten bereits an vielen aufregenden, neuen Projekten mit ihr. Unsere Zusammen­arbeit wird sich auf die Bereiche Classics, Sport und Glam konzentrieren. Ein besonderer Schwer­punkt dieser Zusammen­arbeit mit Rihanna werden Kinder­kollektionen sein.

Mit Blick auf die Zukunft, was begeistert dich am meisten an PUMAs Potenzial?

Das Potenzial der Marke PUMA ist enorm. Wir sind eine der wenigen Sportmarken, die in mehreren Kategorien vertreten ist. In unserem Angebot gibt es Produkte, die schon seit Jahr­zehnten die besten Athlet*innen begleiten, zum Beispiel der PUMA KING, der von Fußball­legenden wie Maradona und Pelé getragen wurde. Und wir haben eine starke Produkt­palette an Klassikern, wie etwa der SUEDE oder der Clyde. PUMA hat eine einzigartige und starke DNA und unsere Stärke sind unsere Mitarbeiter*innen. Wir haben auch die fantastische Möglichkeit, mit verschiedenen Marken­botschafter*innen, Athlet*innen und Verbänden auf der ganzen Welt zusammen­zuarbeiten. Das hilft uns, Sport und Kultur voranzutreiben.