Aus PUMAs ökologischer Gewinn- und Verlustrechnung (Environmental Profit and Loss Account, EP&L) wissen wir, dass über 50% unseres ökologischen Fußabdrucks bei der Rohstoffgewinnung und in der Herstellung entstehen. Daher hat der groß angelegte Einsatz nachhaltigerer Rohstoffe hohe Priorität. Im Rahmen unserer 10FOR25-Strategie haben wir die Ziele für nachhaltigere Rohstoffe wie Baumwolle, Polyester, Leder und Kartonagen bei 100% festgelegt.
Neben der Messung des Einsatzes nachhaltigerer Materialien bestimmen wir auch den Anteil nachhaltigerer Produkte, also derjenigen, die zu einem großen Anteil aus nachhaltigeren Materialien bestehen. Gemäß unserem PUMA-Nachhaltigkeitsindex, oder S-Index, bestehen nachhaltigere Textilien und Accessoires mindestens zu 50% aus nachhaltigeren Materialien nach Gewicht. Bei unseren Schuhen bestimmen wir den Nachhaltigkeitsfaktor derzeit daran, ob sie eine oder mehr Hauptkomponenten* aus nachhaltigeren Materialien beinhalten.
2021 haben wir ein E-Learning zu nachhaltigeren Produkten und zum PUMA S-Index für die PUMA-Familie entwickelt und ausgerollt. Hierdurch erhalten Designer*innen, Entwickler*innen und Produktmanager*innen ein besseres Verständnis der als nachhaltiger eingestuften Materialien, der Berechnung des PUMA S-Index und der für die externe Kommunikation auf Produktebene erforderlichen Zertifizierungen. In den vergangenen zwei Jahren nahmen über 1.300 PUMA-Kolleg*innen an der Schulung teil.
*Hauptkomponenten des Obermaterials sind das sichtbare Obermaterial und seine Bestandteile, das Futter, die Einlegesohle und der Strobel als einziger nicht sichtbarer Bestandteil. Diese können aus Textil, Leder, Synthetik (PU) oder TPU hergestellt sein. Ausgeschlossen sind Verzierungen wie Ösen, Schnürsenkel, Kappen, usw. Hauptbestandteil der Unterseite sind Laufsohlen, Zwischensohlen und Einlegesohlen. Diese können aus Gummi, PU, TPU oder EVA hergestellt werden. Ausgenommen sind Zierleisten und Verzierungen.