Die Struktur und Verwaltung von PUMAs Nachhaltigkeitsorganisation ergibt sich wie folgt:
Bei PUMA erhalten alle Führungskräfte – vom CEO bis zu den Teamleitungen – klar definierte Nachhaltigkeitsziele im Rahmen ihrer jährlichen Performance-Boni. Diese Ziele sind an PUMAs Nachhaltigkeitsstrategie Forever Better ausgerichtet und adressieren die 10FOR25-Zielbereiche Menschenrechte, Klimaschutz, Plastik und Meere sowie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Sie machen jeweils 5% des Gesamtbonus aus.
| Bereich | Bonus in Prozent | Ziele für Konzern und Tochtergesellschaften | Ziele für Beschaffung und Beschaffungskette |
|---|---|---|---|
| Menschenrechte | 1,25% | Alle PUMA-Mitarbeiter*innen erhalten ein existenzsicherndes Gehalt; 2 Stunden gemeinnütziges Engagement pro FTE | Keine Null-Toleranz-Themen offen am Jahresende; Schulungen zum Thema Stärkung von Frauen für 100.000 Arbeiter*innen |
| Klimaschutz | 1,25% | 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen an unseren Standorten; Reduzierung der Luftfracht für Warentransporte um 10 % gegenüber 2019 | 10 % Energie aus erneuerbaren Quellen bei Kernlieferanten |
| Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz | 1,25% | Keine tödlichen Unfälle; Unfallrate <0,5 | Keine tödlichen Unfälle; Unfallrate <0,5 |
| Plastik und Meere | 1,25% | Eliminierung von Plastiktüten aus PUMAs eigenen oder von PUMA betriebenen Stores bis Ende 2022; Steigerung des Anteils an recyceltem Polyester für Textilien und Accessoires auf mindestens 50 % | Steigerung des Anteils an recyceltem Polyester für Textilien und Accessoires auf mindestens 50 % |
Mit formellen Wesentlichkeitsanalysen sowie Stakeholder-Dialog und -Konsultationen gewährleisten wir, dass PUMAs Nachhaltigkeitsstrategie den wesentlichen Themen Rechnung trägt.
Unser Stakeholder-Dialog umfasst auch die aktive Mitwirkung an diversen Nachhaltigkeitsinitiativen. 2022 wurde PUMA Mitglied von econsense, einem deutschen Partner des World Business Council for Sustainable Development, und ging eine Partnerschaft mit Global Fashion Agenda, dem Veranstalter der wichtigsten nachhaltigkeitsbezogenen Events der Modebranche, ein. Insgesamt haben wir über € 1 Million in Partnerschaften investiert, die die schnellere und effizientere Nutzung nachhaltigerer Materialien fördern.
AFIRM: Apparel and Footwear International RSL Management, BCI: Better Cotton Initiative, CDP: Carbon Disclosure Project, FESI: Federation of the European Sporting Industry, FFC: Fair Factories Clearinghouse, FSC: Forest Stewardship Council, FLA: Fair Labor Association, GIZ: German Corporation for International Cooperation, IFC: International Finance Corporation, ILO: International Labour Organization, IPE: Institute of Public and Environmental Affairs, ITC: International Training Center, RMG: Ready Made Garments, SAC: Sustainable Apparel Coalition, SLCP: Social and Labor Convergence Program, UNFCCC: United Nations Framework Convention Climate Change, WRI: World Resources Institute, WWF: World Wide Fund for Nature, ZDHC: Zero Discharge of Hazardous Chemicals Foundation
„PUMA arbeitet kontinuierlich daran, eine langfristige Wirkung für unsere gemeinsame Zukunft zu erzielen und ist ein geschätztes Mitglied des vielfältigen Ökosystems der Global Fashion Agenda. Im Jahr 2022 war es uns eine Freude, dass PUMA sowohl auf dem Global Fashion Summit in Kopenhagen als auch in Singapur seine Erkenntnisse austauschte.“
FEDERICA MARCHIONNI
Chief Executive Officer, Global Fashion Agenda
Seit PUMAs erstem Stakeholder-Dialog im Jahr 2003 haben wir 15 Meetings dieser Art als Präsenzveranstaltungen und ein virtuelles Treffen organisiert.
Im Rahmen unseres langfristigen Dialogs mit unseren Stakeholdern und zur Förderung des Austauschs mit jüngeren Generationen haben wir im September 2022 erstmals eine Conference of the People veranstaltet. Das Event in London mit 200 externen Gästen wurde live an über 2.000 Zuschauer*innen weltweit gestreamt und ermöglichte einen offenen Dialog über Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz und andere wesentliche Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit mit Vertreter*innen der Generation Z sowie mit Branchenexpert*innen und -partnern. Die Themen der fünf Podiumsdiskussionen lauteten Rethinking Waste, Material World, Eco-Anxiety, Wood for the Tees und Working Forever Better Together.
Neben PUMAs CEO und CSO beteiligten sich auch der CEO von Under Armour und Schauspielerin Naomi Harris an der Diskussion und nahmen Lösungsvorschläge auf.
Das Video unserer Conference of the People ist hier zu finden.
Aufgrund des Feedbacks zur Conference of the People haben wir beschlossen, eine Version unseres jährlichen Nachhaltigkeitsberichts für unsere Kund*innen zu veröffentlichen und häufiger mit Vertreter*innen der Generation Z zu interagieren, um deren Meinungen und Ideen in unsere Strategie und unser Reporting aufzunehmen.
Offener Austausch zwischen der Schauspielerin Naomi Harris, dem britischen Fernsehmoderator Ade Adeptian und dem Nachhaltigkeitsaktivisten Jack Harris während der ersten PUMA Conference of the People.
